Ruby eröffnet in Düsseldorf

| Hotellerie Hotellerie

Die Ruby Gruppe eröffnet an der Königsallee in Düsseldorf ihr fünftes Hotel. Das neue Ruby Coco Hotel verfügt über 92 Zimmer und versteht sich als Hommage an Coco Chanel. Inspiriert von der Lage direkt über der Kö-Galerie und der langjährigen Geschichte Düsseldorfs als Modestadt reflektiere das Interior des Hotels laut Mitteilung den gesamten Modeschöpfungsprozess von Idee, Skizze und Materialauswahl bis hin zum Laufsteg.

Als Symbolfigur der Mode und ihrer emanzipativen Kraft spiele Coco Chanel auch in der künstlerischen Gestaltung des Hotels eine zentrale Rolle. So würden Pariser Chic und Stil-Elemente der 20er und 30er Jahre auch die Bar, den Lounge- und Café-Bereich des Hotels prägen. Ruby Coco folgt der sogenannten Lean Luxury Philosophie des Unternehmens: Gute Lage und Design sowie eine hochwertige Ausstattung. „Das funktioniert, weil wir, nach dem Vorbild moderner Luxusyachten, unseren Luxus auf relativ kleiner Fläche unterbringen und Unwesentliches einfach weglassen. Wir organisieren uns außerdem mithilfe eigener technischer Lösungen ganz anders als in der Branche üblich. Wir planen und bauen modularer, zentralisieren stärker und automatisieren hinter den Kulissen konsequent“, erklärte Ruby-Gründer und CEO Michael Struck. 

Schlafen, duschen, Multimedia

Auch die Zimmer der Ruby Coco seien geprägt von dieser Philosophie: Das Interieur kombiniere stilvoll Eleganz mit Lässigkeit. Echtholz-Dielenboden, Kirschbaum-Wandvertäfelung, edle Textilien und stimmungsvoll komponiertes Licht sorgen für eine entspannte Atmosphäre. Ganz im Sinne des schlanken Luxus fokussiere man sich laut Ruby auf das Wesentliche in einem Stadthotel: Schlafen, Duschen und Multimedia. So sind alle Zimmer ausgestattet mit einem großen Flachbildfernseher, einem Tablet-PC sowie einem Smartphone mit unbegrenztem mobilen Datenvolumen.

Wer es musikalischer mag, kann die Marshall-Verstärker nutzen, die es in den Zimmern gibt. Die dazugehörigen E-Gitarren gibt es kostenfrei am Empfang zu leihen. Alternativ können Hotelgäste auch die eigenen Playlists per Smartphone-Anschluss abspielen. Die Musikleidenschaft der Macher von Ruby zeigt sich auch im hoteleigenen Radiosender Ruby Radio, der 24/7 eine hand-kuratierte Musik-Auswahl spielt und sich über einen Online-Stream auch außerhalb des Hotels verfolgen lässt.

Eigentümer der Immobilie ist die Allianz Real Estate, mit dem Ruby die ehemaligen Büroflächen gemeinsam zum Hotel umbaute. Weitere Ruby Hotels sind bereits in der Pipeline: In Zusammenarbeit mit namhaften Partnern folgen bis 2021 acht Neueröffnungen, unter anderem in Köln, Frankfurt, London und Zürich.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dank der Abenteuer von Dick und Dalli, die in den 50er-Jahren in drei Kinofilmen als Pony reitende „Mädels vom Immenhof“ in die Herzen der Deutschen galoppierten, ist Gut Immenhof bis heute nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein Sehnsuchtsort.

Am 22. November öffnet das 25hours Hotel The Oddbird in Jakarta. Das Hotel erstreckt sich über 38 Stockwerke in einem Hochhaus. Das Design des Hotels wurde inspiriert von der Geschichte und Kultur der Senopati-Nachbarschaft.

In ein ehemaliges Hotel in Berlin-Lichtenberg sind die ersten Flüchtlinge eingezogen. Bis Anfang Dezember sollen es rund 780 sein und im nächsten Jahr noch mehr. Daran gibt es auch Kritik.

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über geplante Sparmaßnahmen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Guldsmeden Hotels wollen in Deutschland wachsen. In den kommenden Jahren sollen Herbergen in mehr als zehn Städten entstehen. Guldsmeden hat gerade in Bremen das John & Will Silo-Hotel eröffnet.

Seit der globalen Finanzkrise konnte der Luxusmarkt ein beträchtliches Wachstum vorweisen. Dabei wird der bevorstehende Generationswechsel auch die demografische Entwicklung der Konsumenten verändern, worauf die Branche reagieren muss. Das betrifft auch Hotels.

Die Handwritten Collection von Accor debütiert in Düsseldorf. Das Muze Hotel Düsseldorf – Handwritten Collection bietet 60 Zimmer, eine Bar sowie eine hauseigene Kunstausstellung.

Die HR Group will scheinbar weiter zukaufen. Am Bundeskartellamt läuft derzeit ein Fusionskontrollverfahren, bei dem es um den „Erwerb der Hospitality Alliance GmbH (Budapest Gesellschaften)“ durch die HRG Hospitality B.V. & Co. KG geht. Eine Hospitality Alliance GmbH hält, laut North Data-Datenbank, 100 Prozent der Anteile an der H-Hotels GmbH. Die HRG Hospitality B.V. & Co. KG wird auf der Webseite der HR Group als Betreiber geführt.

Die Hotelkette Tin Inn, die auf seriellen Hotelbau aus Überseecontainern setzt, hat eine Projekt-Pipeline von 18 Standorten erreicht. Die Nachfrage nach neuen Standorten sei weiterhin hoch, und täglich erreichten Tin Inn neue Anfragen und Angebote, so das Unternehmen.

Am Ufer des Tegernsees in Bad Wiessee entsteht ein Luxushotel, das deutschlandweit Maßstäbe setzen soll. Das Projekt, dessen Kosten auf über 200 Millionen Euro geschätzt werden, wird von den Pharmaunternehmern Andreas und Thomas Strüngmann finanziert.