Roel Annega wird Vorsitzender der Geschäftsführung beim Gerolsteiner Brunnen

| Industrie Industrie

Roel Annega (55) wird am 1. August 2019 neuer Gerolsteiner-Chef. Der gebürtige Niederländer übernimmt die Verantwortung für Strategie, Marketing, Vertrieb und International bei Deutschlands führendem Mineralbrunnen.

Roel Annega blickt auf eine internationale Karriere im FMCG-Bereich: Nach seinem Karrierestart bei Baars Kaas in den Niederlanden (heute Bel-Gruppe) war er von 1990 bis 1997 als Marketing Manager in der Kategorie Schokolade und Kulinarik bei Nestlé Netherlands tätig. Im Anschluss bekleidete der Marketingspezialist über 20 Jahre unterschiedliche Führungsfunktionen im In- und Ausland der Coca-Cola Gruppe mit Stationen in acht verschiedenen Ländern. Als Director Business Development war er unter anderem für die deutschen Wassermarken verantwortlich und etablierte Vio erfolgreich im Markt. Als Vice President Marketing betreute er darüber hinaus die Region Central & Southern Europe von Coca-Cola. In seiner derzeitigen Position als Business Executive Officer (BEO) der kulinarischen Kategorie der Nestlé Deutschland AG verantwortet Roel Annega die Marken-Geschäftsfelder Maggi und Thomy.

„Es freut uns sehr, mit Herrn Annega einen erfahrenen Markenexperten für den Gerolsteiner Brunnen gewonnen zu haben. Wir sind zuversichtlich, mit ihm und seinen Geschäftsführer-Kollegen Joachim Schwarz (60) sowie Ulrich Rust (55) die erfolgreiche Entwicklung des Gerolsteiner Brunnen fortsetzen zu können“, erläutert Matthäus Niewodniczanski, Vorsitzender des Beirats beim Gerolsteiner Brunnen.

Der Gerolsteiner Brunnen ist Anbieter der meistgekauften Mineralwassermarke auf dem deutschen Markt und zugleich der bedeutendste Mineralwasser-Exporteur der deutschen Mineralwasserbranche. Im Geschäftsjahr 2018 konnte der Gesamt-Nettowarenumsatz von Mineralwasser und mineralwasserbasierten Erfrischungsgetränken um 7,8 Prozent auf 308,7 Mio. Euro gesteigert werden. Der Gesamtabsatz stieg um 6,5 Prozent auf 8,04 Mio. Hektoliter. Mit einem Marktanteil von 20,9 Prozent (Nielsen, per Dezember 2018; 2017: 20,07 Prozent) baute Gerolsteiner seine Marktführerschaft unter den kohlensäurehaltigen Mineralwässern im Preissegment ab 0,40 € pro Liter weiter aus.

Derzeit arbeiten im Unternehmen 840 Mitarbeiter, 54 davon sind Auszubildende. Bekannt ist die Marke mit Stern für die kohlensäurehaltigen Mineralwässer Gerolsteiner Sprudel und Gerolsteiner Medium sowie das stille Mineralwasser Gerolsteiner Naturell. Zum Produkt-Portfolio gehören zudem Gerolsteiner Heilwasser, das Heilwasser St. Gero sowie Erfrischungsgetränke auf Basis des Gerolsteiner Mineralwassers. Anteilseigner der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG sind die Bitburger Unternehmensgruppe (51%) sowie die Buse KSW GmbH & Co. (32%). Die übrigen Anteile befinden sich in privatem Streubesitz.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Amerika wird sehr viel weniger Hopfen gepflanzt, das ermöglicht Deutschland die Rückkehr auf den ersten Platz der Anbauer. Der Hintergrund ist für die Hopfenpflanzer eigentlich schlecht.

Pressemitteilung

Zum vierten Mal prämierten der Nachrichtensender ntv, DUP UNTERNEHMER und das Deutsche Institut für Service-Qualität Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen. Zu den diesjährigen Preisträgern zählt der Spültechnikhersteller Winterhalter Gastronom GmbH. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen in der Kategorie „Projekt – Energie“ für die Überdachung eines Firmenparkplatzes mit einer Photovoltaik-Anlage.

Die Spargelsaison ist auf der Zielgeraden, offizielles Ende ist der 24. Juni. Vor allem Frost und Regen haben die Ernte geprägt. Das hat auch Einfluss auf die Preise.

Fußball schauen und Bier trinken gehört für viele Fans zusammen. Entsprechend versprechen sich Brauereien mehr Absatz durch die EM. Doch es spielen auch unwägbare Faktoren mit hinein.

 

Pressemitteilung

Das Hotel in Baden-Württemberg setzt auf nachhaltige Produkte „Made in Switzerland“. Pünktlich zur Fussball-Europameisterschaft stattet das mehrfach ausgezeichnete Luxushotel seine Betten neu aus.

Frankreichs Hersteller von Cognac, Likören und anderen Spirituosen sind in Sorge, denn der Absatz sinkt. Schuld ist nicht bloß die Inflation, sondern auch ein anderer Trend. Auch in der Gastronomie ging der Konsum von Spirituosen zurück.

Der Konsum ist im vergangenen Jahr pro Kopf um zwei Liter zurückgegangen. Das hat mehrere Gründe. Bei der beliebtesten Saftsorte in Deutschland ist die Nachfrage deutlich rückläufig.

In den ersten drei Monaten des Jahres sind der Wert und die Menge der ausgeführten deutschen Weine gestiegen. Stark gewachsen sind unter anderem die Exporte nach China. Doch auch die Niederlande, Polen, Japan und Dänemark legten zu.

Die Kaufzurückhaltung trifft auch die Spirituosen-Hersteller. Der Umsatz ist im Jahr 2023 zwar leicht gestiegen, der Pro-Kopf-Konsum jedoch rückläufig.

Unter den weltweit 40 größten Brauereigruppen finden sich sechs deutsche Unternehmen. Auffällig ist das hohe Gewicht der Konzerne, die die Liste anführen: Allein die Top 3 stehen zusammen für mehr als die Hälfte des Bierausstoßes.