Signa-Pleite: Insolvenzverwalter will Park Hyatt in Wien verkaufen

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Das Insolvenzverfahren rund um die Signa-Gruppe zieht immer größerer Kreise. Jetzt hat die Signa Prime Selection angekündigt, die ersten Immobilien zu verkaufen. Zu den ersten Häusern zählt unter anderem das Park Hyatt in Wien. Das Luxushotel wurde erst vor zehn Jahren eröffnet und befindet sich in der Nähe des Stephansdoms.

Das Haus zählt zu den besten Hotels der Stadt und verfügt über 146 Zimmer inklusive 42 Suiten. Das Highlight: die 820 Quadratmeter große Penthouse-Suite für 13.000 Euro die Nacht. „Der strukturierte Verkauf der Signa prime Assets GmbH startet mit heutigem Tag und ist ein wesentlicher Bestandteil des Sanierungskonzeptes der Signa prime Selection“, teilte der Insolvenzverwalter Nobert Abel in einer Aussendung mit. „Durch den Verkauf soll ein Teil der erforderlichen finanziellen Mittel für die Erfüllung des angestrebten Sanierungsplanes im Interesse der Gläubiger realisiert werden.“

Das Wiener Park Hyatt wird allerdings nicht alleine veräußert. Stattdessen ist das Luxushotel Teil eines Paketes und wird nur gemeinsam mit anderen Signa-Gebäuden verkauft, berichtet „Die Presse“. Darunter das Goldene Quartier und das Verfassungsgerichtshof-Gebäude in Wien sowie das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck.

Die Signa Prime Selection besitzt neben den erwähnten Immobilien auch weitere namhafte Anlagen, darunter das Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin und das Hotel Bauer in Venedig.


 

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