Minister: Weinbranche in Baden-Württemberg muss mehr für Export tun

| Industrie Industrie

Landesagrarminister Peter Hauk hat angesichts einer schwierigen Branchenlage dazu aufgerufen, mehr Wein aus den heimischen Anbaugebieten Baden und Württemberg zu exportieren. «Da müssen wir mehr tun», sagte der CDU-Politiker. 

Aus Deutschland gingen insgesamt rund 10 Prozent der Weinmenge ins Ausland - aus Baden und Württemberg seien es aber nur ein Prozent. Es sollte möglich sein, neben Autos bekannter Marken auch Wein aus dem Südwesten jenseits der Grenzen zu verkaufen, betonte Hauk bei einer Veranstaltung des Badischen Weinbauverbands in Vogtsburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald).

«Die Lage ist schon ernst», resümierte der Minister mit Blick auf die Branche. Auslöser sei vor allem der generell sinkende Weinkonsum. 

Im Anbaugebiet Baden machen Winzerinnen und Winzer im laufenden Jahr Wetterkapriolen zu schaffen. Wie das Statistische Landesamt unlängst berichtete, fällt die Weinmosternte in dem großen Anbaugebiet im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 10 Prozent niedriger aus. Es wird demnach mit einer Ernte von rund 1,1 Millionen Hektolitern gerechnet.

Laut Verbandsgeschäftsführer Holger Klein dürfte der Rückgang zwischen 10 und 20 Prozent liegen. Die Qualität sei aber vielversprechend: «Wir sind zuversichtlich, einen guten Jahrgang in die Keller zu bekommen», sagte Klein. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit Blick auf Mainz, den Main und viele Weinberge liegt das Weingut der Stadt Frankfurt am Main. 30 Jahre lang haben Armin und Jürgen Rupp es in der Kleinstadt Hochheim am Main betrieben. Wenn es nach Jürgen Rupp geht, möchte er das auch die kommenden 30 Jahre machen. Doch die Stadt hat Pläne für das Weingut - unabhängig vom Betreiber.

Pressemitteilung

Das Bäckerhandwerk sieht sich immer noch einer Reihe großer Herausforderungen gegenüber: Fachkräftemangel, Energiepreise und gestiegene Hygieneanforderungen. Auf dem Winterhalter Messestand bekommen Besucher einen Überblick über alle Produkte und Services des Spültechnikherstellers und können sich aus erster Hand informieren und ausführlich beraten lassen.

Brauerverbände aus zehn Ländern haben sich zusammengeschlossen, um «die Vielfalt der handwerklich gebrauten Bierspezialitäten zu verteidigen». So soll ein Gegengewicht gegen das Vordringen der Bier-Multis in Europa gebildet werden.

Für Zucker mussten Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkaufen zuletzt immer tiefer in die Tasche greifen. Nun reduzieren die Lebensmittelhändler die Preise wieder.

Schottischer Whisky ist ein Markenzeichen von Großbritannien. Doch der Exportschlager kommt nicht mehr so gut an wie früher. Das liegt aber auch an der schwierigen Weltwirtschaftslage und hohen Zöllen.

Die Weinernte in den 13 deutschen Anbaugebieten hat begonnen. Der Reifegrad der Trauben ist aber regional sehr unterschiedlich. Vielerorts kommt es nun auf das Wetter in den nächsten Wochen an.

Der FCSI Deutschland-Österreich in drei Worten? Geht nicht, findet Präsident Frank Wagner und erklärt im Video, warum der Planer- und Beraterverband für die gesamte Hospitality mehr ist als nur schön klingende Begriffe, warum man unbedingt mitmachen sollte und was der FCSI und seine Mitglieder tatsächlich für die schönste Branche der Welt tun. Neugierig? Film ab! 

In diesem Jahr sind Nordseekrabben teuer und selten geworden. Inzwischen fangen die Fischer mehr, die Preise sinken. Demnächst könnten Krabben sogar wieder im Discounter angeboten werden.

Hohe Temperaturen sorgen für mehr Süße und weniger Säure im Most. Schmeckt unser Wein mit zunehmendem Klimawandel also bald anders? Mit Tricks versuchen Winzer, das zu verhindern.

Die Kunden nerve der Papierstrohhalm, sagt das Unternehmen - und will eine Ausnahmegenehmigung vom EU-Verbot von Einweg-Kunststoffartikel. Doch Experten halten die Aktion für aussichtslos.