Gegenwind für Verkaufspläne rund um das Fichtelberghaus

| Hotellerie Hotellerie

Pläne zum Verkauf von Flächen auf Sachsens höchstem Gipfel samt dem überregional bekannten Fichtelberghaus stoßen in Oberwiesenthal (Erzgebirgskreis) auf Gegenwind. In einem Beschluss appelliert der Stadtrat an den Landkreis, zumindest wichtige Flächen auf dem Plateau in öffentlicher Hand zu behalten, wie die Stadt informierte. Dazu wurden die Verkehrsflächen sowie das Areal zwischen der Bergstation der Schwebebahn, dem Fichtelberghaus und der Friedensglocke genannt. 

Das Plateau auf dem Fichtelberg samt dem dortigen Hotel und Restaurant ist ein beliebtes Ausflugsziel. Bisher gehören die Immobilien dem Erzgebirgskreis, der das Fichtelberghaus verpachtet hat. Doch hatte der Landkreis im Frühjahr ein sogenanntes Angebotsverfahren gestartet, um das Objekt und die Flächen ringsum zu verkaufen. 

Hintergrund ist ein hoher Modernisierungsbedarf. Auf Anfrage sah sich die Pressestelle der Behörde am Donnerstag nicht in der Lage, zum aktuellen Stand des Verfahrens Auskunft zu geben. 

Freistaat Sachsen hat Vorkaufsrecht

Im Prinzip hat der Freistaat Sachsen ein Vorkaufsrecht für das Areal. In der Antwort auf eine kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Rico Gebhardt (Linke) hatte Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) im Juli aber erklärt, davon keinen Gebrauch machen zu wollen. 

Eine Liegenschaft wie das Fichtelberghaus könne laut Sächsischer Haushaltsordnung nur erworben werden, wenn dies zur Erfüllung der Aufgaben des Staates in absehbarer Zeit erforderlich sei. Dieser Bedarf sei nicht gegeben, so Vorjohann. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Palladium Hotel Group plant zwei Neueröffnungen ihrer neuen Marke „The Unexpected Hotels“. Auf Ibiza wird das „The Unexpected Ibiza Hotel“ seine Türen öffnen, während ein weiteres Hotel in den Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start geht.

Accor baut gemeinsam mit dem Partner Verkehrsbuero Hospitality die Präsenz in Österreich deutlich aus. Mit der Unterschrift für drei neue Hotels unterstreicht Accor die eigene Position im Alpenland. 

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat in der letzten Woche versucht, unter falschem Namen im Luxushotel Louis C. Jacob einzuchecken. Das Hotel nahm die Politikerin allerdings nicht auf. Im Netz hagelte es aus der AfD-Gefolgschaft Kritik. Die Nobelherberge erfuhr allerdings auch viel Zuspruch – vor allem aus der Hotellerie.

Accor hat das Grand Tarabya in Istanbul übernommen. Während der Renovierungsarbeiten betreibt Accor das Haus als White-Label-Hotel. Nach dem Abschluss wird das Grand Tarabya vollständig in ein Fairmont Hotel umgewandelt.

Airbnb intensiviert die Bemühungen, New York Citys strenge Vorschriften für Kurzzeitvermietungen anzufechten. Die Regelungen, die als einige der strengsten in den USA gelten, schränken die Möglichkeiten von Airbnb-Gastgebern drastisch ein.

Im vergangenen November sind deutlich mehr Gäste mit mindestens einer Übernachtung nach Nordrhein-Westfalen gekommen als noch ein Jahr zuvor. Vor allem bei Gästen aus dem Ausland gab es eine Steigerung.

AccorInvest ist der Betreiber der ibis & ibis budget-Hotels Hamburg City und hat jetzt auch die Immobilien erworben. Die Hotelgesellschaft und Markengeber Accor hält an Accorinvest, der 2013 ausgegliederten Investmentsparte, nur noch eine Minderheitsbeteiligung.

Apartment-Anbieter ipartment hat direkt zu Jahresbeginn einen weiteren Mietvertrag für ein neues Serviced-Apartment-Haus in Düsseldorf-Oberkassel unterschrieben. 105 Serviced-Apartments auf rund 4.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche sollen entstehen.

Apartment-Anbieter limehome hat einen langfristigen Vertrag für 27 neue Einheiten im ehemaligen Mau+ Andresen-Modehaus in prominenter Innenstadtlage auf dem Holm in Flensburg unterzeichnet.

Adagio kündigt die Eröffnung seines ersten Aparthotels im Großherzogtum Luxemburg an. Das neue Haus wird 121 Apartments bieten. Sie alle sind im zeitgenössischen Design eingerichtet und nach dem Konzept der Adagio Original Reihe „Smart House“ gestaltet.