Mehr deutsche Weine exportiert

| Industrie Industrie

Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) anlässlich seines Exportforums in Oppenheim mitteilte, sind in den ersten drei Monaten des Jahres der Wert und die Menge der ausgeführten deutschen Weine um jeweils neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen.

Exporte in den asiatischen Raum gestiegen

Stark gewachsen sind unter anderem die Exporte nach China. Sie legten im ersten Quartal um 47 Prozent im Wert und 39 Prozent in der Menge zu. Zweistellige Umsatz- und Absatzzuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnten die deutschen Weinexporteure auch in den Niederlanden sowie in Polen, Japan und Dänemark erzielen.  

Wertzuwächse bei stabiler Menge

Bezogen auf den Zwölfmonatszeitraum von April 2023 bis März 2024 beliefen sich die Exporte deutscher Weine auf eine Gesamtmenge von 1,17 Mio. Hektoliter im Wert von 392 Millionen Euro, was bei einer stabilen Menge einen Wertzuwachs von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Der Durchschnittspreis, den die Erzeuger in diesem Zeitraum für einen Liter Wein im Ausland erlösten, lag bei 3,35 Euro und damit 13 Cent höher als im Vorjahresvergleich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der Diskussion über ein mögliches Pfandsystem für Weinflaschen sieht das Deutsche Weininstitut vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit «derzeit viel Dynamik». Ein freiwilliges bundesweites Mehrwegsystem sei «durchaus denkbar».

Der Getränkehersteller Lemonaid sollte seine Limonade nicht mehr als solche verkaufen, weil zu wenig Zucker enthalten war. Nach mehr als fünf Jahren gibt es für die Firma nun eine gute Nachricht.

Fußball und Bier - das gehört für viele Fans einfach zusammen. Daher dürften sich auch die Brauereien im Südwesten auf die Europameisterschaft freuen. Doch nicht nur das deutsche Team muss mitspielen.

Eigentlich gilt Bayern als Geburtsstätte des Weißbiers, doch eine bekannte Weißbiersorte stammt aus einer kleinen Brauerei aus Baden-Württemberg: Farny aus Kißlegg im Allgäu gilt als Urheberin des Kristallweizens. In diesem Sommer feiert die Sorte ihren 100. Geburtstag.

Für alle, die auf Alkohol verzichten wollen, hat die Stiftung Warentest pünktlich zur Fußball-EM alkoholfreies Bier getestet. Das Niveau ist hoch: Von den 20 untersuchten Bieren schnitten 12 insgesamt gut ab, wobei einige auch muffig oder leicht käsig schmecken.

«Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass» lautet eine Bauernregel. Bis dahin sind noch ein paar Tage - und die Branche hofft auf geeignetes Wetter.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Kunden deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht. Hunderte Weinbaubetriebe werden nicht überleben.