Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Laut dem „Top 100 City Destinations Index 2024“ von Euromonitor International verzeichnete Bangkok 32 Millionen internationale Ankünfte und übertraf damit nicht nur die eigenen Vor-Pandemie-Zahlen, sondern auch alle anderen Städte der Welt.

Wellness-Urlaub ist längst mehr als Sauna und Massage. Nicht jedes Wellness-Angebot eignet sich aber auch für jedes Budget. Das HolidayCheck-Team erklärt, was 2025 angesagt ist und welche Trends wirklich erschwinglich sind.

Die steilste Seilbahn der Welt nimmt ihren Betrieb auf. Die neue Direktverbindung zwischen Stechelberg und Mürren wurde jetzt feierlich eröffnet. Zeitgleich geht die erste Seilbahn-Spur zwischen Mürren und Birg in Betrieb. Das Skigebiet gegenüber von Eiger, Mönch und Jungfrau ist auch bekannt als Drehort des James-Bond-Films „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“.

Eigentlich sollte es nur ein kurzer Flug vom Flughafen Köln/Bonn nach Zürich werden, doch zwölf Passagiere einer Germanwings-Maschine wurden leider auf dem Flugfeld vergessen. Da das ursprüngliche Flugzeug defekt war, hatten es alle Passagiere verlassen müssen. Auf dem Weg zur Ersatzmaschine kam es dann zur Panne. Schuld war offenbar der Busfahrer, der das Zeichen zur Abfahrt nicht mitbekommen habe, so Germanwings-Sprecher Heinz Joachim Schöttes. Zudem habe der Fahrer des ersten Shuttles fälschlicherweise das „Boarding Completed“-Schild dabei gehabt.

Der Lufthansa droht mal wieder der Arbeitskampf. Wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) gestern mitteilte, habe sie ihre Mitglieder zur Urabstimmung aufgerufen. Stein des Anstoßes sind die seit zwei Jahren offenen Gehaltsverhandlungen sowie die gekündigten Vereinbarungen zur Übergangsversorgung älterer Piloten. Das Ergebnis der Abstimmung soll am 21. März veröffentlicht werden. So habe die Lufthansa ausreichend Zeit für eine Kurskorrektur.

Tui streicht die Delfinarien aus dem Programm. Der Reiseveranstalter aus Hannover ist eine Kooperation mit dem Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) eingegangen und wird nun alle dementsprechenden Angebote aus den Katalogen entfernen. Es sei ein großer Erfolg für den Tierschutz und habe sicherlich auch für andere deutsche Reiseveranstalter eine Vorbildfunktion, so WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller.

Trotz des Sommerhochwassers schwappt die Übernachtungswelle so kräftig wie nie zuvor nach Deutschland. Nachdem bereits 2012 erstmals die 400-Millionen-Marke geknackt wurde, deuten die vorläufigen Hochrechnungen des Statistischen Bundesamtes auf eine neue Bestmarke von 412 Millionen Übernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben hin. Das entspricht einem Plus von einem Prozent.

Billigflieger Ryanair hat der Preiskampf in Europa nicht sehr gut getan. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Dezember flog die irische Fluglinie ein sattes Minus von 35,2 Millionen Euro ein. Ryanair hatte in den drei Monaten günstige Tickets auf den Markt geworfen, die Zahl der Fluggäste stieg dementsprechend um sechs Prozent auf 18,3 Millionen. Der Preis der Flugscheine lag jedoch durchschnittlich neun Prozent niedriger als zuvor. Auch die gestiegenen Treibstoffkosten sowie das schwache englische Pfund hatten Anteil am schlechten Ergebnis.

Es gibt Ärger bei der Deutschen Bahn. Das Kartellamt vermutet eine marktbeherrschende Stellung beim Ticketverkauf und hat ein dementsprechendes Verfahren eingeleitet. Die Behörde interessiert vor allem, warum die Wettbewerber der Bahn ihre Fahrkarten nicht an den Bahnhöfen verkaufen können. Funktionierender Wettbewerb beim Fahrkartenverkauf sei essenziell für den Wettbewerb auf der Schiene, so Kartellamtspräsident Andreas Mundt.

Das Frankfurter Nachtflugverbot ist bei den Fluglinien nicht sehr beliebt. So plant etwa Condor, das Angebot am Drehkreuz weiter zurückzufahren. Sie würden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit weitere Langstrecken aus Frankfurt wegverlegen, so Condor-Chef Ralf Teckentrup. Sie seien sich auch sehr sicher, dass sie im Winter 2014/2015 weniger Abflüge von Frankfurt in die Welt haben werden als in diesem Winter. Sowohl die steigenden Gebühren als auch das Nachtflugverbot seien Schuld am Wegzug.

In Zeiten sinkender Reisebudgets weichen viele Unternehmen auf die Billigflieger aus. Für so manch einen Geschäftsreisenden eine eher schlechte Entwicklung, wie eine Untersuchung des Deutschen Reiseverbandes nun ergeben hat. 195 der 220 befragten Teilnehmer gaben an, dass sie schon einmal mit einer der günstigen Fluglinien geflogen seien. Und 66 von ihnen hatten dabei ein mulmiges Gefühl, was den technischen Zustand der Maschine oder die Sicherheit an Bord betraf.