Deutschlands coolste Weine ausgezeichnet

| Industrie Industrie

Die „Kartell-Cuvée“ des Riesling-Kartells von der Mosel ist als Sieger der Online-Abstimmung des Deutschen Weininstituts (DWI) über „Germany's Coolest Wines" hervorgegangen. Die Winzergruppe konnte die meisten der über 8.500 abgegebenen Stimmen aus dem In- und Ausland auf sich vereinen.

Auf den zweiten Rang kam das Pfälzer Weingut Neiss mit seinem Wein „That’s Neiss“ gefolgt von den Weinschwestern des Weinguts Bihlmayer aus Württemberg, die mit ihrem auffällig gestalteten Rotwein „Lieben, Leben, Lemberger“ gepunktet haben.

Weinliebhaber und Experten aus aller Welt konnten drei Wochen lang über innovative Weinkonzepte von insgesamt 20 Betrieben auf der DWI-Homepage abstimmen. Sie wurden aus 385 eingesandten Vorschlägen nach einer verdeckten Verkostung und fachlichen Beurteilung von einer unabhängigen Expertenjury ausgewählt.

„Die Siegerweine zeigen sehr schön die Bandbreite der kreativen Weinkonzepte, die immer häufiger in der deutschen Weinszene zu finden sind und auf die wir mit unserem Wettbewerb aufmerksam machen wollten“, erläuterte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule im Rahmen der Preis­verleihung auf der internationalen Weinmesse ProWein.

„Die Aktion hat in den sozialen Netzwerken und in den Medien für große Aufmerksamkeit gesorgt, so dass wir mit unserer Botschaft mehrere 100.000 Personen im In- und Ausland erreichen konnten. Auch die Weingüter waren zum Teil sehr kreativ, um auf die Abstimmung und ihre Weine hinzuweisen, wie etwa die Gewinner mit einem eigens produzierten Video“, so die DWI-Chefin.

Die drei Gewinnerweine werden zukünftig in der Weinerlebniswelt „Cité du Vin“ in Bordeaux ausgeschenkt und zusammen mit den anderen top-20-Weinen in diesem Jahr bei zahlreichen DWI-Veranstaltungen öffentlichkeitswirksam eingesetzt.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein - mit Erfolg.

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.