Spionage zu DDR-Zeiten - UFA plant Serie über Hotel Neptun

| Hotellerie Hotellerie

Die UFA, ein Produktionsunternehmen für TV und Streaming im deutschsprachigen Raum, hat mit dem preisgekrönten US-Produzenten David Bernad eine Zusammenarbeit vereinbart. Im Mittelpunkt steht das „Hotel Neptun“, ein 5-Sterne-Hotel direkt am Ostseestrand im Ostseebad Warnemünde, in dem seit den 1970er Jahren zahlreiche Prominente und Spitzenpolitiker wie Fidel Castro ein Zimmer buchten.

Auch Westpolitiker wie Uwe Barschel und Willy Brandt zählten zu den Hotelgästen, was die DDR-Staatssicherheit zur Spionage nutzte. Im Volksmund wird das „Hotel Neptun“ deshalb auch „Stasi-Hotel“ genannt.

Das Hotel gehört zur DR Hospitality GmbH & Co. KG ist nun Teil der DER Touristik Hotel & Resorts GmbH, die zur DER Touristik Group gehört. Hoteldirektor ist Guido Zöllick, der Präsident des DEHOGA Bundesverbandes.

In Zusammenarbeit mit dem für die HBO-Serie „The White Lotus“ mit einem Emmy ausgezeichneten Produzenten David Bernad entwickelt die UFA aktuell das Serienprojekt mit dem Arbeitstitel „Spy Hotel / Hotel Neptun“. Das gab die UFA, von deren Seite UFA-Fiction-Geschäftsführerin und -Produzentin Nataly Kudiabor das Projekt verantwortet, heute bekannt.

Darüber hinaus konnte die UFA nach eigenen Angaben für das Projekt, über das keine weiteren Details bekannt sind, die international renommierten Journalisten und Storyhunter Joshua Davis („Little America“) sowie Joshuah Bearman („Argo“) gewinnen.


 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Umfrage zur Lageeinschätzung von HotellerieSuisse zur Sommersaison 2024 zeigt eine gemischte Bilanz. Neben wetterbedingten Einbußen belasten steigende Kosten und ein intensiver Wettbewerb die Branche. Vor allem alpine Regionen haben mit höheren Betriebsausgaben zu kämpfen. Für die Wintersaison bleiben die Erwartungen deshalb vorsichtig optimistisch.

In Fieberbrunn in Tirol eröffnen jetzt, direkt an der Talstation der Liftanlagen, die Adea Lifestyle Suites. In dem Haus befindet sich auch das UpsideDown-Restaurant von Stefan Marquard, in dem viele Dinge auf den Kopf gestellt werden sollen.

Die Maseven-Gruppe wird neuer Mieter auf 17.000 Quadratmetern im SI-Centrum Stuttgart. Das künftige Haus mit 192 Zimmern ist nach den beiden Standorten in München die dritte Eröffnung des Serviced-Apartment-Konzepts in Süddeutschland. Der Mietvertrag läuft über 20 Jahre.

Dank der Abenteuer von Dick und Dalli, die in den 50er-Jahren in drei Kinofilmen als Pony reitende „Mädels vom Immenhof“ in die Herzen der Deutschen galoppierten, ist Gut Immenhof bis heute nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein Sehnsuchtsort.

Am 22. November öffnet das 25hours Hotel The Oddbird in Jakarta. Das Hotel erstreckt sich über 38 Stockwerke in einem Hochhaus. Das Design des Hotels wurde inspiriert von der Geschichte und Kultur der Senopati-Nachbarschaft.

In ein ehemaliges Hotel in Berlin-Lichtenberg sind die ersten Flüchtlinge eingezogen. Bis Anfang Dezember sollen es rund 780 sein und im nächsten Jahr noch mehr. Daran gibt es auch Kritik.

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über geplante Sparmaßnahmen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Guldsmeden Hotels wollen in Deutschland wachsen. In den kommenden Jahren sollen Herbergen in mehr als zehn Städten entstehen. Guldsmeden hat gerade in Bremen das John & Will Silo-Hotel eröffnet.

Seit der globalen Finanzkrise konnte der Luxusmarkt ein beträchtliches Wachstum vorweisen. Dabei wird der bevorstehende Generationswechsel auch die demografische Entwicklung der Konsumenten verändern, worauf die Branche reagieren muss. Das betrifft auch Hotels.

Die Handwritten Collection von Accor debütiert in Düsseldorf. Das Muze Hotel Düsseldorf – Handwritten Collection bietet 60 Zimmer, eine Bar sowie eine hauseigene Kunstausstellung.