Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Name, Adresse, Ausweisnummer – das gehört beim Check-in in Spanien zur Routine. Ein neues Regierungsdekret sorgt nun jedoch für Unruhe, da es die Erfassung persönlicher Daten von Touristen erheblich ausweiten soll.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Sieben Jahre ist es nun schon her, als die damals dreijährige Madelaine McCann aus einer portugiesischen Ferienanlage verschwand. Nun gehen die Ermittler einer neuen Spur nach und haben mit mehreren Grabungen in der Nähe des Urlaubs-Resorts begonnen. Die Untersuchungen sollen mehrere Tage dauern. Die portugiesische Polizei hatte die Ermittlungen eigentlich schon 2008 eingestellt. Die Eltern des Mädchens heuerten jedoch Privatdetektive an und ließen weiter suchen.

Bombendrohungen, randalierende Passagiere, verdächtige Gerüche im Cockpit – gute Gründe für eine Notlandung gibt es immer wieder. Auf einem Flug einer US Airways-Maschine von Los Angeles nach Philadelphia reichte nun allerdings schon Hundekot: Der Diensthund eines Passagiers hatte sich gleich zwei Mal im Mittelgang erleichtert. Da nicht ausreichend Handtücher vorhanden waren, konnte die Sauerei leider nicht entfernt werden. Nachdem einige der Passagiere über Übelkeit klagten, setzte der Pilot kurzerhand zur Notlandung in Kansas City an. Nach der Reinigung ging es dann weiter zum Zielort.

So langsam ist der Hauptstadtflughafen nur noch peinlich. Nun wurde auch noch Technikchef Jochen Großmann wegen Korruptionsverdacht beurlaubt. Nach ihrem bisherigen Erkenntnisstand ginge es um rund eine halbe Million Euro Bestechungsgeld, erklärte Flughafenchef Hartmut Mehdorn. Der Verdächtige soll von Auftragnehmern Vorteile gefordert haben. Staatsanwalt Frank Winter nannte den Vorgang sogar ein „klassisches Modell von Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr“.

Für zahlreiche Urlauber stehen Badegewässer im Mittelpunkt der Ferien. Jetzt hat die Europäische Umweltagentur die Qualität der Badegewässer in allen EU-Mitgliedstaaten geprüft und zeigt, wo mit der besten Qualität gerechnet werden kann. Deutschland schneidet gut ab, hat aber auch einige nicht empfehlenswerte Tümpel auf der Liste.

Christian Clemens räumt seit gut eineinhalb Jahren als Geschäftsführer beim größten deutschen Reiseveranstalter auf. Im Interview erklärte der Schwede, warum es in Deutschland beim Thema Service noch einiges zu tun gibt und die Krawatten aus dem Tui-Alltag verschwunden sind. Schließlich möchte er die gesamte Unternehmenskultur verändern – und eben nicht im Elfenbeinturm sitzen.

Die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) meldet sich mal wieder zu Wort. Diesmal geht es aber nicht um die Gehälter, nun stehen die Flughäfen auf dem Prüfstand: Friedrichshafen, Weeze, Lübeck, Memmingen und Zweibrücken schnitten dabei am schlechtesten ab. Die Sicherheitsvorkehrungen entsprächen zwar den internationalen Vorschriften, doch „eine fortschrittliche Industrienation wie Deutschland sollte sich bei der Flugsicherheit nicht mit Mindestanforderungen begnügen", so die Piloten.

Immer mehr Angestellte haben einen Zweitjob. Ein Hubwagenfahrer der Lufthansa hat das Thema Nebenverdienst aber offensichtlich falsch verstanden und musste sich nun vor Gericht verantworten. Der findige Mitarbeiter arbeitete nämlich häufig auf dem Rollfeld, wo er Container mit den Luxuswaren für den Bordverkauf transportierte. Und genau diese knackte der Langfinger reihenweise auf. Laut Staatsanwaltschaft erbeutete er Diebesgut im Wert von 80.000 Euro, das er anschließend in Osteuropa verkaufte. Da sich der Täter vor Gericht geständig zeigte, kam er gestern mit einer Bewährungsstrafe davon.

In einem der beliebtesten Fernreiseziele der Deutschen regiert mal wieder das Gewehr – das thailändische Militär hat erneut das Kriegsrecht verhängt. Als erste Maßnahme wurden zehn Fernsehsender abgeschaltet, zudem patrouillieren Soldaten in Flecktarn auf den Straßen der Hauptstadt. Ein Putsch sei das aber natürlich nicht, versuchte der Armeechef zu beruhigen. Sie wollten nur Frieden und Ordnung wiederherstellen. Für Touristen, die das nicht stört, gelten die üblichen Verhaltensregeln: Mehr Zeit für den Transfer zum Flughafen einrechnen und Demonstrationen meiden.