Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Name, Adresse, Ausweisnummer – das gehört beim Check-in in Spanien zur Routine. Ein neues Regierungsdekret sorgt nun jedoch für Unruhe, da es die Erfassung persönlicher Daten von Touristen erheblich ausweiten soll.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Seit fast genau einem Jahr ist Hartmut Mehdorn Chef-Manager der Berliner Flughafengesellschaft – doch die erste Bilanz fällt offenbar nicht sehr gut aus. Es gebe nicht viel Positives, was nach dem Jahr übrig bleibe, war sich der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zum BER-Debakel Martin Delius sicher. Er habe angefangen mit großen Ankündigungen und markigen Worten. Umgesetzt habe er davon bisher kaum etwas.

Aufatmen bei der Deutschen Bahn – Wirtschaftsminister Gabriel will die Rabatte für Bahnbetreiber bei der EEG-Umlage nun doch nicht streichen. Auch die Straßen- und U-Bahnen bleiben vorerst verschont. Eigentlich war für das Jahr 2018 eine Zahlung von 30 Prozent der Umlage vorgesehen, was bei der Deutschen Bahn stolze 100 Millionen Euro gewesen wären. So ganz sicher sind die Rabatte allerdings noch nicht, denn auch Brüssel hat noch ein Wörtchen mitzureden.

Der Dresdener Flughafen kommt nicht so richtig in Schwung. 2013 wurde mit 1,76 Millionen Passagieren der zweitniedrigste Wert der letzten neun Jahre erzielt. Für Marketing-Chefin Dr. Bettina Bunge, Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert und den örtlichen Dehoga-Chef Marco Bensen Grund genug, mit dem Airport mal ordentlich abzurechnen. Schließlich hätten sie eine Verdoppelung der Gästezahlen bei gleichbleibenden Flugverbindungen.

Am Mittwoch geht es wieder los – die Internationale Tourismusbörse in Berlin öffnet ihre Tore. Zur 48. Ausgabe der Branchenmesse haben sich mehr als 10.000 Aussteller aus 180 Ländern angemeldet, zudem rechnen die Veranstalter mit etwa 170.000 Besuchern. Keine schlechte Entwicklung, bedenkt man die Anfänge der Messe im Jahr 1966 mit ganzen neun Ausstellern und 250 Fachbesuchern.

Die ProSiebenSat.1 Group fasst ihre touristischen Unternehmen in einer einzigen Gesellschaft zusammen. Wie die Sendergruppe mitteilte, werden die Portale „weg.de“, „ferien.de“, „Tropo“, „billiger-mietwagen.de“, „mydays.de“ und „reise.com“ in der ProSieben Travel GmbH gebündelt. Zusammen mit der sendereigenen Wetterseite „wetter.com“ hat die Mediengruppe damit alle relevanten Dienstleistungen für Reisende im Portfolio. 

Das Motorschiff Schwaben fährt normalerweise Touristen auf dem Bodensee hin und her. Wo es bislang wohl eher gemütlich zuging, werden bald Sexorgien gefeiert. Nach dem es auf Deutschlands größtem See seit Jahren ein „Lack-und-Leder-Schiff“ gibt, kreuzt mit der MS Schwaben ab Sommer ein Erotik-Boot auf dem Gewässer, das vor allem Swinger-Fans ansprechen will.

Die australische Fluggesellschaft Qantas muss sparen. Damit die angeschlagene Airline wieder zurück auf Kurs kommt, soll nun jeder sechste Job gestrichen, die Gehälter eingefroren sowie ältere Flugzeuge verkauft werden. Zudem werden die bereits bestellten Airbus- und Boeing-Maschinen zunächst nicht abgenommen. So sollen die laufenden Kosten in den nächsten drei Jahren um 1,3 Milliarden Euro sinken. Sogar die australische Regierung kündigte bereits Hilfsbereitschaft an.

Motto-Shirts sind zwar ziemlich uncool, sorgen dafür aber selten für Beschwerden der Tourismusbehörden. Bei den neuen WM-Shirts von Adidas sah das nun aber anders aus. Die Aufschrift „Lookin´ to Score“, was auf Deutsch „Ich will punkten“ bedeuten kann, ging den Touristikern am Zuckerhut offenbar zu weit. Kein Wunder eigentlich, hat der Satz im umgangssprachlichen Englisch doch noch eine weitere Bedeutung. Und „Ich will eine Frau flachlegen“ passt eben nicht so gut zu den Bemühungen gegen Sex-Tourismus.