Rosenbrauerei soll saniert werden

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Die in wirtschaftliche Schieflage geratene Rosenbrauerei in Pößneck soll saniert werden. Das kündigte der vorläufige Erfurter Insolvenzverwalter Rolf Rombach an, der vom Gericht eingesetzt wurde. Damit soll ein Neustart für eine der Traditionsbrauereien in Thüringen versucht werden. 

Trotz des Insolvenzverfahrens liefen Produktion und Vertrieb weiter, betonte Rombach. Löhne und Gehälter der Beschäftigten seien über das Insolvenzausfallgeld gesichert. Die Geschichte der Ostthüringer Brauerei reicht bis in das Jahr 1866 zurück. 

Gestiegene Produktionskosten und rückläufiger Absatz machten der Brauerei finanziell zu schaffen. Am 21. Februar wurde deshalb Insolvenzantrag beim Amtsgericht Gera gestellt. «Derzeit sind wir dabei, alle Möglichkeiten eines Fortbestands zu überprüfen und den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. Positiv ist, dass Belegschaft und Geschäftsleitung loyal zum Unternehmen stehen und motiviert die Situation meistern», sagte Rombach.

Zum Sortiment gehörten Biere und Biermischgetränke. Das Sanierungspotenzial für die Brauerei sei «allemal gegeben», so Rombach. (dpa)


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