Dr. Oetker wächst in der Corona-Pandemie bei Lebensmitteln

| Industrie Industrie

Die Lebensmittelsparte von Dr. Oetker ist ohne große Einbrüche durch die Corona-Pandemie gekommen. Nur der Bereich «Außer-Haus-Markt» musste angesichts geschlossener Kantinen und Restaurants einen Umsatzrückgang hinnehmen. Auch beim Geschäft mit Torten der Tochter Coppenrath & Wiese gab es wegen fehlender Feiern in der Corona-Krise Einbußen.

Insgesamt aber legte das Unternehmen mit Sitz in Bielefeld im Geschäftsjahr 2020 beim Umsatz um knapp zehn Prozent auf 3,71 Milliarden Euro im Vorjahresvergleich zu, wie Dr. Oetker am Dienstag mitteilte. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Umsatzplus bei elf Prozent. Das Familienunternehmen macht rund zwei Drittel seines Geschäfts im Ausland. In Deutschland sind Fertigpizzen und Tiefkühlprodukte von Coppenrath & Wiese die Verkaufsschlager.

«Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das weltweite Wirtschaftsgeschehen waren - und sind es noch immer - gravierend. Es ist uns glücklicherweise gelungen, uns schnell auf die ungewissen Herausforderungen einzustellen», sagte der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Albert Christmann, laut Mitteilung. Zahlen zum Gewinn nennt Dr. Oetker generell nicht. Wegen der Unwägbarkeiten durch die Corona-Pandemie gibt das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr keine Prognose ab.

Im Juni veröffentlicht das Unternehmen mit weltweit rund 34 000 Beschäftigten die Gesamtbilanz. Weitere Geschäftsbereiche sind Bier, Getränke, Sekt und Wein, ein Chemiewerk und Hotels. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

In der Pfalz wurden die ersten Trauben des Jahres für die Bereitung des Federweißen gelesen. Die geernteten Trauben der robusten Rebsorte Solaris erfreuten sich bester Gesundheit und hatten mit über 80° Oechsle eine sehr gute Reife.

Der Großhandelskonzern Metro hat im dritten Geschäftsquartal mehr umgesetzt. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von einem anhaltend starken Belieferungsgeschäft. Der stationäre Handel legte hingegen nur leicht zu. In Deutschland gingen die Erlöse wetterbedingt sogar zurück.

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2024 eine weit unterdurchschnittliche Apfelernte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, werden damit voraussichtlich 26,3 Prozent weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Draußen herrschen hochsommerliche Temperaturen, doch in Annaberg verlassen bereits die ersten Stollen den Ofen. Bis Weihnachten sollen es 200 Tonnen werden.

Der Großküchenausrüster Rational wächst dank eines starken Geschäfts in Asien und Amerika weiter und sieht sich auf bestem Weg zu seinen Jahreszielen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des bayerischen MDax-Konzerns um vier Prozent auf 581 Millionen Euro.

Vom 12. bis 15. September 2024 geht es wieder los: Die Hamburg Beer Week #HHBW24 steht vor der Tür. Mit über 40 Events und 25 Locations bringt das Festival zum fünften Mal Hamburger Brauer, Erzeuger und Manufakturen zusammen.

Eigentlich ist der Schraubverschluss eine runde Sache. Sitzt, passt, hält dicht. Vor 135 Jahren hat ein Brite diese Erfindung patentieren lassen. Heute sorgt der Alltagsheld bei einigen für Ärger.

Der wirtschaftliche Druck vor allem auf viele mittelständische Brauereien nimmt laut Bayerischem Brauerbund weiter zu. Der Verbandspräsident findet deshalb: Bier sollte teurer sein.

Seit mehreren Wochen rutscht der Bitcoin Kurs unaufhaltsam in den Keller – am 23.06. sank er sogar unterhalb der wichtigen 60.000 € Marke. Es klingt vielleicht etwas skurril, aber als einer der Hauptverdächtigen rückt das Bundeskriminalamt (BKA) in den Fokus! Tatsächlich soll der Staat Anfang des Jahres in den Besitz von mehr als 50.000 Bitcoins gekommen sein, die sie seit Juni schrittweise liquidieren.

Ab sofort sind Eintrittskarten zur Premiere der Independent Hotel Show Munich erhältlich, die vom 20. bis 21. November 2024 in München stattfindet. Diese sind für Hoteliers und Innenarchitekten kostenfrei.