DEHOGA kritisiert Koordination von Hilfsangebot nach Hochwasser in NRW

| Politik Politik

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Nordrhein hat nach der Hochwasserkatastrophe die Koordination von Hilfsangeboten durch das NRW-Innenministeriums kritisiert. «Da wird überhaupt nichts von zentraler Stelle organisiert. Zentrale Ansprechpartner sind nicht da», sagte Geschäftsführer Christoph Becker der «Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung» (NRZ).

Der Verband habe nach dem Unwetter Unterkünfte für Betroffene organisiert, das Angebot sei aber nicht bis zu den Menschen durchgedrungen. «Unsere Hotline spricht sich in den überfluteten Regionen nur schwer rum», sagte Becker. Auch der Transport der Betroffenen zu den Hotels sei ein Problem gewesen. «Wir haben festgestellt, dass die Mitarbeiter vor Ort teilweise gar nicht wussten, was zu tun ist.»

Das Innenministerium teilte mit, eine Koordinierungsgruppe des Krisenstabes sammle die Hilfsangebote und schicke diese mehrmals täglich an die Bezirksregierungen. «Ausgerechnet» das Angebot des Gaststättenverbandes sei «bedauerlicherweise mit einiger Verzögerung» vermittelt worden. Minister Herbert Reul (CDU) habe «in einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer des DEHOGA Nordrhein, Christoph Becker, sein Bedauern über diese Verzögerung zum Ausdruck gebracht.» (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit einem Aktionsplan wollen Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Kinder- und Jugendreisen stärken. Zunächst soll der Fokus auf der Teilhabe von sozial Benachteiligten sowie der Demokratieförderung und der Bildung im Bereich des nachhaltigen Reisens liegen.

Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz werden auch Gastronomen und Hoteliers dazu verpflichtet, Anforderungen einzuhalten, wenn ihre Produkte oder Dienstleistungen in den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen. Darunter können auch Tisch- und Hotelreservierungen fallen.

Ihre harte Gangart gegen Cannabis-Konsum hat die Staatsregierung immer wieder betont. Strengere Regeln gelten im Freistaat aber erst jetzt - unter anderem auf Volksfesten und in Gaststätten.

Das Segment Alkoholfreier Wein ist zurzeit das Einzige, das weltweit ansteigt. Gleichzeitig gibt es in der Weinverordnung einige Regelungen, die die Vermarktung alkoholfreier Weine von Weingütern mit Trauben aus der Region erschweren.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG haben sich auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. Dem Abschluss waren lange Verhandlungen vorausgegangen. Die Gewerkschaft dachte sogar über Warnstreiks nach und wurde dafür von Dorint-Boss Iserlohe scharf kritisiert.

Der Essenslieferant Delivery Hero mit Hauptsitz in Berlin steht schon länger im Fokus der EU-Wettbewerbshüter. Nun leitet Brüssel den nächsten Schritt ein. Eine Strafe von mehr als 400 Millionen ist möglich.

Der DEHOGA und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten haben sich in der Tarifrunde 2024 auf einen Tarifabschluss für die Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie geeinigt.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie gerieten viele Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Der Bund unterstützte sie mit milliardenschweren Hilfspaketen. Viele Rückforderungen landen jetzt vor Gericht. Es geht um Milliarden.

Hotels und Restaurants klagen teilweise über schlechte Umsätze. Jetzt fordert die NGG in Baden-Württemberg 15 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber reagieren mit Unverständnis.

Der Landtag beschließt eine Fülle von Verboten beim Konsum von Cannabis im Freistaat. Kritiker sehen in dem neuen Gesetz Hysterie und fordern ein Ende des Kulturkampfs. Die Wiesn-Wirte zeigen sich zufrieden.