Hotel Terofal in Schliersee steht wieder zum Verkauf

| Hotellerie Hotellerie

Das historische Hotel Terofal in Schliersee hatte in den vergangenen 20 Jahren vier verschiedene Eigentümer. Jetzt steht es wieder zum Verkauf. Auf Immobilienscout24.de wird es derzeit für 3,08 Millionen Euro angeboten. Warum das Traditionshaus erneut auf dem Markt ist, ist nicht bekannt.

Wie die Zeitung „Merkur“ berichtet, hat der aktuelle Besitzer, Christian Freund, das Hotel erst vor vier Jahren erworben und kurz nach dem Corona-Lockdown im Frühling 2020 eröffnet. Das Hotel verfügt derzeit über 40 und ein Restaurant, das 113 Personen Platz bietet. Im Biergarten und auf der Terrasse können insgesamt über 190 Gäste bewirtet werden. Außerdem hat der neue Eigentümer des Hotels das Recht, die Gäste von Veranstaltungen im Bauerntheater zu bewirten. Auch ein 500 Quadratmeter großes Grundstück auf der anderen Straßenseite wird mit erworben.

Laut „Merkur“ richtet sich die Anzeige an eine „Wirtsfamilie, die sich hier vom ersten Tag an eine Existenz aufbauen kann“. „Das Haus soll so weitergeführt sein, wie es das verdient – nämlich traditionsbewusst“, fügte der aktuelle Eigentümer laut „Merkur“ hinzu. Unklar ist jedoch, ob Birgit Eham das Hotel als Betriebsleiterin weiterführen wird.

Die Immobilie kann bereits im April 2024 übernommen werden. Angeblich gibt es bereits Interessenten.

Das Hotel hat seinem Namen vom Schauspieler und Theaterleiter Xaver Terofal, der 1891 den damaligen „Neuwirt“ kaufte und nur ein Jahr später mit dem Schauspieler Konrad Dreher das Schlierseer Bauerntheater gründete. Um seine damals gesellschaftlich nicht erwünschten französischen Wurzeln zu verbergen, drehte Terofal seinen ursprünglichen Nachnamen „Laforet“ einfach um.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bereits acht Monate vor Beginn der ausverkauften Reunion-Tour der britischen Kultband Oasis zeigen sich deutliche Auswirkungen auf die Hotelbuchungen in den europäischen Gastgebermärkten.

Die diesjährigen Thementage der Ringhotels im Ringhotel Birke in Kiel boten eine Plattform für aktuelle Branchenthemen und Innovationen. Ein Highlight war die feierliche Ehrung langjähriger Mitglieder.

Das Leonardo Royal Baden-Baden hat sich nach einer umfassenden Renovierung in ein Wellness-Hotel verwandelt und dabei seinen Charakter als Business-Hotel bewahrt. Das Herzstück bildet der erweiterte Spa-Bereich.

Die MHP Hotel AG hat, gemeinsam mit der HWS Immobilien- und Vermögensverwaltung, dem Family Office der Familie Schommartz, das Le Méridien Stuttgart erworben. MHP schloss im Rahmen des Joint Ventures einen langfristigen Mietvertrag für den Hotelbetrieb ab.

Die Änderung des Bundesmeldegesetzes, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, schafft die Meldepflicht für inländische Gäste in Beherbergungsbetrieben ab. Dies bedeutet für Beherbergungsbetriebe, Städte und Kommunen vielfach eine Anpassung der bisherigen Meldeprozesse. Der Hotelverband hat dazu einen Leitfaden veröffentlicht.

Die weltweiten Luxusausgaben werden sich 2024 voraussichtlich auf nahezu 1,5 Billionen Euro belaufen. Damit bewegt sich der Markt ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Hochwertige Erlebnisse, einschließlich Hospitality und Gastronomie, gehören zu den neuen Wachstumstreibern in der Luxusbranche.

Der Apartment-Anbieter limehome hat in den letzten zwölf Monaten rund 35.000 Quadratmeter Gewerbefläche für die Umwandlung in moderne Apartments unterschrieben. Umnutzungen gewinnen, wegen der sinkenden Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsflächen und steigendem Leerstand, zunehmend an Bedeutung.

Die Europäische Kommission hatte im Mai 2024 Booking als Gatekeeper-Plattform benannt. Das Unternehmen hatte sechs Monate Zeit, um alle Gebote und Verbote des Digital Markets Acts zu erfüllen. Der europäische Dachverband der Hoteliers, Hotrec, glaubt, dass es Booking bis zum Stichtag versäumt habe, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und verlangt Maßnahmen.

Das einstige Nonnenkloster „Joseph’s House“ in Davos erfindet sich neu: Die Davos Klosters Mountains AG investiert 20 Millionen Franken in das künftige Drei-Sterne-Superior-Hotels, das Weihnachten 2024 eröffnen soll. Im Interview spricht Vidal Schertenleib, CEO der Davos Klosters Bergbahnen AG, über das Projekt und sagt, warum Bergbahnbetreiber auch gute Gastgeber sein können.

AnzeigePressemitteilung

Sternekoch Holger Bodendorf vom Landhaus Stricker setzte auf die Unterstützung von HotelPartner Revenue Management. Mit dem Fokus auf den Menschen gelang dem Sylter Hotel eine erfolgreiche Wende.