Horror-Hotel in Los Angeles: Hotel Cecil ist bekannt für mysteriöse Kriminalfälle

| Hotellerie Hotellerie

Das Hotel Cecil in Los Angeles, auch als das „Horror-Hotel“ bekannt, hat eine lange Geschichte von mysteriösen Ereignissen und ungelösten Kriminalfällen. Von Serienmördern bis hin zu ungeklärten Todesfällen hat das Hotel eine düstere Vergangenheit, die bis heute fasziniert. [Offizielle Seite des Cecil Hotel (Memento vom 9. Dezember 2013 im Internet Archive)]

Schon in den 1940er Jahren landete das 1927 errichtete Hotel in der Innenstadt der Millionen-Metropole das erste Mal in den Schlagzeilen. Damals soll es eine Rolle in dem berüchtigten Mord an der „Schwarzen Dahlie“ gespielt haben, der bis heute nicht gelöst wurde. In den 1980er und 1990er Jahren lebten sogar zwei Serienmörder in dem Hotel. Laut „t-online“ soll einer von ihnen sogar einen Mord dort begangen haben. Ein besonders mysteriöser Fall ereignete sich allerdings im Jahr 2013 mit dem Verschwinden von Elisa Lam, einer 21-jährigen Kanadierin. Lam checkte am 26. Januar in das Hotel ein, doch wenige Tage später verlor sich ihre Spur. Ihre Eltern meldeten die Rucksacktouristin als vermisst, nachdem sie keinen Kontakt mehr zu ihr hatten und sie nicht auscheckte. Trotz intensiver Suche konnte die Polizei sie nicht finden.

Ein Wendepunkt in dem Fall war die Veröffentlichung eines Überwachungsvideos, das Elisa Lam zeigt, wie sie sich seltsam im Fahrstuhl des Hotels verhält. Das Video ging viral und löste weltweit Diskussionen aus, konnte aber nicht zur Lösung des Falls beitragen. Wochen später wurde Lam leblos und entkleidet in einem Wassertank auf dem Hoteldach gefunden, nachdem sich Hotelgäste über zu niedrigen Wasserdruck sowie verschmutztes Leitungswasser beschwert hatten. Ihr Tod wurde als Unfall eingestuft, die genaue Todesursache war Ertrinken. Doch viele Fragen bleiben unbeantwortet, darunter wie sie auf das Dach gelangte und wie sie den schweren Metalldeckel anheben konnte.

Der Fall von Elisa Lam bleibt bis heute ein Rätsel und hat sogar die Aufmerksamkeit von Medien und Filmemachern auf sich gezogen, einschließlich einer Netflix-Dokumentation. Das Hotel Cecil ist mittlerweile unter dem Namen „Stay on Main“ bekannt und ist weiterhin als Hostel in Betrieb.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die thailändische Hotelgruppe Minor International verfolgt ehrgeizige Wachstumspläne: Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll das Portfolio auf rund 1.000 Hotels anwachsen – nahezu eine Verdoppelung der derzeitigen Anzahl.

Motel One baut seine zweite Marke „The Cloud One“ weiter international aus. Nach Häusern in New York, Prag, Nürnberg, Hamburg und Düsseldorf, wurde jetzt eine Design-Herberge im polnischen Danzig eröffnet.

Am Donnerstag begrüßte das The Cloud One Hotel in Düsseldorf zahlreiche Gäste zur großen Eröffnungsfeier. Mit dem neuen Standort in der Rheinmetropole eröffnete die Motel One Group das fünfte Haus ihrer zweiten Marke „The Cloud One Hotels“.

Premier Inn baut seine Präsenz in der Bundeshauptstadt weiter aus: Mit dem Premier Inn Berlin City Süd eröffnet die Hotelkette heute ihr bereits fünftes Hotel in Berlin. Deutschlandweit betreibt die Tochter des britischen Whitbread-Konzerns nun insgesamt 59 Häuser.

Auf ihrer Jahrestagung hat das Hotelnetzwerk CPH Hotels gezeigt, wie sich aus dem Zusammenspiel von Mensch, Technologie und Nachhaltigkeit die Zukunft in der Hotellerie gestalten lässt. Die Kooperation hat rund 30 Mitglieder.

Ebbt der Touristenboom in Schleswig-Holstein langsam ab? Im bisherigen Jahresverlauf sind die Zahlen stabil, doch der September schwächelt im Vergleich zum Vorjahr.

Zel, die gemeinsame Marke von Meliá Hotels International und dem Tennisspieler Rafael Nadal, eröffnet am 12. Dezember ihr erstes Haus in Punta Cana. Das Hotel markiert die Expansion der Marke auf den amerikanischen Kontinent.

Von himmelhohen Wolkenkratzern bis hin zu jahrtausendealten Traditionen – Hotels weltweit beeindrucken nicht nur mit luxuriösen Annehmlichkeiten, sondern auch mit spektakulären Rekorden.

Das Hotel Falter, deutschlandweit einzigartig mit seiner Verbindung von harter Rockmusik und Erholung, macht seinem Ruf erneut alle Ehre: Ende Oktober begann eine Umgestaltung, bei der ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt wird.

Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Hamburgs Beherbergungsbetrieben ist im September im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Bei den ausländischen Besuchern gab es hingegen deutliche Zuwächse.