Vor der Einführung des Mindestlohns waren die Sorgen noch groß. Vom massenhaften Kneipensterben, über steigende Jugendarbeitslosigkeit, bis hin zur ausufernden Tarifflucht wurde kaum ein Argument ausgelassen. Zwei Monate nach der Einführung sieht die Sache schon anders aus: Nichts sei passiert, so die Thüringer Dehoga-Chefin Gudrun Münnich. Die Beschäftigten hätten mehr Geld in der Tasche, Entlassungen gebe es auch nicht. Nur die Preise hätten sich geändert.