Internorga büßt Hälfte der Besucher ein

| Industrie Industrie

Nach Absagen im Jahr 2020 und 2021 hat in den letzten Tagen die Internorga in Hamburg wieder stattgefunden. Kamen 2019, zur letzten Vor-Corona-Messe, noch 96.000 Besucher in die Hallen, zählte die Messe in diesem Jahr nur 48.000 Besucher. Die Zahl der Aussteller sank von 1.300 auf 950. Die Messe spricht trotzdem von einem Erfolg.

Nach den Absagen als Präsenzmesse war die Internorga wegen der neuerlichen Dynamik der Pandemie auf den 30. April bis 4. Mai verschoben worden. Ursprünglich sollte die Messe bereits vom 18. bis 22. März über die Bühne gehen. Sie gilt als international wichtiger Showroom für die Präsentation von Trends rund um die Gastro- und Hotelleriebranche.

Der pandemiebedingt verschobene Start der Messe in den Saisonauftakt für Gastronomie und Hotellerie Anfang Mai und der Personalmangel in den Unternehmen sei in den Besucherzahlen wie erwartet spürbar, auch wenn dies der Atmosphäre und der positiven Stimmung in den Messehallen keinen Abbruch tat, resümiert die Messe. 81 Prozent der rund 48.000 Besuchenden beurteile die Messe mit sehr gut bis gut. Der Anteil an Entscheidungsträgern sei auf 91 Prozent und der Anteil von Erstbesuchenden auf 35 Prozent gestiegen – so das Umfrageergebnis Marktforschungsinstituts.

„Wir sind unglaublich glücklich und auch sehr stolz, dass die Internorga endlich wieder im richtigen Fahrwasser ist und dem gesamten Außer-Haus-Markt die so wichtige und wertvolle Plattform und Bühne bieten konnte“, resümiert Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Messe und Congress. Es sei allen Beteiligten bewusst gewesen, dass 2022 eine andere Messe sein würde, als sie es aus den Vorjahren gewohnt waren. „Eines ist jedoch jetzt noch klarer geworden: Die Begegnung mit Menschen, der Austausch, das Netzwerken und vor allem das Testen, Schmecken und Fühlen lassen sich in dieser sensorischen Branche nicht digitalisieren, und das ist auch gut so. Die Leitmesse hat Innovationscharakter, aktuelle Trendthemen wurden aufgegriffen und vermittelt. Das Resulat sind zufriedene Akteure auf allen Seiten.“

Und auch Christian Strootmann, Vorsitzender des Internorga Messebeirats sowie Managing Director bei United Tables, blickt auf fünf erfolgreiche Messetage zurück: „Ich freue mich, dass wir auch an einem ungewöhnlichen Termin im Mai mit herausfordernden Rahmenbedingungen eine gute und positive Internorga zu verzeichnen haben. Es ist ganz klar, dass wir nicht das erwarten durften, was wir zu normalen Zeiten und Umständen hatten. In der neuen Realität war es jedoch aus Sicht aller Ausstellenden sehr gut, die Internorga Fünf Tage lang war die Internorga in Hamburg Anlaufstelle für das Who’s who des gesamten Außer-Haus-Marktes. durchzuführen. Die Besucherqualität war auf einem hohen Niveau gegeben.“

Die nächste Internorga ist für den 10. bis 14. März 2023 geplant.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Fußball schauen und Bier trinken gehört für viele Fans zusammen. Entsprechend versprechen sich Brauereien mehr Absatz durch die EM. Doch es spielen auch unwägbare Faktoren mit hinein.

 

Pressemitteilung

Das Hotel in Baden-Württemberg setzt auf nachhaltige Produkte „Made in Switzerland“. Pünktlich zur Fussball-Europameisterschaft stattet das mehrfach ausgezeichnete Luxushotel seine Betten neu aus.

Frankreichs Hersteller von Cognac, Likören und anderen Spirituosen sind in Sorge, denn der Absatz sinkt. Schuld ist nicht bloß die Inflation, sondern auch ein anderer Trend. Auch in der Gastronomie ging der Konsum von Spirituosen zurück.

Der Konsum ist im vergangenen Jahr pro Kopf um zwei Liter zurückgegangen. Das hat mehrere Gründe. Bei der beliebtesten Saftsorte in Deutschland ist die Nachfrage deutlich rückläufig.

In den ersten drei Monaten des Jahres sind der Wert und die Menge der ausgeführten deutschen Weine gestiegen. Stark gewachsen sind unter anderem die Exporte nach China. Doch auch die Niederlande, Polen, Japan und Dänemark legten zu.

Die Kaufzurückhaltung trifft auch die Spirituosen-Hersteller. Der Umsatz ist im Jahr 2023 zwar leicht gestiegen, der Pro-Kopf-Konsum jedoch rückläufig.

Unter den weltweit 40 größten Brauereigruppen finden sich sechs deutsche Unternehmen. Auffällig ist das hohe Gewicht der Konzerne, die die Liste anführen: Allein die Top 3 stehen zusammen für mehr als die Hälfte des Bierausstoßes.

Vinotheken, Online-Händler und Supermärkte führen Weine aus Südafrika, doch worauf sollte man beim Kauf achten? Ein Winzer und ein Sommelier vom Kap mit Tipps und verblüffenden Ideen für Food-Kombis.

Während der Fußball-EM erwarten Brauereien in Deutschland einen Anstieg beim Absatz von alkoholfreiem Bier. Kein anderes Segment in der Brauwirtschaft habe in den letzten zehn Jahren so stark zugelegt wie alkoholfreie Biere und Biermischgetränke. 

Winterhalter Kunden können sich über eine Rückvergütung in Höhe von 350,00 EUR freuen, wenn sie während des Aktionszeitraums 15.05. – 31.07.2024 eine Untertischspülmaschine der UC-Serie erwerben. Die gekaufte Spülmaschine wird online registriert und anschließend mit CONNECTED WASH vernetzt. Die ersten 50 Bestellungen erhalten zusätzlich ein original DFB-Heimtrikot 2024.