Marriott-Cyber-Attake: Spuren sollen nach China weisen

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Bei dem Hackerangriff auf die Marriott-Hotelgruppe (Tageskarte berichtete) sollen Spuren in Richtung China deuten, das berichtet „Reuters“ unter Berufung auf Insider. Demnach seien Vorgangsweisen entdeckt worden, die bei früheren Angriffen chinesischen Hackern zugeschrieben worden seien.

Bei dem in der Hotellerie beispiellosen Hacker-Angriff auf die Marriott-Hotelgruppe, waren in der letzten Woche bis zu 500 Millionen Starwood-Daten entwendet worden. Bei der Cyber-Attacke dürfte es sich um den größten Datenklau der Hotelgeschichte handeln. Auch andere Hotelmarken werden immer wieder von Online-Kriminellen geknackt.

Der Hacker-Angriff auf die Marriott-Hotelgruppe könnte für das Unternehmen noch richtig teuer werden. Wie nun Travel Weekly schreibt, drohe in Europa eine Geldstrafe von bis zu 20 Millionen Euro. Denn obwohl Marriott in den Vereinigten Staaten ansässig ist, waren einige der betroffenen Gäste Bürger der Europäischen Union. Und somit falle der Angriff unter die EU-Datenschutzgrundverordnung (DGSVO). Schätzungen gehen daher davon aus, dass eine Geldbuße von bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent des Jahresumsatzes fällig werden könnten. Im Jahr 2017 belief sich der Umsatz von Marriott auf 22,9 Milliarden Dollar.


 

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