Star-Architekt Pierre-Yves Rochon baute Kulm Hotel St. Moritz um

| Hotellerie Hotellerie

Zum Start in die Wintersaison 2018/2019 wartet das Kulm Hotel St. Moritz mit 40 neu gestalteten Zimmern und Suiten auf. Bei der größten Renovierungsoffensive seit Hotelbestehen vertraute das Traditionshaus erneut auf die Unterstützung des französischen Star-Architekten Pierre-Yves Rochon.

Nach dem Umbau von rund 30 Zimmern und Suiten im Jahr 2015, legte der Innenarchitekt erneut Hand an: „Bei meinen Entwürfen stehen die Bedürfnisse der Gäste im Mittelpunkt. Ich möchte sie zum Träumen bringen und absolutes Wohlgefühl schaffen. Der Wow-Effekt beim ersten Eindruck ist entscheidend, aber das Gefühl sich geborgen und aufgehoben zu fühlen, ist noch viel wichtiger“, so Pierre-Yves Rochon. 

Pierre-Yves Rochon ist bekannt dafür, die Geschichte und Charakteristik eines Grand Hotels zu erhalten und dabei moderne Aspekte einfließen zu lassen. Der Bereich Mittelkulm zählt zu den historischsten Gebäudeteilen des Kulm Hotel St. Moritz. In ihm finden sich ein Teil der öffentlichen Bereiche, darüber liegen die neu gestalteten Wohneinheiten. Entsprechend klassisch und elegant sollten Architektur und Design ausfallen, das Alpine interpretiert werden, ohne dabei die Identität eines Grand Hotels zu verlieren. Bei der Farbauswahl griff Rochon erneut zu warmen Nuancen wie Taupe, Beige  und Grau. Ein sattes, tiefgründiges Blau oder wahlweise Bordeaux setzt Akzente. Edle Vorhänge mit großflächigen Mustern, Accessoires in Gold und Silber, flauschige Teppiche, lasierte Möbelstücke und aufwendig gearbeitete Vasen schaffen ein mondänes Flair. Im Gegensatz dazu stehen die aus duftendem Arvenholz gestalteten Zimmerdecken und lokale Materialien wie Granit. Viele Zimmer wurden bis auf die Grundmauern erneuert, um mehr Raum und neue Möglichkeiten, zum Beispiel für zusammenlegbare Familienzimmer, zu schaffen. Die reine Umbauphase ohne Berücksichtigung der Pause während der Sommerzeit dauerte fünf Monate und startete im April 2018.

Das Kulm Hotel St. Moritz verfügt über 164 Zimmer und Suiten, sechs Restaurants und drei Bars, einen eigenen 9-Loch-Golfplatz sowie ein modernes Spa auf 2.000 Quadratmetern. Das luxuriöse Grandhotel blickt auf eine bewegte und geschichtsträchtige Vergangenheit zurück. 1864 wurde hier vom Hotelpionier und ehemaligen Besitzer Johannes Badrutt der Wintertourismus ins Leben gerufen. Highlight seit der Wintersaison 2016/17 ist der Kulm Country Club im historischen, neu gestalteten Eispavillon im Kulm Park mit Restaurant und Bar. Von der SonntagsZeitung erhielt es den Preis als „Bestes Schweizer Winterhotel“ und ist von gleichnamiger Zeitung auf dem zweiten Platz unter den „35 besten Ferienhotels der Schweiz 2018“ ausgezeichnet. GaultMillau Schweiz verlieh ihm den Titel „Hotel des Jahres 2018“. Die Übernachtungspreise im Doppelzimmer inklusive Halbpension und Zugang zum Spa beginnen bei 575 Schweizer Franken (zirka 665 Euro)
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Juli 2024, dem Monat der zur Hälfte von der Fußball EM-geprägt war, verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 57,5 Millionen Übernachtungen. Das Wachstum von 1,0 Prozent wurde in erster Linie von Gästen aus dem Ausland beeinflusst, während die Gästezahlen inländischer Reisender nahezu stagnierten

Die Radisson Hotel Group erweitert ihr Buchungsangebot durch mit der Etraveli Group, einer Technologieplattform für den Flugvertrieb, die Booking gerne übernehmen würde. Buchende können über Radisson Flights auf Flugoptionen zu ihrer Buchung zugreifen.

Nach achtmonatigem Umbau ist der neu designte Adlon-Pool jetzt fertig. Kempinski verspricht eine der „modernsten Wellnessoasen der Luxushotellerie“. Mittelpunkt des neuen Wellness-Tempels ist der schwarz schimmernde Swimming-Pool.

In Heidelberg fand in der letzten Woche der HSMAday 2024 statt. Im Rahmen des Branchenevents ehrte der Verband mit seinen Partnern darüber hinaus engagierte Hoteliers. Dabei wurden die HSMA Social Media Awards sowie der Green Sleeping Award verliehen.

Das Luxushotel Waldhaus Flims in dem Schweizer Bergort war in den letzten Monaten wegen seiner finanziellen Schwierigkeiten und der Schließung des Hauses immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Jetzt ist das Traditionshaus im Kanton Graubünden an die rumänische Paval Holding und die litauische Apex Alliance verkauft worden.

Auf dem ehemaligen Militärflughafen Pütnitz soll ein großes Center Parcs-Ferienresort entstehen. Die Gemeinde Ribnitz-Damgarten hofft auf Arbeitsplätze, Einnahmen und Wachstum. Der Bürgermeister drückt aufs Tempo.

Das München Marriott Hotel City West wurde in Ho Chi Minh City bei den World MICE Awards 2024 als „Europe's Best New MICE Hotel 2024“ ausgezeichnet. Die Awards zeichnen jährlich die besten Akteure und Unternehmen der MICE-Branche weltweit aus.

Der Schweizer Hotelhimmel wird im Dezember 2024 um ein innovatives Hotelkonzept und Bijou reicher: das BelArosa Chalet. Die Direktion hat Meike-Cathérine Bambach inne. Im Interview mit Tageskarte verrät sie, was sie an diesem Projekt so fasziniert und wie sie mit ihrem Team Luxus neu interpretiert.

Seit Ende Juli ist Kempinski nicht mehr Betreiber des Luxushotels in Gravenbruch in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Jetzt steht fest, wer zukünftig das Management des Hauses übernimmt: Die Herberge wechselt zu Hilton.

Der Einsturz eines Hotels in Kröv vor einem Monat machte bundesweit Schlagzeilen. Die Ursache ist weiter unklar. Ein gerettete Urlauberin berichtet, wie es ihr heute geht.