Coke Coffee: Coca-Cola macht jetzt Kaffee

| Industrie Industrie

Coca-Cola steigt in den Kaffee-Markt ein. Das Mixgetränk Coke Coffee soll bis Jahresende in 25 internationalen Märkten erhältlich sein. Coke Coffee ist eine Mischung aus Cola und Kaffee.

„Coke Coffee wurde entwickelt, um die Verbraucher bei bestimmten Anlässen wie dem Energieeinbruch am Nachmittag bei der Arbeit zu erreichen“, sagte CEO James Quincey den Analysten in einer Telefonkonferenz am Dienstag.

Coke Coffee wird bereits auf internationalen Märkten wie Vietnam, Brasilien und Kolumbien angeboten und variiert von Land zu Land, da einige Versionen Zucker enthalten und andere nicht, so ein Coca-Cola-Sprecher.

Das Getränk kombiniert Cola mit Kaffee, wobei das Mischgetränk etwas weniger Koffein als eine Tasse Kaffee, aber mehr als eine Dose Soda enthält. Der Getränkekonzern will mit dem neuen Produkt sein Kaffeegeschäft ausbauen, wie es in Japan bekannt ist. Fertiger Kaffee aus der Dose ist hier seit Jahrzehnten beliebt.

Coca-Cola will Trends wie den Popularitätsschub bei Ready-to-Drink-Kaffeeprodukten und gekühlten Kaffeegetränken nutzen. Letztere Kategorie wuchs in den USA zwischen 2013 und 2017 jedes Jahr um mindestens 10 Prozent.

Daher plant Coca-Cola auch den Verkauf von trinkfertigen Costa-Kaffeeprodukten in Europa im zweiten Quartal, nachdem Coca-Cola kürzlich den Kauf der britischen Kaffeekette in Höhe von 5,1 Milliarden US-Dollar abgeschlossen hat.

Erst kürzlich hatte Coke die Einführung eines Energie-Drinks in Deutschland bekanntgegeben. Coca-Cola Energy wird im Laufe des Jahres 2019 in verschiedenen Ländern eingeführt, der Fokus liegt zunächst auf Europa. In Deutschland ist die Einführung für Mai 2019 geplant.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Kunden deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht. Hunderte Weinbaubetriebe werden nicht überleben.

Die Frostschäden in südwestlichen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe an Winzern in Schwierigkeiten bringen. Viele Betriebe verfügen allerdings über Ertragsversicherungen, die einen wesentlichen Teil der Schäden abdecken könnten.

Die Metro AG verschlankt ihren Vorstand. Gleichzeitig ziehen zwei neue Mitglieder in das Führungsgremium ein. Der Schritt soll den Fokus weiter auf die Stärkung des operativen Großhandels richten und kann als Bestätigung der Strategie von CEO Greubel interpretiert werden, die auch die konsequente Ausrichtung der Metro auf die Gastronomie vorsieht.

Der Großhändler Metro verfolgt einen ambitionierten Wachstumsplan. Dabei steht vor allem der Ausbau des Belieferungsgeschäftes und die Digitalisierung im Mittelpunkt. Letztgenannte soll sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden aus der Gastronomie gelten, die mit einem stark wachsenden Netz von Kundeberatern rechnen können.

Die Baumkuchenproduktion hat in Salzwedel eine lange Tradition. Nun scheint es bei einem der Unternehmen nach einer zähen Nachfolgesuche wieder aufwärtszugehen.