Coca-Cola: Erst Kaffee, jetzt Cannabis?  

| Industrie Industrie

Nachdem Coca.Cola mit der Übernahme von Costa Coffee (Tageskarte berichtete) gerade in den Café-Markt eingestiegen ist, scheint der Getränkeriese nun den Cannabis-Sektor in Visier zu nehmen: Wie Bloomberg berichtet, liebäugle Coke via Aurora Cannabis mit der Produktion von cannabishaltigen ‚recovery drinks’. Nach Angaben der Nachrichtenagentur befänden sich beide Unternehmen in „ernsthaften Gesprächen“.

Primär interessiert sich Coca-Cola nach Angaben von Bloomberg unter Berufung auf Coke-Sprecher  Kent Landers zunächst für mit CBD versetzte Getränke. Das heißt Getränke, die nicht „high“ machen, aber schmerzlindernd wirken. Damit würde Coca-Cola einen neuen Weg beschreiten bei den sogenannten „cannabinoid infused beverages“.

Coca-Cola und Aurora teilten in getrennten Erklärungen mit, dass man die Entwicklung am wachsenden Markt von mit Marihuana versetzten Getränken genau beobachte. Weitere Marktspekulationen würden jedoch nicht kommentiert. 

Der Cannabis-Markt befindet sich gerade im Rausch. Gerade erst hat Molson Coors, einer der größten Braukonzerne der Welt, angekündigt ein alkoholfreies Cannabis-Bier auf den Markt zu bringen. Der Clou für Freunde des Rausches: Man wird nicht betrunken, aber dafür „high“. (Tageskarte berichtete) Auch der weltgrößte Spirituosen-Anbieter Diageo verhandelt derzeit mit mehreren Cannabis-Produzenten in Kanada über eine Beteiligung.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Kunden deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht. Hunderte Weinbaubetriebe werden nicht überleben.

Die Frostschäden in südwestlichen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe an Winzern in Schwierigkeiten bringen. Viele Betriebe verfügen allerdings über Ertragsversicherungen, die einen wesentlichen Teil der Schäden abdecken könnten.

Die Metro AG verschlankt ihren Vorstand. Gleichzeitig ziehen zwei neue Mitglieder in das Führungsgremium ein. Der Schritt soll den Fokus weiter auf die Stärkung des operativen Großhandels richten und kann als Bestätigung der Strategie von CEO Greubel interpretiert werden, die auch die konsequente Ausrichtung der Metro auf die Gastronomie vorsieht.

Der Großhändler Metro verfolgt einen ambitionierten Wachstumsplan. Dabei steht vor allem der Ausbau des Belieferungsgeschäftes und die Digitalisierung im Mittelpunkt. Letztgenannte soll sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden aus der Gastronomie gelten, die mit einem stark wachsenden Netz von Kundeberatern rechnen können.

Die Baumkuchenproduktion hat in Salzwedel eine lange Tradition. Nun scheint es bei einem der Unternehmen nach einer zähen Nachfolgesuche wieder aufwärtszugehen.