Oyo Hotels and Homes erklärt sich zur drittgrößten Hotelkette der Welt 

| Hotellerie Hotellerie

Oyo Hotels and Homes haben in den vergangenen Wochen ihre PR-Maschinerie auf Touren gebracht. So wurde der Markteintritt in den USA und in Vietnam angekündigt, die eigene Umstrukturierung in drei Einheiten (Indien, international sowie Technologie- und Markenlizenzen) sowie die Einstellung neuer Führungskräfte. In der vergangenen Woche vermeldete das Unternehmen dann, dass es, gemessen an der Zimmeranzahl, nun die drittgrößte Hotelkette der Welt sei.

Wie unter anderem Skift berichtete, hat sich Oyo um drei Positionen von der sechstgrößten Kette mit 636.000 Zimmern im April auf die drittgrößte mit 850.000 Zimmern im Juni verbessert. Innerhalb von nur zwei Monaten, so Oyo, hätten sie Accor, Wyndham und IHG überholt und seien auf Platz drei vorgedrungen. Um an die Spitze zu gelangen, muss Oyo nun Hilton und Marriott International ausstechen. Das scheint für Oyo's Gründer und CEO Ritesh Agarwal aber kein Problem zu sein, der die Budgetkette bis 2023 zur größten Hotelkette in Bezug auf Größe, Umsatz und Marge bringen will. 

Das Unternehmen wurde 2013 von Ritesh Agarwal im Alter von 19 Jahren gegründet. Seitdem ist die Gruppe weltweit auf über 23.000 Hotels in Franchise oder Verpachtung angewachsen, die in über zehn Ländern und mehr als 500 Städten zu finden sind. Führende Investoren wie die SoftBank-Gruppe, Sequoia India, Lightspeed India und China Lodging Group sind an OYO beteiligt.

Um Immobilienbesitzer davon zu überzeugen, sich mit Oyo zusammenzuschließen, übernimmt das Unternehmen laut Bloomberg oft die Kosten für Renovierungen und garantiert ein bestimmtes Gewinnniveau, beides ungewöhnlich für Economy Hotels. So dauert es in der Regel weniger als einen Monat, bis Oyo ein Hotel eröffnet hat. In den USA betreibt Oyo bereits mehr als 50 Immobilien in Städten wie Dallas, Houston, Atlanta und Miami. Die Kombination von Design zu niedrigen Preisen hat sich schnell in gute Buchungsraten verwandelt, erklärte Agarwal.

Und auch für Deutschland ist der Markteintritt bereits geplant: Ein Team des vor sechs Jahren gegründeten Start-ups sei gerade dabei, den deutschen Markt zu analysieren und dabei Chancen und Herausforderungen zu identifizieren, bestätigte das Unternehmen kürzlich dem „Handelsblatt“. Deutschland sei ein „Tourismusmarkt mit einem enormen Potenzial“, sagte eine Sprecherin. 
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.

Mit der Eröffnung des Radisson Collection Hotel, Waterfront Cape Town mit 175 Zimmern und Suiten feiert die Sammlung besonderer Hotels der Radisson Hotel Group ihr Debüt in Südafrika. 

Die Lindner Hotels AG​​​​​​​ ist insolvent. Trotz erfolgreicher konzeptioneller Arbeit habe das Unternehmen nicht die Erträge erwirtschaftet, um nachlaufende Verpflichtungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Krieges dauerhaft bewältigen zu können.

Die Tourismusbranche im Thüringer Wald hofft an den bevorstehenden Feiertagen auf gut gebuchte Hotels und Ferienwohnungen. Den Jahreswechselurlaub machen viele davon abhängig, ob Schnee liegt.

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.