Maritim spart Plastik

| Hotellerie Hotellerie

Gut ein Jahr nutzen Maritim-Gäste schon die neuen Spender-Systeme statt Einwegfläschchen – mit großem Erfolg für die Umwelt. Im Sommer vergangenen Jahres wurde das Refill System in allen deutschen Maritim Hotels eingeführt. Nun zeigt sich, dass damit der Kunststoffverbrauch um 72 Prozent reduziert wurde. Ebenso verringerte sich der reine Kosmetikverbrauch in Litern um 31 Prozent.

„Qualität statt Quantität“, bilanziert Erik van Kessel, Geschäftsführer Operations Maritim Hotelgesellschaft mbH. „Unser Ziel, den Plastikverbrauch bei den Amenities spürbar zu reduzieren, haben wir sogar übertroffen. Gleichzeitig freuen sich unsere Gäste sehr über die hochwertige und umweltfreundliche Babor Körperpflege."

„Es war uns wichtig, ein ausgereiftes und hygienisch einwandfreies System anbieten zu können“, erklärt van Kessel. Weiterer Vorteil der aktuellen Auswertung: der tatsächliche Kosmetikverbrauch lässt sich deutlich besser einschätzen und planen. Zudem entfallen die oft langen Transportwege, teils aus Übersee, für herkömmliche Kosmetikprodukte im Mini-Format.

„Das deutsche Familienunternehmen Babor bietet nachhaltige ressourcenschonende Produkte an. Als inhabergeführte deutsche Hotelkette steht auch Maritim für hohe Qualität, erstklassigen Service und langlebige Materialien in den Hotels. Nachhaltigkeit ist bei uns schon lange ein zentraler Unternehmenswert. Mit einer Vielzahl von innovativen Maßnahmen im Bereich Energie- und Wasserverbrauch, Einsatz von Reinigungsmitteln, Mülltrennung, Vermeidung von Speiseabfällen sowie dem Einsatz von LED-Leuchtmitteln, Photovoltaikanlagen und eigenen Blockheizkraftwerken haben wir bereits sehr viel erreicht“, fasst van Kessel zusammen.

Grüner Strom bei Maritim

Gerade erst wurden sämtliche Maritim Hotels mit E-Säulen ausgerüstet. Die neuen Strom-Tankstellen stehen sowohl Businessreisenden als auch Privatgästen zur Verfügung – und zwar ausschließlich mit nachhaltigem Grünstrom. „In 2025 werden wir erstmals den gesamten Strombedarf aller deutschen Maritim Hotels mit Grünstrom decken können und unseren Gästen so ein umweltbewusstes Reiseerlebnis bieten – ohne Abstriche bei Komfort und Qualität. Darüber freuen wir uns sehr“, so van Kessel abschließend.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In ein ehemaliges Hotel in Berlin-Lichtenberg sind die ersten Flüchtlinge eingezogen. Bis Anfang Dezember sollen es rund 780 sein und im nächsten Jahr noch mehr. Daran gibt es auch Kritik.

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über geplante Sparmaßnahmen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Guldsmeden Hotels wollen in Deutschland wachsen. In den kommenden Jahren sollen Herbergen in mehr als zehn Städten entstehen. Guldsmeden hat gerade in Bremen das John & Will Silo-Hotel eröffnet.

Seit der globalen Finanzkrise konnte der Luxusmarkt ein beträchtliches Wachstum vorweisen. Dabei wird der bevorstehende Generationswechsel auch die demografische Entwicklung der Konsumenten verändern, worauf die Branche reagieren muss. Das betrifft auch Hotels.

Die Handwritten Collection von Accor debütiert in Düsseldorf. Das Muze Hotel Düsseldorf – Handwritten Collection bietet 60 Zimmer, eine Bar sowie eine hauseigene Kunstausstellung.

Die HR Group will scheinbar weiter zukaufen. Am Bundeskartellamt läuft derzeit ein Fusionskontrollverfahren, bei dem es um den „Erwerb der Hospitality Alliance GmbH (Budapest Gesellschaften)“ durch die HRG Hospitality B.V. & Co. KG geht. Eine Hospitality Alliance GmbH hält, laut North Data-Datenbank, 100 Prozent der Anteile an der H-Hotels GmbH. Die HRG Hospitality B.V. & Co. KG wird auf der Webseite der HR Group als Betreiber geführt.

Die Hotelkette Tin Inn, die auf seriellen Hotelbau aus Überseecontainern setzt, hat eine Projekt-Pipeline von 18 Standorten erreicht. Die Nachfrage nach neuen Standorten sei weiterhin hoch, und täglich erreichten Tin Inn neue Anfragen und Angebote, so das Unternehmen.

Am Ufer des Tegernsees in Bad Wiessee entsteht ein Luxushotel, das deutschlandweit Maßstäbe setzen soll. Das Projekt, dessen Kosten auf über 200 Millionen Euro geschätzt werden, wird von den Pharmaunternehmern Andreas und Thomas Strüngmann finanziert.

IHG Hotels & Resorts bringt die neue Midscale-Marke Garner nach Europa und eröffnet die ersten Hotels in Deutschland. Die Markteinführung erfolgt in Partnerschaft mit Novum Hospitality.

Ein Hauch von Paris mitten in Düsseldorf: Das 25hours Hotel bringt mit seinem neuen Bäckereikonzept französisches Flair ins Quartier Le Flair. Das Hotelcafé „La Tour“ bietet seit kurzem eine Auswahl an französischen Backwaren für Gäste und Anwohner gleichermaßen an.