2G-Corona-Regeln in Kreisen Rostock und Vorpommern-Rügen in Kraft

| Politik Politik

In den Kreisen Vorpommern-Rügen und Rostock gelten von Mittwoch an neue Corona-Beschränkungen. Es greift eine 2G-Regel unter anderem in der Innengastronomie, bei Veranstaltungen, Messen sowie in Kultur- und Freizeiteinrichtungen - dort haben nur Geimpfte und Genesene Zugang. Daneben werde zusätzlich empfohlen, eine Maske in der Öffentlichkeit zu tragen, wenn ein Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, heißt es.

Die beiden Landkreise waren auf der risikogewichteten Stufenkarte des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) wegen ihrer Infektions- und Hospitalisierungslage drei Tage in Folge orange gekennzeichnet worden. Das hat zur Folge, dass laut Corona-Landesverordnung die neuen Regeln zur Wochenmitte in Kraft treten.

Generell ausgenommen von der 2G-Regelung bleiben den Angaben der Landesregierung zufolge lediglich Kinder unter sieben Jahren. Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren müssen hingegen einen negativen tagesaktuellen Corona-Test vorlegen. Auch für Schwangere und Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, reicht ein Test. Für Schwangere und 12- bis 17-Jährige gilt diese Übergangsregelung jedoch nur bis Jahresende.

Vorangegangen war eine Verschärfung der Landes-Corona-Ampel in Folge der stark steigenden Corona-Infektionszahlen im Land. Die Grenzwerte für die Hospitalisierungsinzidenz, ab denen für diesen Wert die nächst höhere Stufe gilt, waren zuletzt gesenkt worden. Sollte sich die Situation weiter verschlimmern, würde die 2G-Regel in der roten Stufe auf weitere Bereiche ausgeweitet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Länder-Wirtschaftsminister wenden sich gegen Kürzungen bei der Deutschen Tourismus-Zentrale. Alle Länder seien bei der Wirtschaftsministerkonferenz dem Antrag von MV und anderen beigetreten.

Die erste Tarifrunde für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Mecklenburg-Vorpommern blieb ohne Ergebnis. Die Positionen von Arbeitgebern und Gewerkschaft liegen noch weit auseinander.

Während der Fußball-EM dürfen Berliner Restaurants, Kneipen und Biergärten, die Spiele übertragen, ihre Außenbereiche bis zum Spielende öffnen. Eine entsprechende Verordnung erließ Umweltsenatorin Ute Bonde.

MV-Tourismusminister Meyer sorgt sich um die Auslandswerbung der Deutschen Zentrale für Tourismus. Die Bundesmittel sollen gekürzt werden, sagt er. Dagegen macht er jetzt mobil.

Der Zoll ist am Samstag in Hotels und Gaststätten bundesweit gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung vorgegangen. Insgesamt seien rund 2400 Beschäftigte aller Hauptzollämter im Einsatz, teilte die Generalzolldirektion am Abend in Bonn mit.

Frust im Ampel-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP: Bei der Europawahl hängt die Union die Konkurrenz ab, die AfD landet mit großem Plus auf Platz zwei. Im Osten liegt sie sogar vorn.

Angesichts der Herausforderungen zählen mehr denn je Vernetzung, das Bündeln der Kräfte und das Schaffen von Synergien. Vom 2. bis 4. Juni kamen dazu in Warnemünde die deutschsprachigen Verbände der Hotellerie und Gastronomie zu ihrem traditionellen Jahrestreffen zusammen.

Deutsche Bahn und S-Bahn München sprechen mit einer Recruiting-Kampagne gezielt Mitarbeiter aus der Gastronomie an. Nach Protesten des DEHOGA Bayern zieht die Bahn das Kampagnenmotiv jetzt zurück.

Auch Hoteliers und Gastronomen sind von dem Hochwasser in Bayern betroffen. Angesichts der schweren Schäden hat das bayerische Kabinett gestern ein Soforthilfe-Paket beschlossen. Dieses soll eine Summe von „100 Millionen plus x“ umfassen. Was es zu beachten gibt.

Der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude soll im Tarifstreit in der bayerischen Gastronomie vermitteln. Der Dehoga sieht aktuell aber keinen Bedarf für einen Schlichter. Vielmehr sei ein Angebot der Arbeitgeber an die NGG gegangen.