Nach Pleite der Swissôtels: Accor in Basel und Zürich wieder im Rennen?

| Hotellerie Hotellerie

Die Insolvenzen der Swissôtel-Komplexe in Zürich und Basel gehörten zu den ersten prominenten Corona-Opfern und meldeten im September Insolvenz an. (Tageskarte berichtete). Die Credit Suisse, als Eigentümerin der Immobilien, will die Häuser weiter als Hotels bewirtschaftet sehen und sucht nach neuen Betreibern.

Wie jetzt die NZZ am Sonntag berichtet, will die Bank an ihrem Konzept für die beiden Gebäude festhalten. Der entsprechende Immobilienfonds, der als Eigner der Hotelanlagen fungiert, habe nicht vor, die Gebäude anderweitig zu nutzen. Die Häuser sollten weiter als Hotel betrieben werden. Diesbezüglich soll die Credit Suisse nun auch wieder in Verhandlungen mit Accor stehen. Accor war Betreiber in Zürich und Markengeber in Basel. Bereits im September sagt Accor, das man sich in intensivem Austausch mit dem Eigentümer der beiden Liegenschaften befinde, um die langjährige Geschäftsbeziehung fortzusetzen und einen neuen Pächter zu finden.

Beide Unternehmen bestätigten der Zeitung ebenfalls entsprechende Verhandlungen. Somit könnten die Franzosen wieder zum Betreiber oder Markengeber der Hotels werden, die vor der Corona-Krise als hochprofitable Liegenschaften galten.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Im vergangenen November sind deutlich mehr Gäste mit mindestens einer Übernachtung nach Nordrhein-Westfalen gekommen als noch ein Jahr zuvor. Vor allem bei Gästen aus dem Ausland gab es eine Steigerung.

AccorInvest ist der Betreiber der ibis & ibis budget-Hotels Hamburg City und hat jetzt auch die Immobilien erworben. Die Hotelgesellschaft und Markengeber Accor hält an Accorinvest, der 2013 ausgegliederten Investmentsparte, nur noch eine Minderheitsbeteiligung.

Apartment-Anbieter ipartment hat direkt zu Jahresbeginn einen weiteren Mietvertrag für ein neues Serviced-Apartment-Haus in Düsseldorf-Oberkassel unterschrieben. 105 Serviced-Apartments auf rund 4.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche sollen entstehen.

Apartment-Anbieter limehome hat einen langfristigen Vertrag für 27 neue Einheiten im ehemaligen Mau+ Andresen-Modehaus in prominenter Innenstadtlage auf dem Holm in Flensburg unterzeichnet.

Adagio kündigt die Eröffnung seines ersten Aparthotels im Großherzogtum Luxemburg an. Das neue Haus wird 121 Apartments bieten. Sie alle sind im zeitgenössischen Design eingerichtet und nach dem Konzept der Adagio Original Reihe „Smart House“ gestaltet.

Four Seasons wird das Hotel The Park Gstaad in der Schweiz betreiben, sobald es nach Renovierungsarbeiten wiedereröffnet wird. Das Haus war bei seiner Eröffnung im Jahr 1910 das erste Fünfsternehotel in Gstaad.

Ruby Hotels hat das erste Projekt in Budapest bekanntgegeben und damit den Markteintritt in Ungarn. Im Corvin Palace gelegen, soll das Projekt das historische Gebäude in einen Treffpunkt für Besucher und Einheimische verwandeln.

Die Belegschaft des Leoso Hotels am Ludwigshafener Hauptbahnhof steht vor existenziellen Problemen: Seit November erhalten die Angestellten angeblich keinen Lohn mehr, die Geschäftsführung sei nicht erreichbar, die Gäste sollen ausbleiben. Das berichten diverse Medien gleichlautend.

Die Welcome Hotels setzen ihren Expansionskurs fort. Mit der Eröffnung des Welcome Hotel Gelsenkirchen im Frühsommer 2025 wächst die Hotelgruppe mit Sitz in Frankfurt am Main auf 15 Hotels an 14 Standorten.

Das familiengeführte Ringhotel Forellenhof Walsrode setzt mit einem Erweiterungsbau im Wert von 10,1 Millionen Euro neue Akzente. Mit der Eröffnung des modernen Wellness-Bereichs und 36 stilvollen, offenen Zimmern erreicht das traditionsreiche Haus, unter der Leitung der Familie Fuhrhop, einen wichtigen Meilenstein.