BdS feiert Eröffnung neuer Hauptstadtrepräsentanz

| Politik Politik

Unter dem Motto „Pizza – Burger – Business – Berlin“ feierte der Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) die Eröffnung seiner neuen Repräsentanz in der Hauptstadt. Die Veranstaltung stand im Zeichen der kulinarischen Vielfalt der Branche und hob zugleich die Bedeutung eines intensiven Dialogs zwischen Wirtschaft und Politik hervor.

Mit der neuen Hauptstadtrepräsentanz verfolgt der BdS ein klares Ziel: Im engen Austausch mit politischen Entscheidungsträgern, Partnern und Verbänden will er die Rahmenbedingungen aktiv mitgestalten, um die Systemgastronomie zukunftssicher aufzustellen. BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert begrüßte die rund 130 Gäste und betonte in seiner Ansprache: „Die aktuelle Lage zeigt uns, wie wichtig es ist, in herausfordernden Zeiten zusammenzustehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Gerade jetzt, wo Unternehmen aller Branchen auf Stabilität und klare Perspektiven angewiesen sind, ist der Austausch zwischen Wirtschaft und Politik von entscheidender Bedeutung.“

Politische Gäste und Partner vor Ort

Besonders erfreut zeigte sich der BdS über das zahlreiche Erscheinen der vielen Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Verbandswelt. Auch zahlreiche Vertreter der Mitgliedsunternehmen sowie Fördermitglieder hatten den Weg in die Französische Straße gefunden, um diesen wichtigen Meilenstein gemeinsam zu feiern. „Es ist großartig, dass so viele von Ihnen heute hier sind, um diesen besonderen Moment mit uns zu teilen“, bedankte sich Suchert bei den Anwesenden.

„Unsere Mitglieder beschäftigen deutschlandweit über 120.000 Menschen. Diese Arbeitsplätze sind weit mehr als bloße Zahlen – sie stehen für Existenzen, Träume und Lebensgeschichten. Deshalb müssen wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um diese Arbeitsplätze zu sichern und die Branche zukunftsfähig zu machen“, sagte BdS-Präsident Matthias Kutzer, Personalvorstand von McDonald’s Deutschland, in seiner Begrüßungsrede und betonte, wie wichtig es sei, frühzeitig auf politische Prozesse Einfluss zu nehmen: „In Berlin können wir proaktiv agieren und unsere Positionen bereits in die Diskussionen einbringen, bevor Gesetze verabschiedet werden.“

Nach der offiziellen Eröffnung erwartete die Gäste ein abwechslungsreiches kulinarisches Programm, das von Mitgliedern und Fördermitgliedern des BdS mitgestaltet wurde. Von Burgern über Pizza bis hin zu Desserts und einem Kaffeetasting war für fast jeden Geschmack etwas dabei. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auch in der zweiten Tarifrunde haben der DEHOGA Bayern und die Gewerkschaft NGG keine Einigung erzielt. Der Verband sagt, dass er ein Angebot von fast 15 Prozent Lohnerhöhung auf den Tisch gelegt hätte.

Vor dem Beginn der Tarifrunde im niedersächsischen Gastgewerbe fordert die Gewerkschaft NGG ein deutliches Lohnplus für die Beschäftigten: 400 Euro mehr im Monat, aber mindestens 3.000 Euro Einstiegslohn nach abgeschlossener Ausbildung.

Die Gewerkschaft Nahrungs-Genuss-Gaststätten und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband haben sich in Sachsen-Anhalt geeinigt und einen Tarifabschluss erzielt. Beschäftigte und Auszubildende profitieren.

Bundesagrarminister Cem Özdemir setzt sich für eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuer auf Fleisch ein, um den Umbau der Tierhaltung zu höheren Standards zu finanzieren. Der Grünen-Politiker griff einen Vorschlag des Bauernverbands auf. Von Verbraucher- und Umweltschützern kam ein geteiltes Echo.

In niedersächsischen Städten und Gemeinden wird zunehmend Bettensteuer erhoben. Der Dehoga kritisiert die Mehrkosten für Gäste und den bürokratischen Aufwand für Gastgeber.

Eine türkische Erzeugergruppe setzt sich für einen einheitlichen EU-Döner ein, was zu höheren Preisen führen könnte. Würde ihr Antrag angenommen, gäbe es EU-weit festgelegte Zutaten und Zubereitungsweisen für Döner.

Der DEHOGA-Branchentag findet in diesem Jahr am 12. November 2024 in Berlin statt. Auf LinkedIn gab der Verband jetzt erste Redner bekannt: Drei prominente Politiker haben bereits zugesagt.

Eine Kampagne des Sozialunternehmens Social-Bee erhitzt die Gemüter in Hotellerie und Gastronomie. Eigentlich will das Unternehmen darauf aufmerksam machen, dass viele gutausgebildete Geflüchtete keine passenden Jobs bekommen. Bei der Kampagne würden jedoch Berufsbilder aus dem Gastgewerbe herabgewürdigt, lautet die Kritik.

Der Meldeschein soll künftig nicht mehr von Gästen mit deutscher Staatsangehörigkeit ausgefüllt und unterschrieben werden. Der Deutsche Tourismusverband und der Deutsche Heilbäderverband fordern jedoch eine angemessene Übergangsfrist.

Die Bundesregierung hat einen Vorschlag der Ampel-Fraktionen aufgegriffen, der den bürokratischen Aufwand für Arbeitgeber etwas reduzieren soll. So sollen etwa Arbeitsverträge künftig vollständig digital abgeschlossen werden können.