IHG verbannt Mini-Flaschen aus Badezimmern 

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Als erstes globales Hotelunternehmen hat sich die InterContinental Hotels Group dazu verpflichtet, Miniaturflaschen aus den Badezimmern seiner weltweit fast 843.000 Zimmer zu verbannen. Stattdessen stellt das Unternehmen seinen Gästen künftig großformatige Spender für Seifen und Lotionen zur Verfügung. Die weltweite Umstellung gilt für alle IHG-Marken und wird bis 2021 abgeschlossen sein. 

„Es ist wichtiger denn je, dass sich Unternehmen der Herausforderung stellen, verantwortungsvoll zu handeln. Denn das erwarten auch unsere internen und externen Stakeholder von uns“, sagt Keith Barr, CEO von IHG. „Die weltweite Umstellung von Miniatur auf große Flaschen in über 5.600 Hotels ist ein großer Schritt in die richtige Richtung und ermöglicht es uns, unser Abfallaufkommen und die Umweltbelastung deutlich zu reduzieren. Schon jetzt sehen wir große Fortschritte in diesem Bereich: Fast ein Drittel unserer Hotels hat die Neuerung bereits umgesetzt. Wir sind stolz darauf, unsere Branche anzuführen, indem wir dies zu einem Markenstandard für jedes einzelne IHG-Hotel machen. Wir fühlen uns der Nachhaltigkeit verpflichtet und werden weiterhin nach Wegen suchen, um einen positiven Beitrag für die Umwelt und unsere Gemeinschaft zu leisten." 

Aktuell sind rund 200 Millionen Miniaturflaschen weltweit in den Badezimmern der IHG Hotels im Einsatz. Da der neue Markenstandard bis 2021 verabschiedet wird, erwartet das Unternehmen eine deutliche Reduzierung von Kunststoffabfällen. Die Initiative ist Teil einer Reihe von Maßnahmen zur Abfallreduzierung der IHG-Gruppe, darunter die Verpflichtung, bis Ende 2019 Plastikstrohhalme aus allen Hotels zu entfernen. IHG ist weiterhin Teil des FTSE4Good Index und ist kürzlich dem Netzwerk Circular Economy 100 der Ellen MacArthur Stiftung beigetreten. 

Joe Murphy, Leiter der CE100 der Ellen MacArthur Stiftung: „Wir begrüßen die Initiative der IHG Hotelgruppe zur Reduzierung von Kunststoffabfällen durch diese neue Maßnahme. Eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren wird eine Herausforderung sein, aber gemeinsam können wir Lösungen finden, um Abfälle zu vermeiden, Materialien in Gebrauch zu halten und unsere Umwelt zu regenerieren."


 

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