Bei der Deutschen Bahn ist mal wieder Arbeitskampf – diesmal sind es die Lokführer, die sich ungerecht behandelt fühlen. Die zuständige Gewerkschaft GDL wetzt schon die Messer, die sogenannte Friedenspflicht endet am 15. Januar. Ende November hatte die Gewerkschaft die bisherigen Verhandlungen für gescheitert erklärt und eine neue Maximalforderung auf den Tisch gelegt: Eine Art Arbeitsunfähigkeitsversicherung, bei der die Bahn die Beiträge bezahlt. Zudem sollten Lokführer nicht mehr in andere Regionen versetzt werden dürfen. Die Bahn reagierte „mit völligem Unverständnis“ auf die Forderung. Schließlich biete die Bahn eine Beschäftigungssicherung wie kaum ein anderes Unternehmen, so eine Sprecherin.