Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Allein reisen und Solo-Restaurantbesuche gewinnen unter Deutschen zunehmend an Beliebtheit. Das will die Reisesuchmaschine KAYAK in Kooperation mit der Restaurant-Buchungsplattform OpenTable herausgefunden haben.

Billigflieger Ryanair will weiter wachsen. In den nächsten fünf Jahren werde das Unternehmen auf den meisten Hauptstadtflughäfen in Europa vertreten sein, wie Firmenchef Michael O´Leary diese Woche mitteilte. London-Heathrow, den Pariser Charles-de-Gaulle und den Frankfurter Flughafen schloss er dabei allerdings aus. Zudem könnten die Flüge auf den größeren Flughäfen „etwas teurer“ werden.

Die Deutsche Bahn hat über Jahre zu hohe Preise für die Nutzung ihrer 5.400 Bahnhöfe verlangt. Die Tochtergesellschaft DB Station & Service muss daher die überhöhten Entgelte zurückzahlen, wie aus einem bisher unveröffentlichten Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) hervorgeht. Die Forderungen belaufen sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Die Entscheidung zeige erneut, dass das Preissystem der Bahn völlig intransparent und eine strengere Regulierung dringend nötig sei, so der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft Schienenpersonennahverkehr.

Die Leipziger Internetfirma Unister hat mal wieder Besuch von der Polizei bekommen. Nach Informationen der Thüringischen Landeszeitung seien im Zuge der Ermittlungen wegen Untreue gegen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht die Büroräume des Unternehmens durchsucht worden. Lieberknechts ehemaliger Sprecher Peter Zimmermann ist mittlerweile Geschäftsführer bei Unister.

Kommissar Zufall ist doch immer noch der beste Ermittler. In den Stilen von Cocktailgläsern aus Kunststoff fanden Zöllner am Flughafen Köln/Bonn 180 Milliliter flüssiges Kokain. Die Gläser waren aus Südamerika verschickt worden, was die Beamten misstrauisch gemacht hatte. Bei einer genaueren Untersuchung wurde eine klare Flüssigkeit in den Stilen entdeckt. Da zufällig eines der Gläser beim Transport zerbrochen war, konnte die ausgelaufene Flüssigkeit auf Drogen untersucht werden.

Business-Passagiere in indischen Flugzeugen sollten bei ihrem nächsten Toilettengang wirklich etwas aufmerksamer sein – sie könnten dabei auf Gold stoßen. Bei der Reinigung einer Jet Airways-Maschine machte jüngst das Putz-Team eine glänzende Entdeckung: 24 Goldbarren im Wert von mehr als einer Million US-Dollar. Die Polizei hatte auch sogleich eine Erklärung parat. Schmuggler nutzen die stillen Örtchen, um das Edelmetall unbemerkt ins Land zu bringen. Das Gold werde auf einem internationalen Flug nach Indien versteckt. Auf dem anschließenden Inlandsflug schnappt es sich dann einfach ein anderer Passagier, der dann ohne Zollkontrolle den Flughafen verlassen kann.

Rüdiger Grube macht sich Sorgen. Im Schnitt halte eine Brücke hundert Jahre lang. Fast jede dritte der 25.000 Eisenbahnbrücken in Deutschland sei aber älter, so der Bahn-Chef. Bei 1.400 davon bestehe sogar dringender Sanierungsbedarf. Da das Geld jedoch nur für die Sanierung von 125 Brücken pro Jahr reichen würde, seien sie von Sperrungen nicht mehr weit entfernt. Doch nicht nur die Brücken sind in die Jahre gekommen: Allein ein Drittel der 3.397 Stellwerke stammt noch aus Kaiserzeiten.

Die Berliner und ihre Großprojekte – wie nun bekannt wurde, soll auch die zurzeit gebaute U-Bahn durch Berlins Mitte deutlich teurer werden. Neuerdings werde mit einem Gesamtvolumen von 525 Millionen Euro gerechnet, so die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Zuvor war die BVG von 443 Millionen Euro ausgegangen. Die Mehrkosten müssten der Bund und das Land Berlin tragen.

Trotz des kometenhaften Aufstiegs der Smartphones in den letzten Jahren, dominieren Desktop-Computer und Laptops immer noch Reiseplanung und Buchung. Laut einer aktuellen Expedia-Studie aus den USA nutzen 85 Prozent der Reisenden den Computer auf ihrem Schreibtisch oder den Laptop, um sich zu informieren oder eine Reise zu kaufen. Mobile Endgeräte werden bei diesen Tätigkeiten (derzeit) nur von 17 Prozent der Reisenden genutzt.