Studie: Hotels günstiger als Airbnb

| Hotellerie Hotellerie

Alle Urlauber, die dachten, sie könnten mit Airbnb bei ihren Übernachtungen Geld sparen, müssen jetzt stark sein. Denn eine aktuelle Untersuchung der Verbrauchergruppe „Which?“ hat ergeben, dass Übernachtungen in Hotels im Durchschnitt günstiger sind als vergleichbare Unterkünfte auf Airbnb.

Wie der „Independent“ berichtet, umfasste die Analyse insgesamt 13 Reiseziele in Großbritannien sowie 37 Destinationen im Rest der Welt. Es stellte sich heraus, dass eine Übernachtung in einem Hotel durchschnittlich £101 (umgerechnet ca. 117 Euro) kostet, während Airbnb und Konkurrent Vrbo durchschnittlich £120 (umgerechnet ca. 139 Euro) pro Nacht verlangten. „Which?“ geht davon, dass die wachsende Beliebtheit während der Corona-Pandemie zu den steigenden Preisen geführt habe.

Aus der Untersuchung ging auch hervor, wie drastisch der Preisunterschied an einigen beliebten Reisezielen ist. So waren auf der beliebten griechischen Insel Santorin die Angebote auf Airbnb und Vrbo im Durchschnitt 71 Prozent teurer als entsprechende Hotelzimmer. Ähnliche Preisunterschiede wurden auch in Amsterdam, Hongkong, Singapur und Dubai festgestellt.

„Wenn Sie Ihre nächste Reise planen, gehen Sie nicht davon aus, dass ein Hotel teurer ist. Prüfen Sie die Preise auf verschiedenen Plattformen“, sagte Rory Boland, Redakteur bei „Which? Travel“ gegenüber „Independent“. Boland fügte außerdem hinzu, dass gerade für größere Gruppen, die mehr Zimmer und Platz benötigen, private Vermietungen wahrscheinlich immer noch günstiger seien als Hotels.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei der Deutschland-Premiere der Independent Hotel Show Munich wurden Preise verliehen. Diese sollen Leistungen in der unabhängigen Hotellerie würdigen.

Markenwechsel zum Jahreswechsel: Das heutige Park Inn by Radisson Dresden wird sich zum Jahreswechsel der BWH Hotels Central Europe anschließen und firmiert von Januar 2025 an als Best Western Plus Hotel Dresden City.

Die Mehrheit der Deutschen bevorzugt den persönlichen Check-in im Hotel. In einer YouGov-Umfrage gaben das zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten an. Knapp jeder und jede Fünfte (19 Prozent) bevorzugt es laut der Umfrage, im Voraus online einzuchecken. Neun Prozent der Befragten checken gerne am Automaten ein.

Das Hotel de Rome von Rocco Forte in Berlin präsentiert seinen neuen Wellness-Bereich. Neben vier Hotels in Italien, ist das Haus am Bebelplatz das erste Hotel in Deutschland mit dem „Irene Forte Spa“-Konzept. Der Spa-Bereich liegt im Tresorraum der ehemaligen Zentrale der Dresdner Bank, die hier ihren Hauptsitz bis 1945 hatte.

Das Four Seasons Hotel New York heißt wieder Gäste willkommen. Das Hotel befindet sich in einer Gegend, die oft als Billionaire's Row bezeichnet wird - zwischen der Madison und der Park Avenue gelegen, wenige Schritte vom Central Park, dem Rockefeller Plaza und der Fifth Avenue entfernt.

Die Grand Hyatt-Marke baut ihre internationale Präsenz weiter aus. So sollen bis 2027 mehr als zehn neue Hotels in Schlüsselregionen eröffnet werden. Neben Neubauten investiert Grand Hyatt auch in die Weiterentwicklung bestehender Hotels. 

Der deutsche Hotelmarkt setzt den Erholungskurs fort und strebt Rekordumsatzwerte an. Der auf der diesjährigen Expo Real erstmals vorgestellte Treugast Hospitality-Index zeigt eine weitestgehend stabile Stimmung in der Branche.

Nachhaltigkeit zeigt sich in jeder Facette unseres Lebens. Besonders Reisen geraten durch den hohen Ausstoß von CO₂ und den Überkonsum immer wieder ins Kreuzfeuer. Doch dabei kann man hier selbst anpacken und bewusste Entscheidungen für nachhaltiges Reisen treffen.

Marriott verkündet das Wachstum seines Portfolios an Markenresidenzen in Europa, dem Nahen Osten und in Afrika. Das aktuelle Portfolio umfasst 70 Projekte, wobei 27 Objekte bereits geöffnet sind und sich 43 weitere Projekte in der Pipeline befinden.

Airbnb hat Barcelonas Bürgermeister aufgefordert, die verschärften Maßnahmen gegen Kurzzeitvermietungen zu überdenken. Diese würden lediglich der Hotelbranche nutzen und die Probleme des Massentourismus sowie der Wohnraumknappheit nicht lösen.