Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Allein reisen und Solo-Restaurantbesuche gewinnen unter Deutschen zunehmend an Beliebtheit. Das will die Reisesuchmaschine KAYAK in Kooperation mit der Restaurant-Buchungsplattform OpenTable herausgefunden haben.

Die hotel.de-Gründer sind wieder da. Das erfolgreiche Trio Heinz Raufer, Torsten Sturm und Reinhard Wick startet jetzt auf dem Fernbusmarkt durch. Mit der neuen Website CheckMyBus haben die drei große Pläne: Sie wollen „mittelfristig eine international führende Marktstellung erreichen“.

Die Deutschen bleiben reisefreudig und haben im Geschäftsjahr 2012/13 (Stichtag: 31. Oktober) nochmals mehr Geld für Ihren Urlaub ausgegeben. Nach Berechnungen des Branchenverbandes DRV stieg der Umsatz um bis zu 3,5 Prozent auf eine neue Bestmarke von rund 25,2 Milliarden Euro.

Ganze 226 Kilogramm bringt der 22-jährige Kevin C. auf die Waage – für British Airways offenbar zu viel: Die Fluglinie hatte seine Mitnahme verweigert und ihn so zu einer ungewollten Kreuzfahrt gezwungen. Der junge Mann war wegen einer Hormonstörung in Amerika behandelt worden, die seine Fettleibigkeit verursachte. Da er nicht selbstständig laufen kann und ständig mit Sauerstoff versorgt werden muss, konnte die Airline nach eigenen Angaben keine sichere Unterbringung gewährleisten. Und das, obwohl sie ihn doch auch hierher gebracht hätten, so die Mutter, die mit dem Rest der Familie ihren Sohn begleitet hatte. Jetzt soll die Fluglinie verklagt werden.

Frankfurt und die Deutsche Bahn investieren – und zwar eine Viertelmilliarde Euro in die Bahnhöfe der Stadt. Entsprechend seiner großen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort und seinem Stellenwert im deutschen und internationalen Bahnverkehr liege der Schwerpunkt dabei auf dem Hauptbahnhof inklusive Vorplatz, erklärte Bürgermeister Olaf Cunitz. Allein 175 Millionen Euro sollen dabei in ein Projekt mit dem eingängigen Namen „Frankfurt (Main) Hbf Verteilerebene/Vorplatz“ fließen.

Dagegen sieht der BER aber wirklich mickrig aus: Zu Beginn der Woche wurden die Pläne für einen neuen Londoner Flughafen mit sechs Start- und Landebahnen vorgestellt. Die Kosten: stolze 56,4 Milliarden Euro. Das Berliner Pendant kommt da gerade einmal auf fünf bis sechs Milliarden Euro – und hat deswegen schon jetzt ordentlich Ärger. Die Londoner Luxus-Variante könnte den Plänen nach auf einer Insel in der Themse etwa 80 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegen.

Der Abgeordnete Klaus Brähmig ist für seine skurrilen Ideen bekannt. Jetzt ignoriert der bisherige Vorsitzende des Bundestags-Tourismusausschusses mal ganz locker den Willen der Bürger und fordert, den Volksentscheid zur Münchner Olympiabewerbung zu wiederholen. Diesmal sollten allerdings alle Bayern zur Urne gebeten werden. Olympia sei ein nationales Ereignis. Da müsse die Bundesregierung ein Machtwort sprechen.

Da war das Geschrei aber groß – auf einer ICE-Fahrt kam es am Sonntagabend zu einer richtigen Krabbelei, als 20 Zentimeter große Wollhandkrabben durch die Abteile flitzten. Die handgroßen Tiere waren aus ihrem Transportbehälter entkommen und mussten aufwendig wieder eingefangen werden. Doch wie ein Bahn-Sprecher mitteilte, wurden einige Tiere leider nicht gefunden. Die beiden Tierhalter müssen nun für die entstandenen Kosten aufkommen.

Die Deutsche Bahn muss möglicherweise mehr als 200 Millionen Euro an Nahverkehrsverbände und private Eisenbahnen zurückzahlen. Die Infrastrukturgebühren sollen zu hoch gewesen sein. Das Unternehmen verweigert die Rückzahlung bisher jedoch, daher seien Klagen eingereicht worden. Kern des Streites sind die sogenannten Regionalfaktoren. Mit ihnen sollten unwirtschaftliche Strecken weiter betrieben werden können. Die Zuschläge wurden 2012 jedoch wieder abgeschafft.