Die Messe Düsseldorf hat sich nach Rücksprache mit Ausstellern, Partnern und Verbänden dazu entschieden, alle derzeit geplanten Termine der Eigenveranstaltungen am Standort Düsseldorf bis April 2021 abzusagen. Dieser Beschluss umfasst die Messen boot (23.-31.01.), tasc (19.-20.02.), interpack und components (25.02.-03.03), Energy Storage Europe (16.-18.03.), EuroCIS (16.-18.03.), ProWein (19.- 23.03.) und drupa (20.-28.04). Die boot Düsseldorf wird auf den 17. bis 25. April 2021 verschoben, während die anderen genannten Fachmessen turnusgemäß wieder zu den jeweils nächsten geplanten Laufzeiten stattfinden.
Das aktuelle Covid-19-Infektionsgeschehen, die bestehenden Reisebeschränkungen und die rechtlichen Rahmenbedingungen haben die Messe Düsseldorf dazu bewogen, die Lage neu zu bewerten. „Wir haben in den vergangenen Monaten hart daran gearbeitet, für unsere Partner und Kunden, aber auch für die Stadt Düsseldorf und die Region, erfolgreiche Präsenzmessen unter größtmöglichem Gesundheitsschutz für alle Beteiligten zu veranstalten. Insbesondere aufgrund der Bund-Länder-Entscheidung vom 25. November 2020, wonach Messen weiterhin nicht stattfinden können, ist die Entwicklung jedoch kaum absehbar“, erklärt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.
Jede Branche habe ihre individuelle Vorbereitungszeit und Frist für eine Messebeteiligung, die bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden mussten. So biete die Messe Düsseldorf ihren Kunden und Partnern größtmögliche Planungssicherheit für 2021 und verringere für sie bestmöglich etwaige wirtschaftlichen Einbußen, so der Messechef weiter. Dies umso mehr im Sinne der mit Messen zusammenhängenden Branchen sowie der Verantwortung als Stadttochter und Wirtschaftsförderer. Das Vertrauen in Präsenzmessen sei nach wie vor sehr groß.