Auch wenn es der Hotellerie vergleichsweise gut geht, ist immer Platz für Optimierung. Das findet zumindest Colin Nagy von der Werbeagentur Fred & Farid, der für Skift eine Kolumne über die Branche, Innovationen und Geschäftsreisen schreibt. Für moderne Hoteliers hat er nun einige Vorschläge für die Zukunft präsentiert:
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Die Hoteliers sollten sich dafür hüten, die falschen Götzen anzubeten, ist Nagy überzeugt. Denn in einigen Jahren werde das Ganze bestimmt albern wirken.
Kaffee
Es gebe nichts Traurigeres als einen Kaffeeroboter, wenn ein Barista die gleiche Aufgabe übernehmen könnte. Außerdem müsse laut Nagy jedes Hotel einen Plan für Frühaufsteher entwickeln. Kostenloser Kaffee in der Lobby, bevor der Frühstücksservice geöffnet wird, sei eine nette Geste. Schließlich gebe es nichts Schlimmeres als die Suche nach einer heißen Tasse Kaffee um 5 Uhr morgens.
Minimalismus vs. Ausstattung
Minimalismus sollte keine Sparmaßnahme sein. Auch die kunstvoll reduzierte Umgebung sollte gastfreundlich sein und Wärme und Komfort bieten.
Einzelhandel
Der Produktverkauf in Hotels ist ein echter Trend und kann einem Gast die Marke näherbringen. Dies sollte jedoch gemessen und analysiert werden und keine allzu große Rolle einnehmen. Wie Nagy erklärte, müsse ein gutes Gleichgewicht gefunden werden. Schließlich solle sich nicht jeder Raum anfühlen, als wäre es ein Supermarkt.
Papier
Auch im digitalen Zeitalter wünschen sich viele Gäste echtes Papier. Sei es der Notizzettel im Zimmer, Postkarten in der Lobby oder die Ausgaben aktueller Tageszeitungen.
Lärm-Vermeidung
In manchen Hotels geht es auch zu später Stunde noch rund. Es muss jedoch einen Plan geben, wenn die Bässe bis in die Nacht brummen. Ein Gast sollte im Idealfall nicht nach Ohrstöpseln fragen müssen.
Jogging
Eine Karte für Laufstrecken und eine der näheren Umgebung sind gute Leitfäden für sportliche Gäste. Auch eine Jogging-Station, die Läufer am frühen Morgen mit Wasser und Handtüchern begrüßt, ist eine elegante Möglichkeit.
Warmes Licht
Bei dem Wechsel zu LED-Beleuchtung sollte darauf geachtet werden, dass die Lampen nicht zu kalt und steril wirken. Warmes und natürliches Licht sollte stets bevorzugt werden. Was bei der LED-Beleuchtung noch beachtet werden muss, finden die Leser der Tageskarte hier.