Tourismus

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In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage. (mit Video der Achterbahn-Fahrt)

Die Deutsche Zentrale für Tourismus begrüßt zum 1. Juli zwei weitere Unternehmen als Mitglieder: die Grand Metropolitan Hotels und die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH. Damit gehören der DZT insgesamt 63 Mitglieder an.

Wenn ein Hotel sich 1,3 Kilometer vom Strand befindet, sind das dann wenige Gehminuten? Mit dieser Frage befasste sich das Amtsgericht München - und kam zu einer eindeutigen Antwort.

An beliebten Urlaubsorten regt sich immer mehr Widerstand gegen die Touristenmassen und ihre Auswirkungen. Deutsche Urlauber bekommen davon bislang aber wenig mit, wie eine Umfrage zeigt.

Bereits zum fünften Mal kürte der Travel Industry Club führende Persönlichkeiten und Unternehmen der deutschen Reiseindustrie. Sieben Gewinner in sechs Kategorien durften sich am Montagabend in Köln über ihre Auszeichnungen freuen. Zum Travel Industry Manager 2012 wurde Tobias Ragge gewählt. Der HRS-Chef bringe neue Visionen ein, so die Jury. Er zeige der Branche jeden Tag aufs Neue, wie sich ein Familienunternehmen immer wieder neu erfinden könne. Zum Sales Manager des Jahres wurde Thorsten Lehmann von Sunny Cars gewählt, den Titel Business Travel Manager 2012 konnte sich Marcus Scholz von der Dürr AG sichern. Die beste Travel App schickte Sonnenklar.TV ins Rennen, der Offene Touristische Datenstandard (OTDS) wurde mit der Best Travel Technology Solution 2012 ausgezeichnet. Über die beste Marketingkampagne des Jahres durften sich sogar gleich zwei Preisträger freuen: Nach 2010 schafften es die Design Hotels bereits zum zweiten Mal ganz nach oben aufs Treppchen, in diesem Jahr gemeinsam mit den Robinson Clubs. Herzlichen Glückwunsch!

Wo sich der Fluggast früher noch über Mittagsmenüs und kleine Cola-Dosen freuen durfte, gibt es heutzutage oft nur Wasser und eine Tüte Chips. Weiter vorn im Flieger darf es allerdings auch etwas opulenter zugehen. Ein Anrecht auf kulinarischen Hochgenuss haben die Passagiere jedoch nicht, und das völlig unabhängig vom Ticketpreis oder der gebuchten Reiseklasse. Wie der Reiserechtler Prof. Ernst Führich der dpa verriet, gebe es keine gesetzliche Richtlinie, die eine bestimmte Verpflegung vorgebe. Je nach gebuchtem Tarif habe man zwar einen Anspruch auf angemessene Speisen und Getränke, wie „angemessen“ jedoch definiert würde, das liege im Ermessen der Airlines.

Der Umbau der Direktverbindungen bei der Lufthansa wird keine negativen Auswirkungen auf den Standort Berlin haben. Die Flugzeuge würden so verteilt bleiben wie bisher, teilte Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber der dpa mit. Das Unternehmen hatte vergangene Woche Pläne für eine neue Billigfluglinie konkretisiert, die ihren Sitz in Köln haben wird. Zum Jahreswechsel soll zudem der Direktverkehr in Deutschland und Europa neu organisiert werden.

Urlaub – für viele die schönste Zeit des Jahres. Doch nicht jede Reise verläuft wie erwartet, ungenießbares Essen und unfreundliches Personal sind da noch die harmlosesten Kritikpunkte. Das Reiseportal holidaycheck.de hat nun über eine Million Hotelbewertungen analysiert und eine Top-10 der häufigsten Beschwerdegründe erstellt. Spitzenreiter ist die mangelnde Sauberkeit. Eine schlechte Ausstattung, wie defekte Steckdosen und verschlissene Matratzen, folgt auf Platz zwei. Die Bronzemedaille der nervigsten Urlaubsprobleme bekam der Lärm. Laute Musik, stark befahrene Straßen und Baustellen sind für viele echte Erholungskiller. Auf den weiteren Plätzen: unfreundliches Personal, ekliges Essen, störende Gäste und kinderunfreundliche Hotels.

Es klingt nach Hollywood, oder einfach nach "Dreistigkeit siegt". Ein arbeitsloser Italiener verkleidete sich als Pilot und schmuggelte sich ins Cockpit einer Maschine der Air Dolomiti, einer Tochtergesellschaft der Lufthansa. So flog der 32-jährige von München nach Turin. Wie die Polizei bei seiner Festnahme nun mitteilte, habe der Mann lediglich im Cockpit gesessen, die Steuerung aber nicht berührt. Auf seiner Facebook-Seite hatte er noch geprahlt, trotz seines jungen Alters zum Kapitän befördert worden zu sein. Ihm wird nun Gefährdung des Luftverkehrs und missbräuchliche Verwendung eines Titels vorgeworfen.

Morgen geht es los – das größte Volksfest der Welt öffnet Pforten und Fässer. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind dementsprechend rar gesät. Ein Wohnmobil-Parkplatz in Laim hat sich darum speziell auf italienische Gäste eingestellt. Er wolle hauptsächlich Italiener auf das Gelände lassen, so der Betreiber des Platzes Wolfgang Schwendinger gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Die würden sich am besten benehmen. Außerdem wolle man darauf achten, dass sich die ausländischen Gäste nicht wie in den Vorjahren nebenan in der Kleingartenanlage hemmungslos erleichtern würden. Die Anwohner sind allerdings weniger begeistert. Vor allem die Reinigung außerhalb des Geländes wird kritisch beäugt. Auch eventuelle nächtliche Ruhestörungen machen ihnen Sorgen.

Nach gleich drei Notlandungen von Ryanair-Maschinen in Spanien hatte die dortige Regierung schärfere Kontrollmechanismen gefordert. Mit dem markigen Chef der irischen Fluglinie hatte dabei offensichtlich keiner gerechnet. Wie das Handelsblatt berichtete, machte Michael O´Leary seinem Ärger über die angebliche Regierungskampagne nun in gleich zwei Briefen an das spanische Verkehrsministerium Luft. Führende Beamte des Ministeriums und der Flugsicherheitsbehörde (AESA) hätten Informationen gefälscht und den Medien zugespielt. Zudem forderte er die Entlassung oder Freistellung von Isabell Maestre, der Direktorin der Flugsicherheitsbehörde. Eine Reaktion des Ministeriums steht bisher noch aus.

Der Frankfurter Flughafen kann sich auf ein neues Großprojekt freuen. Trotz des weiterhin bestehenden Nachtflugverbots will die Lufthansa bis 2018 ihr neues Frachtzentrum fertigstellen. Wie der Vorstandschef Christoph Franz diese Woche verkündete, sei ein Investitionsvolumen in dreistelliger Millionenhöhe vorgesehen, Baubeginn wird 2014 sein. Noch vor einigen Monaten hatte die Fluglinie das Projekt wegen des Nachtflugverbots demonstrativ auf Eis gelegt. Doch wie die Fluglinie nun erklärte, werde das Zentrum nicht nur trotz, sondern gerade wegen des Verbots gebaut. Die entstehenden Nachteile müssten durch eine leistungsfähige Infrastruktur ausgeglichen werden.