Isch ‘abe gar kein Auto: Welche Kaffeemarke hat die emotionalste Werbung?

| Marketing Marketing

Kaffee ist ein echtes Volksgetränk. Mit fast 165 Litern pro Kopf und Jahr ist der Wachmacher das Lieblingsgetränk der Deutschen und landet damit noch vor Mineralwasser und Bier, so der Deutsche Kaffeeverband. Doch welche Kaffeemarke kommt bei den Verbrauchern am besten an? Das hat sich auch System1 Research gefragt und vier aktuelle Werbespots von Kaffeemarken auf ihre Stärke hinsichtlich des langfristigen und kurzfristigen Wachstumspotenzial untersucht: Nescafé „Der Besuch“, Melitta „All-in-One“ Dallmayr d’Oro „Kaffeeexperte“ und Lavazza „Der echt italienische Kaffee“.
 

Bei der Analyse (Hier als PDF) standen die Emotionen im Fokus, um sowohl die kurz- als auch die langfristige Leistung zu messen. Während bei der langfristigen Wirkung die Emotion als Haupttreiber der Entscheidungsfindung fungiert, sorgt die Emotion bei der kurzfristigen Wirkung vor allem dafür, dass die Werbung überhaupt wahrgenommen wird.

Durchsetzen konnte sich am Ende Nescafé, das nach fast 30 Jahren Pause wieder auf die altbekannte Werbefigur Angelo setzt. Dieser könne noch immer positive Emotionen wecken. 56 Prozent der Befragten empfanden bei der Werbung „Überraschung“ oder „Freude“. Es sei wie „ein freudiges Wiedersehen“. 42 Prozent der Befragten sahen den Spot mit neutralen Gefühlen.

„Isch ‘abe gar kein Auto“ ist wahrscheinlich der berühmteste Werbespruch der Kaffeemarke Nescafé. Der italienische Schauspieler, Bruno Maccallini, wurde in den 1990er Jahren mit diesem Satz in der Fernsehwerbung von Nescafé deutschlandweit berühmt.

„Die Fernsehwerbungen mit ‚Angelo‘ sind zum Klassiker geworden. Fast drei Jahrzehnte später freuen wir uns, erneut auf die beliebte Figur zu setzen. Wie Bruno Maccallini den Kaffeeliebhaber und Charmeur in seiner liebevollen Art und Weise verkörpert, spricht die Menschen direkt an“, sagt Anne Schmidt-Claasen, Communication Manager bei Nescafé. „Mit dem neuen TV-Spot starten wir die diesjährige Kommunikationskampagne von Nescafé. Die Kaffeemarke hat ab Februar auf der Handelsfläche mit einer sortimentsübergreifenden Promotion eine starke Präsenz, die wir neben TV auch mit Social Media unterstützen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Achat Hotels haben eine Partnerschaft mit der Offenbacher Fußball Club Kickers 1901 GmbH geschlossen. Die Kooperation unterstreicht die gezielte sportliche Ausrichtung der Hotelkette.

Die Burger-Marke Glückspilz ist eigentlich ein lokales Unternehmen. Es gibt Läden in Bielefeld, Herford und Osnabrück. Seit der Europameisterschaft sind die Glückspilz-Burger, zumindest online, in aller Munde. Der Content der Marke in den Sozialen Netzwerken ging während der Meisterschaft durch die Decke und ist immer noch relevant. 

Mercure erweitert das eigene Angebot an kostenlosen Online-Reiseführern auf mehr als 50 Städte in ganz Europa. „Discover Local“ nennt sich die Serie, die Nutzern die Destinationen näher bringt. Mit den neusten E-Guides nimmt Mercure Entdecker auf eine Reise quer durch den Kontinent.

Die Veranstalter HSMA Deutschland e.V. und Realizing Progress laden in diesem Jahr nach Bremen ein. Zum 16. Mal in Folge wird wieder ein Ort zum Austausch, Networking und gemeinsamen Lernen geboten.

Die GCH Hotel Group festigt ihre Rolle als „Partner des Sports“ durch aktive Sponsorenpartnerschaften mit den Füchsen Berlin, dem Deutschen Handballbund (DHB) und dem VfL Potsdam. Mit über 120 Hotels im Portfolio ist die GCH Hotel Group eines der führenden Hotelmanagement-Unternehmen in Europa.

Der Anbieter für Mehrwegsysteme Recup erweitert seine Aktivitäten in Österreich und startet eine Marketingkampagne. Das Unternehmen macht auf das Thema Verpackungsmüll aufmerksam und will durch ein flächendeckendes Pfandsystem den Markt verändern.

Das Berliner Unternehmen Precise Hotels & Resorts startet eine großangelegte Imagekampagne auf dem deutschen Markt. Unter dem Motto „Die große Familienschatzsuche“ werden dabei landesweit TV- und Radiospots geschaltet.

Weiblich und jung: So sahen bisher die Werbefiguren der Weinbranche aus. Inzwischen gibt auch es Weinprinzen. Mit dem Wunsch nach Geschlechtergerechtigkeit hat das aber wenig zu tun.

Erst kürzlich feierte die familiengeführte Hotelgruppe ihr 20. Jubiläum. Nun folgt die Einführung eines neuen Logos. Dieses symbolisiert die Entwicklung und Expansion der Hotelkette, die von ursprünglich vier auf nun sieben Hotels angewachsen ist.

Marriott International gibt die Einführung von Business Access by Marriott Bonvoy bekannt, ein Online-Reisebuchungsprogramm, das als Direktkanal für kleine und mittelständische Unternehmen konzipiert ist.