Clubs wollen in NRW öffnen - auch Düsseldorfs Oberbürgermeister dafür

| Politik Politik

In Nordrhein-Westfalen werden Rufe lauter, Clubs und Diskotheken wieder zu öffnen, um damit illegale Partys in Parks und an anderen Orten zu verhindern. «Wir müssen nicht bis Ende August darauf warten. Tanzen in unseren Betrieben in kontrolliertem Rahmen ist sicherlich sicherer als unkontrolliert privat», sagte Haakon Herbst, Regionalpräsident im Branchenverband Dehoga Nordrhein-Westfalen. Die nordrhein-westfälische Corona-Schutzverordnung sieht für Clubs und Diskotheken eine Öffnungsperspektive ab dem 27. August vor.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) warb in einem Brief an das Land für eine frühere Öffnung der Clubs unter strengen Hygieneauflagen. Auch in Düsseldorf drängten vor allem junge Menschen bei immer besser werdendem Wetter besonders an den Wochenenden in die Innenstadt um zu feiern, heißt es darin. Es sei zu befürchten, dass dies in den Sommerferien weiter zunehme. Das stelle die Stadt vor große Herausforderungen. Keller erwartet, dass eine Öffnung der Clubs und Diskotheken «zu einer spürbaren Entspannung der Sicherheitslage führt».

Polizei und Ordnungsämter in Nordrhein-Westfalen haben an den vergangenen Wochenenden in mehreren NRW-Städten illegale Feiern aufgelöst. In Leverkusen trafen sie etwa am vergangenen Samstag rund 500 Jugendliche in einem Park an. In Krefeld feierten nach Polizeiangaben 250 bis 300 Menschen in einer Halle.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit einem Aktionsplan wollen Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Kinder- und Jugendreisen stärken. Zunächst soll der Fokus auf der Teilhabe von sozial Benachteiligten sowie der Demokratieförderung und der Bildung im Bereich des nachhaltigen Reisens liegen.

Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz werden auch Gastronomen und Hoteliers dazu verpflichtet, Anforderungen einzuhalten, wenn ihre Produkte oder Dienstleistungen in den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen. Darunter können auch Tisch- und Hotelreservierungen fallen.

Ihre harte Gangart gegen Cannabis-Konsum hat die Staatsregierung immer wieder betont. Strengere Regeln gelten im Freistaat aber erst jetzt - unter anderem auf Volksfesten und in Gaststätten.

Das Segment Alkoholfreier Wein ist zurzeit das Einzige, das weltweit ansteigt. Gleichzeitig gibt es in der Weinverordnung einige Regelungen, die die Vermarktung alkoholfreier Weine von Weingütern mit Trauben aus der Region erschweren.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG haben sich auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. Dem Abschluss waren lange Verhandlungen vorausgegangen. Die Gewerkschaft dachte sogar über Warnstreiks nach und wurde dafür von Dorint-Boss Iserlohe scharf kritisiert.

Der Essenslieferant Delivery Hero mit Hauptsitz in Berlin steht schon länger im Fokus der EU-Wettbewerbshüter. Nun leitet Brüssel den nächsten Schritt ein. Eine Strafe von mehr als 400 Millionen ist möglich.

Der DEHOGA und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten haben sich in der Tarifrunde 2024 auf einen Tarifabschluss für die Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie geeinigt.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie gerieten viele Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Der Bund unterstützte sie mit milliardenschweren Hilfspaketen. Viele Rückforderungen landen jetzt vor Gericht. Es geht um Milliarden.

Hotels und Restaurants klagen teilweise über schlechte Umsätze. Jetzt fordert die NGG in Baden-Württemberg 15 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber reagieren mit Unverständnis.

Der Landtag beschließt eine Fülle von Verboten beim Konsum von Cannabis im Freistaat. Kritiker sehen in dem neuen Gesetz Hysterie und fordern ein Ende des Kulturkampfs. Die Wiesn-Wirte zeigen sich zufrieden.