Dehoga für dauerhafte Sommerzeit

| Politik Politik

Seit 1980 wird in Deutschland zweimal im Jahr die Zeit umgestellt. Geht es nach Jean-Claude Juncker könnte damit aber bald Schluss sein. Sie hätten eine öffentliche Umfrage gemacht. Millionen hätten geantwortet und seien der Auffassung, dass die Sommerzeit in Zukunft für alle Zeit gelte, erklärte Juncker Medienberichten zufolge

Das sieht auch der Dehoga ähnlich. Wie Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges mitteilte, würden die Betriebe der Branche sicherlich von der ganzjährigen Sommerzeit profitieren. Sollte die Zeitumstellung also abgeschafft werden, dann sollte auf jeden Fall ganzjährig die Sommerzeit gelten. „Würde die Winterzeit ganzjährig zum Standard, würde dies einen erheblichen Verlust an Lebensqualität für die Bürger bedeuten. Umsatzeinbußen für die Gastronomie wären vorprogrammiert“, so Hartges.

Der Bauernverband sprach sich ebenfalls für ein Ende der Zeitumstellung aus. Die Bauern kämen zwar gut damit klar, die Tiere seien jedoch an feste Futterzeiten gewöhnt. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Thüringen gibt es immer weniger Gastronomie-Betriebe. Dieser Trend soll aufgehalten werden. Nun gibt es Geld vom Land - allerdings mit Voraussetzungen.

Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren dürfen in Gaststätten Alkohol trinken, wenn die Eltern dabei sind. Nicht nur der Bundesgesundheitsminister möchte das ändern. Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi bringt eine Freigabe von Alkohol erst ab 18 Jahren ins Spiel.

Mit steuerlichen Vorteilen will die Bundesregierung Fachleute nach Deutschland locken - denn andere Länder tun dies schon lange. Doch es gibt Widerspruch. Auch aus den Reihen der Ampel.

Obwohl es in anderen Bundesländern bereits Einigungen gibt, eskaliert der Tarifkonflikt im bayerischen Gastgewerbe. Nun bereitet die Gewerkschaft Warnstreiks im Umfeld der EM-Halbfinalspiele vor.

Auch in der zweiten Tarifrunde haben der DEHOGA Bayern und die Gewerkschaft NGG keine Einigung erzielt. Der Verband sagt, dass er ein Angebot von fast 15 Prozent Lohnerhöhung auf den Tisch gelegt hätte.

Vor dem Beginn der Tarifrunde im niedersächsischen Gastgewerbe fordert die Gewerkschaft NGG ein deutliches Lohnplus für die Beschäftigten: 400 Euro mehr im Monat, aber mindestens 3.000 Euro Einstiegslohn nach abgeschlossener Ausbildung.

Die Gewerkschaft Nahrungs-Genuss-Gaststätten und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband haben sich in Sachsen-Anhalt geeinigt und einen Tarifabschluss erzielt. Beschäftigte und Auszubildende profitieren.

Bundesagrarminister Cem Özdemir setzt sich für eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuer auf Fleisch ein, um den Umbau der Tierhaltung zu höheren Standards zu finanzieren. Der Grünen-Politiker griff einen Vorschlag des Bauernverbands auf. Von Verbraucher- und Umweltschützern kam ein geteiltes Echo.

In niedersächsischen Städten und Gemeinden wird zunehmend Bettensteuer erhoben. Der Dehoga kritisiert die Mehrkosten für Gäste und den bürokratischen Aufwand für Gastgeber.

Eine türkische Erzeugergruppe setzt sich für einen einheitlichen EU-Döner ein, was zu höheren Preisen führen könnte. Würde ihr Antrag angenommen, gäbe es EU-weit festgelegte Zutaten und Zubereitungsweisen für Döner.