Schleswig-Holstein zum Jahreswechsel auf Vorjahresniveau gebucht

| Hotellerie Hotellerie

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein der Nachrichtenagentur dpa. 

«Die meisten Gäste feiern Weihnachten noch zu Hause, am 26. und 27. Dezember setzt dann die große Anreisewelle ein», sagte sie. Trotz guter Buchungslage seien aber überall noch Unterkünfte für Kurzentschlossene frei.

Auf der Nordseeinsel Amrum beträgt die Auslastung nach Angaben der Tourismus-Agentur über die Weihnachtstage etwa 50 Prozent. Zu Silvester liegt sie dann aber bei mehr als 90 Prozent. «Dabei erwarten die Touristiker nach Weihnachten einen kontinuierlichen Anstieg der Auslastung», sagte die Sprecherin. 

Auch die Insel Helgoland zieht zum Jahreswechsel Gäste an. Die lokalen Tourismusexperten gingen davon aus, dass über Silvester etwa 80 Prozent der buchbaren Unterkünfte ausgelastet seien, hieß es von der Tourismus-Agentur.

Auch Ostseeküste gut gebucht

Ähnlich sieht es den Angaben zufolge auch an der Ostseeküste aus. So sind die Unterkünfte im Ostseebad Travemünde zum Jahreswechsel zu 95 Prozent ausgebucht. In der benachbarten Hansestadt Lübeck liegt die Auslastung über Weihnachten bei 45 Prozent, zum Jahreswechsel steigt sie dann auf 75 Prozent. Auch für den Sommer 2025 sei Travemünde bereits gut gebucht.

Das Ostseebad Timmendorfer Strand meldet zu Weihnachten und Silvester ebenfalls eine gute Auslastung. Es gebe auch bereits viele Anfragen für den Sommer 2025, hieß es. Die Gäste planten offenbar wieder langfristiger.

Ähnliches verlautete auch aus Heiligenhafen im Kreis Ostholstein. Über den Jahreswechsel sei der Ort nahezu ausgebucht und auch der Ausblick auf 2025 sei vielversprechend, hieß es.

Nach Einschätzung der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht, zu der die Gemeinden Scharbeutz, Neustadt und Sierksdorf gehören, dürften auch die neuen Seebrücken in Scharbeutz und Haffkrug Gäste anziehen. Die Brücke in Haffkrug wurde am 28. September eröffnet, die in Scharbeutz soll im Frühjahr 2025 eröffnet werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im französischen Metz eröffnet im März 2025 ein ganz besonderes Hotel. Das Maison Heler ist ein monolithisches Gebäude mit neun Stockwerken, das von einem lothringischen Haus aus dem 18. Jahrhundert gekrönt wird.

Die Oetker Collection plant eine neue Luxusherberge in St. Tropez in Partnerschaft mit den Eigentümerfamilien Pariente und Essebag. Die Eröffnung des Hotels, dessen Name geheim ist, wird mit dem Beginn der Saison 2027 erwartet.

In der letzten Woche ist in Saarbrücken ein H2-Hotel der H-Hotels Gruppe eröffnet worden. In dem Neubau verteilen sich 182 Doppel- sowie 20 Vierbettzimmer von der zweiten bis in die achte Etage.

Im Heideort Salzhausen brannte vor sieben Jahren ein großer Teil eines Reetdach-Ensembles ab. Als Hotel soll das gediegene Landgasthaus mit tausendjähriger Geschichte 2027 wieder eröffnet werden.

Das Jahr 2025 markiert ein besonderes Kapitel für die HSMA Deutschland e.V. Seit 55 Jahren ist die Hospitality Sales & Marketing Association ein Partner und Impulsgeber für die Hotellerie. Dieses Jubiläum wird am 13.1.2025 mit einer Gala in Bonn gefeiert – ein Abend, der Mitglieder, Partner und Branchenfreunde zusammenbringen soll.

Premier Inn, eine Tochter des britischen Whitbread-Konzerns, eröffnet ihr erstes Hotel in Rosenheim und feiert mit dem Rosenheim City Lokhöfe gleichzeitig das 60. Hotel in Deutschland.

Jumeirah feiert am 1. Dezember den 25. Geburtstag des Jumeirah Burj Al Arab. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1999 hat das Hotel die Luxushotellerie in den Emiraten neu definiert, das Gebäude in Form eines Dhau-Segels wurde im Tourismussektor zu einem weltweit bekannten Symbol.

Anzeige

Die wachsende Nachfrage nach spontanen Auszeiten - speziell im Wellness-Sektor - hat clickSPA dazu angetrieben, ein Win-Win für Wellnesshotels und Tagesgäste zu schaffen. Es geht nicht darum, den Wellnessbereich zu überladen, sondern mithilfe von clickSPA gezielt an den Rädchen der Auslastung zu schrauben um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren, der bei optimaler Auslastung zu einem profitablen Zusatzeinkommen verhilft.

Dass „gut gemeint“ am Ende nicht immer auch „gut gemacht“ bedeutet, stellt derzeit der Digital Markets Act der EU unter Beweis. Eigentlich sollte das Gesetz die Marktmacht der großen Online-Plattformen begrenzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Hotels verlieren massiv an digitaler Sichtbarkeit. Gäste werden den Plattformen in die Arme getrieben. Die verdienen jetzt noch besser.

Die Achat Hotels und ihr Tochterunternehmen Loginn Hotels sind insolvent. Das Amtsgericht Mannheim hat die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Geplant sind jetzt weitreichende Sanierungsmaßnahmen. Während des Verfahrens läuft der Geschäftsbetrieb in allen 49 Hotels uneingeschränkt weiter.