Metal-Band Metallica braut ihr eigenes Bier

| Industrie Industrie

Nach Bands wie Iron Maiden oder AC/DC bringen nun auch Metallica ein eigenes Bier auf den Markt. Das „Enter Night Pilsner“ entsteht in einer Kooperation mit der Stone Brewing-Brauerei. Das Bier ist ab sofort in den USA und ab dem Frühjahr international erhältlich.

Die Marketing-Leute hinter dem Bier überschlagen sich des Eigenlobes: „Enter Night Pilsner ist aus der kreativen Begegnung von zwei Kräften entstanden, die beide zu international großen Namen wurden, aber ihre Wurzeln im Underground haben. Die eindringliche Intensität dieser Vision, kombiniert mit Metallicas demonstrativer Absage an den Status quo mache Enter Night Pilsner zu einem prägnanten Akkord, der echte Begeisterung auslöse. Die Bandmitglieder von Metallica und die Leitung von Stone seien mit Stones Brauer-Team in jeden der einzelnen Schritte involviert gewesen. Metallicas Lars Ulrich und Stone-Mitbegründer Greg Koch haben sogar bei mehreren Anlässen noch bei Lars zuhause das Thema Bier „diskutiert“ (Branchenjargon für „Bier trinken“). Schließlich gab es nur eine einzige Chance, die Sache hinzukriegen, und nur ein Spitzenergebnis kam in Frage – nothing else matters.

„Metallica und Stone Brewing haben unendlich viel gemeinsam, was Ideale und Ansichten angeht“, erklärt Lars Ulrich. „Ich bin immer wieder erstaunt, wie ähnlich sich unsere Wege entwickelt haben. Das Verständnis unserer jeweiligen Welten, unser Verständnis von Kreativität und Prozess, und wo wir uns zugehörig fühlen, wie wir uns im Verhältnis zu unseren Mitmenschen und ‚The Man‘ einordnen, ist nahezu identisch. Aus unserer Zusammenarbeit ist ganz mühelos etwas wunderbar Reines entstanden, und wir können es kaum erwarten, diesen ganz besonderen Trank mit anderen zu teilen.“
„Ich weiß noch, wie ich Metallica auf dem Cover eines Magazins gesehen hab, gerade als das Black Album rauskam“, erinnert sich Greg Koch. „Da gab es ein Zitat auf dem Cover, das bei mir bis heute nachwirkt: ‚Metallica didn’t go to number one, number one came to them‘ – ‚Metallica ist nicht auf Nummer 1 gegangen, Metallica wurde zur Nummer 1‘. Was damit gemeint ist, finde ich einfach klasse. Mach es auf deine Art und Weise und geh keine Kompromisse bei deiner Kunst ein. Wenn du richtig gut bist mit dem was du machst, kommen die Leute von selbst zu dir. Ich sehe dieses schlichte Zitat als eines der grundlegenden philosophischen Elemente von Stone Brewing.“ 

Das Bier, das zunächst nur wenigen in exklusiven Releases bei den Metallica-Auftritten im letzten Herbst zur Vorab-Probe kredenzt wurde, ist ab dem ersten Quartal 2019 USA-weit im Vertrieb und kommt dann im Frühjahr nach Europa, Australien, China und in weitere Länder.

Vertrieben wir das Bier von Arrogant Consortia, eine hundertprozentigen Tochter von Stone Brewing.

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Amerika wird sehr viel weniger Hopfen gepflanzt, das ermöglicht Deutschland die Rückkehr auf den ersten Platz der Anbauer. Der Hintergrund ist für die Hopfenpflanzer eigentlich schlecht.

Pressemitteilung

Zum vierten Mal prämierten der Nachrichtensender ntv, DUP UNTERNEHMER und das Deutsche Institut für Service-Qualität Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen. Zu den diesjährigen Preisträgern zählt der Spültechnikhersteller Winterhalter Gastronom GmbH. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen in der Kategorie „Projekt – Energie“ für die Überdachung eines Firmenparkplatzes mit einer Photovoltaik-Anlage.

Die Spargelsaison ist auf der Zielgeraden, offizielles Ende ist der 24. Juni. Vor allem Frost und Regen haben die Ernte geprägt. Das hat auch Einfluss auf die Preise.

Fußball schauen und Bier trinken gehört für viele Fans zusammen. Entsprechend versprechen sich Brauereien mehr Absatz durch die EM. Doch es spielen auch unwägbare Faktoren mit hinein.

 

Pressemitteilung

Das Hotel in Baden-Württemberg setzt auf nachhaltige Produkte „Made in Switzerland“. Pünktlich zur Fussball-Europameisterschaft stattet das mehrfach ausgezeichnete Luxushotel seine Betten neu aus.

Frankreichs Hersteller von Cognac, Likören und anderen Spirituosen sind in Sorge, denn der Absatz sinkt. Schuld ist nicht bloß die Inflation, sondern auch ein anderer Trend. Auch in der Gastronomie ging der Konsum von Spirituosen zurück.

Der Konsum ist im vergangenen Jahr pro Kopf um zwei Liter zurückgegangen. Das hat mehrere Gründe. Bei der beliebtesten Saftsorte in Deutschland ist die Nachfrage deutlich rückläufig.

In den ersten drei Monaten des Jahres sind der Wert und die Menge der ausgeführten deutschen Weine gestiegen. Stark gewachsen sind unter anderem die Exporte nach China. Doch auch die Niederlande, Polen, Japan und Dänemark legten zu.

Die Kaufzurückhaltung trifft auch die Spirituosen-Hersteller. Der Umsatz ist im Jahr 2023 zwar leicht gestiegen, der Pro-Kopf-Konsum jedoch rückläufig.

Unter den weltweit 40 größten Brauereigruppen finden sich sechs deutsche Unternehmen. Auffällig ist das hohe Gewicht der Konzerne, die die Liste anführen: Allein die Top 3 stehen zusammen für mehr als die Hälfte des Bierausstoßes.