Hotelfachschule Heidelberg sieht sich auf Kurs

| Hotellerie Hotellerie

Ein halbes Jahr nach der Weichenstellung zum Zusammenschluss der Fritz-Gabler-Hotelfachschule mit der
Marie-Baum-Schule im Sommer 2024 liegt man beim Prozess der Schulentwicklung im Zeitplan.
Organisatorische und personelle Entscheidungen werden zwischen den beteiligten Schulen, dem Amt für Schule
und Bildung und dem Regierungspräsidium Karlsruhe zügig vorbereitet. Zahlreiche interne Abstimmungen
wurden bereits angestoßen, um die schulischen Abläufe der Marie-Baum-Schule und der Hotelfachschule
pünktlich zum 1. August 2024 zusammenzuführen.

Parallel dazu steht die Weiterentwicklung der Hotelfachschule in einem veränderten Branchenumfeld, eine der
zentralen Zielrichtungen der schulorganisatorischen Neuordnung, im Fokus der Arbeit einer Expertengruppe aus
Vertretern der beteiligten Institutionen sowie namhaften Persönlichkeiten der Branche.

Zu Caroline von Kretschmann vom Europäischen Hof (Hotelier des Jahres 2022) stießen mittlerweile Alexander
Aisenbrey (Hotelier des Jahres 2021 und Hofa-Absolvent) sowie David Depenau (Vorstand
Hoteldirektorenvereinigung und Hofa-Absolvent), die ihre Expertise in den Entwicklungsprozess einbringen
werden. Komplettiert wird die Expertenrunde durch Vertreterinnen und Vertreter des Dehoga, der IHK und
schulischer Gruppen wie Schulverein, Ehemaligenvereinigung und Hofa-Akademie. Viel Wert wird auch auf die
Beteiligung der Studierenden und des Kollegiums gelegt.

Systemische Coaches der Stadt Heidelberg werden den Prozess über das nächste halbe Jahr hinweg moderieren
und auf umsetzbare Ergebnisse hin fokussieren. Ausgehend von Experteninterviews werden z.B. ausführliche
SWOT-Analysen und daraus folgende Entwicklungslinien identifiziert.

„Die Heidelberger Hotelfachschule ist die erste Hotelfachschule Deutschlands mit weltweitem Renommee. Wir
freuen uns, dass der Fortbestand der Schule durch Bildung einer neuen Schulgemeinschaft gesichert werden
konnte und unterstützen als Stadt gerne den vielversprechenden Prozess der Weiterentwicklung, der jetzt
gestartet ist“, erklärt Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der
Stadt Heidelberg.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Am 22. November öffnet das 25hours Hotel The Oddbird in Jakarta. Das Hotel erstreckt sich über 38 Stockwerke in einem Hochhaus. Das Design des Hotels wurde inspiriert von der Geschichte und Kultur der Senopati-Nachbarschaft.

In ein ehemaliges Hotel in Berlin-Lichtenberg sind die ersten Flüchtlinge eingezogen. Bis Anfang Dezember sollen es rund 780 sein und im nächsten Jahr noch mehr. Daran gibt es auch Kritik.

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über geplante Sparmaßnahmen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Guldsmeden Hotels wollen in Deutschland wachsen. In den kommenden Jahren sollen Herbergen in mehr als zehn Städten entstehen. Guldsmeden hat gerade in Bremen das John & Will Silo-Hotel eröffnet.

Seit der globalen Finanzkrise konnte der Luxusmarkt ein beträchtliches Wachstum vorweisen. Dabei wird der bevorstehende Generationswechsel auch die demografische Entwicklung der Konsumenten verändern, worauf die Branche reagieren muss. Das betrifft auch Hotels.

Die Handwritten Collection von Accor debütiert in Düsseldorf. Das Muze Hotel Düsseldorf – Handwritten Collection bietet 60 Zimmer, eine Bar sowie eine hauseigene Kunstausstellung.

Die HR Group will scheinbar weiter zukaufen. Am Bundeskartellamt läuft derzeit ein Fusionskontrollverfahren, bei dem es um den „Erwerb der Hospitality Alliance GmbH (Budapest Gesellschaften)“ durch die HRG Hospitality B.V. & Co. KG geht. Eine Hospitality Alliance GmbH hält, laut North Data-Datenbank, 100 Prozent der Anteile an der H-Hotels GmbH. Die HRG Hospitality B.V. & Co. KG wird auf der Webseite der HR Group als Betreiber geführt.

Die Hotelkette Tin Inn, die auf seriellen Hotelbau aus Überseecontainern setzt, hat eine Projekt-Pipeline von 18 Standorten erreicht. Die Nachfrage nach neuen Standorten sei weiterhin hoch, und täglich erreichten Tin Inn neue Anfragen und Angebote, so das Unternehmen.

Am Ufer des Tegernsees in Bad Wiessee entsteht ein Luxushotel, das deutschlandweit Maßstäbe setzen soll. Das Projekt, dessen Kosten auf über 200 Millionen Euro geschätzt werden, wird von den Pharmaunternehmern Andreas und Thomas Strüngmann finanziert.

IHG Hotels & Resorts bringt die neue Midscale-Marke Garner nach Europa und eröffnet die ersten Hotels in Deutschland. Die Markteinführung erfolgt in Partnerschaft mit Novum Hospitality.