Eins-Bier: Klein-Brauerei streitet sich mit Brauerei-Riesen Krombacher

| Industrie Industrie

Die Brauerei Krombacher will im März ein neues Bier auf den Markt bringen. Das Problem: Die Bierbrauer aus dem Siegerland benutzen den gleichen Namen und sogar den gleichen Slogan wie die Craftbier-Brauerei Fleuther vom Niederrhein, die ihr Produkt seit 2016 verkauft.

Das neue Bier, das Krombacher ab Mitte März in den Handel bringen will, soll den Namen „Eins“ tragen. Beworben wird es mit den Worten „Eins für Dich, eins für mich“. Doch genauso bewirbt auch die Brauerei Fleuther ihr „Eins“-Bier. Ein Zufall? Wenn es nach der Krombacher-Brauerei geht, offenbar schon.

In einer schriftlichen Stellungnahme teilte das Unternehmen laut WDR mit, dass ihr neues Bier das Ergebnis eines eigenständigen Entwicklungsprozesses sei. Bei der Marktanalyse habe man keine registrierte Marke mit dem Bestandteil „Eins“ gefunden. „Daraufhin haben wir uns die Wort-/Bildmarke 2022 entsprechend eintragen lassen,“ so Krombacher-Sprecher Peter Lemm. Die Brauerei bedauere zudem, dass die Eigenständigkeit und die kreative Entwicklungsleistung ihres Neuproduktes offenbar in Zweifel gezogen werde. „Offensichtlich ist EINS eine gute Idee, jedoch zweimal unabhängig erdacht“, heißt es in der Stellungnahme.

Für Oliver Stöcker, Chef der Brauerei Fleuther, ist das nur schwer zu glauben. „Wer die Worte 'Bier' und 'Eins' googelt, kommt sofort zu uns,“ sagt er gegenüber dem WDR. Er will die Sache nicht auf sich sitzen lassen und hat einen Anwalt für Markenrecht eingeschaltet. Der soll in Erfahrung bringen, mit welcher Berechtigung Krombacher den Bier-Namen verwenden will. Danach könnten rechtliche Schritte folgen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.

Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut nach einer Auswertung der bundesweiten Rebflächenerhebung für das Jahr 2023 mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt. Der Riesling stand im vergangenen Jahr unangefochten an der Spitze der Rebsortenstatistik.

Mit dem Johannistag am 24. Juni geht die Spargelernte traditionell zu Ende. Für Sachsens Spargelbauern lief die Saison gut - trotz zwischenzeitigem Frost - und dem zu Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn.

Anzeige

Als weltweit führende Mayonnaise-Marke hat Hellmann’s eindrucksvoll bewiesen, dass man die Bedürfnisse der Gastronomie genau kennt. Jetzt erweitert Unilever Food Solutions & Langnese das Sortiment um die Hellmann’s Salatmayo, die den klassischen Geschmack mit maximaler Stabilität in allen Anwendungen verbindet.

Pressemitteilung

Im neuen „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ werden Beispiele aus der Praxis aufgezeigt, wie die Branche mit leicht umsetzbaren Massnahmen deutlich nachhaltiger zu gestalten ist. Die Hotellerie kann jährlich Millionen Tonnen CO2 vermeiden und gleichzeitig Kosten senken.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf den Weltmärkten und gestörter Lieferketten hat die Oetker-Gruppe ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Kostentreiber waren erneut höhere Preise beim Einkauf.