Pläne zum Verkauf von Flächen auf Sachsens höchstem Gipfel samt dem überregional bekannten Fichtelberghaus stoßen in Oberwiesenthal (Erzgebirgskreis) auf Gegenwind. In einem Beschluss appelliert der Stadtrat an den Landkreis, zumindest wichtige Flächen auf dem Plateau in öffentlicher Hand zu behalten, wie die Stadt informierte. Dazu wurden die Verkehrsflächen sowie das Areal zwischen der Bergstation der Schwebebahn, dem Fichtelberghaus und der Friedensglocke genannt.
Das Plateau auf dem Fichtelberg samt dem dortigen Hotel und Restaurant ist ein beliebtes Ausflugsziel. Bisher gehören die Immobilien dem Erzgebirgskreis, der das Fichtelberghaus verpachtet hat. Doch hatte der Landkreis im Frühjahr ein sogenanntes Angebotsverfahren gestartet, um das Objekt und die Flächen ringsum zu verkaufen.
Hintergrund ist ein hoher Modernisierungsbedarf. Auf Anfrage sah sich die Pressestelle der Behörde am Donnerstag nicht in der Lage, zum aktuellen Stand des Verfahrens Auskunft zu geben.