Nach Ansicht von Foodwatch ist der Coca-Cola-Konzern mitverantwortlich für die Zunahme von Fettleibigkeit und Diabetes. Das Unternehmen verharmlose wissenschaftlich belegte Risiken seiner zuckerhaltigen Getränke, so der deutsche Foodwatch-Chef. Gleichzeitig versuche der Konzern durch gezielte Lobbyarbeit und gekaufte Wissenschaftler wirksame Regulierungen wie Werbeverbote oder Sondersteuern zu verhindern, erklärte die Verbraucherorganisation.
Diese Methoden seien bislang nur aus der Tabakindustrie bekannt. Wie die Zeit berichtete, wies Coca-Cola die Vorwürfe bereits zurück: Sie würden überproportional viel in die Werbung für Getränke ohne oder mit wenig Zucker investieren. Darüber hinaus werbe das Unternehmen nicht in Medien, die sich vor allem an Kinder unter zwölf Jahren richten.