Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Allein reisen und Solo-Restaurantbesuche gewinnen unter Deutschen zunehmend an Beliebtheit. Das will die Reisesuchmaschine KAYAK in Kooperation mit der Restaurant-Buchungsplattform OpenTable herausgefunden haben.

Billigflieger Ryanair hat der Preiskampf in Europa nicht sehr gut getan. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Dezember flog die irische Fluglinie ein sattes Minus von 35,2 Millionen Euro ein. Ryanair hatte in den drei Monaten günstige Tickets auf den Markt geworfen, die Zahl der Fluggäste stieg dementsprechend um sechs Prozent auf 18,3 Millionen. Der Preis der Flugscheine lag jedoch durchschnittlich neun Prozent niedriger als zuvor. Auch die gestiegenen Treibstoffkosten sowie das schwache englische Pfund hatten Anteil am schlechten Ergebnis.

Es gibt Ärger bei der Deutschen Bahn. Das Kartellamt vermutet eine marktbeherrschende Stellung beim Ticketverkauf und hat ein dementsprechendes Verfahren eingeleitet. Die Behörde interessiert vor allem, warum die Wettbewerber der Bahn ihre Fahrkarten nicht an den Bahnhöfen verkaufen können. Funktionierender Wettbewerb beim Fahrkartenverkauf sei essenziell für den Wettbewerb auf der Schiene, so Kartellamtspräsident Andreas Mundt.

Das Frankfurter Nachtflugverbot ist bei den Fluglinien nicht sehr beliebt. So plant etwa Condor, das Angebot am Drehkreuz weiter zurückzufahren. Sie würden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit weitere Langstrecken aus Frankfurt wegverlegen, so Condor-Chef Ralf Teckentrup. Sie seien sich auch sehr sicher, dass sie im Winter 2014/2015 weniger Abflüge von Frankfurt in die Welt haben werden als in diesem Winter. Sowohl die steigenden Gebühren als auch das Nachtflugverbot seien Schuld am Wegzug.

In Zeiten sinkender Reisebudgets weichen viele Unternehmen auf die Billigflieger aus. Für so manch einen Geschäftsreisenden eine eher schlechte Entwicklung, wie eine Untersuchung des Deutschen Reiseverbandes nun ergeben hat. 195 der 220 befragten Teilnehmer gaben an, dass sie schon einmal mit einer der günstigen Fluglinien geflogen seien. Und 66 von ihnen hatten dabei ein mulmiges Gefühl, was den technischen Zustand der Maschine oder die Sicherheit an Bord betraf.

Nach Informationen des Manager Magazins steht der Internetriese Unister vor der Aufspaltung. Nach Angaben der Zeitschrift sei eine Investmentbank mit der Steuerung dieses Prozesses mandatiert, Berater durchforsteten das Zahlengeflecht des Unternehmens. Die einstige Vorzeigefirma mit Portalen wie fluege.de, geld.de oder ab-in-den-urlaub.de, stecke in Schwierigkeiten, so das Manager Magazin.

In der Karibik musste mal wieder eine Kreuzfahrt abgebrochen werden. Und der Grund ist eigentlich immer der gleiche: Verdacht auf Norovirus. 281 Passagiere sowie 22 Crew-Mitglieder der "Explorer of the Seas" litten kurz nach dem Start der Reise unter Erbrechen und Durchfall, wie die US-Behörde CDC mitteilte. Was die Krankheitswelle auslöste, ist bisher noch unbekannt. Das Schiff soll nun mit einem Anti-Viren-Putzmittel gereinigt werden.

Bahnfahren könnte in der nächsten Zeit deutlich teurer werden. Wie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mitteilte, könnten die Preise um bis zu zehn Prozent steigen, sollte die EU die Ökostrom-Rabatte für die Deutsche Bahn kippen. Die Gewerkschaft bezifferte die zu erwartenden Mehrbelastungen auf eine halbe Milliarde Euro pro Jahr. Bisher ist die Bahn von der Umlage zur Ökostrom-Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ausgenommen.

Die gestrigen Berichte über eine Meuterei an Bord einer Ryanair-Maschine könnten sich als falsch erweisen. Wie eine Sprecherin des Unternehmens mitteilte, sei die Geschichte „nicht korrekt“. Es habe keine Meuterei gegeben. Verschiedene Medien hatten unter Berufung auf das Bodenpersonal in Nantes gemeldet, dass einige Passagiere die Nerven verloren und sich am Bordbistro bedient hätten. Ryanair besteht hingegen darauf, dass die Passagiere eine Hotel-Übernachtung bezahlt bekommen hätten und am nächsten Morgen mit dem Bus nach Paris gefahren seien.