Beschwingter Winter - Skifahren in Vorarlberg

| Tourismus Tourismus | Pressemitteilung

Vorarlberg zählt zu den Wiegen des alpinen Skilaufs. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts kultiviert man hier die Kunst des Skifahrens und entwickelt sie beständig weiter. Innovationen wie beispielsweise beheizte Sesselliftsitze stammen aus dem kleinen Land im Westen Österreichs. Die Winternatur können Besucher:innen auf den Skipisten, bei Skitouren, beim Freeriden, Langlaufen, Winter- und Schneeschuhwandern erkunden. Baukultur, Kultur & Kulinarik erfreuen auch im Winter alle Sinne.

Das Skiland Vorarlberg: Vielfalt auf kleinem Raum

Vorarlberg profitiert von der langen Tradition als Pionierland des alpinen Skilaufs: Vor über 110 Jahren wurden am Arlberg die Grundsteine für das alpine Skifahren gelegt. Seither wurden die Berge maßvoll erschlossen. Die meisten Skigebiete reichen in schneesichere Höhen von 1.400 bis 2.400 Metern. Vorarlberg macht es Skifahrer:innen leicht, viele neue Eindrücke mitzunehmen. Die Entfernungen sind kurz, die regionalen Skipassverbünde bieten viel Flexibilität, die Verbindungen mit der Bahn, Linienbussen und Skibussen sind sehr gut ausgebaut.

Vielerorts präsentiert sich Wintersportler:innen ein faszinierendes Landschaftskino. Bis zum Bodensee reicht der Blick zum Beispiel von den Bergstationen in Damüls-Mellau und am Diedamskopf im Bregenzerwald. Weit über die Bergwelt Vorarlbergs und der Nachbarländer schauen Skifahrer:innen am Arlberg, im Montafon, im Kleinwalsertal, im Brandnertal und im Klostertal. „Grenzenlos“ nämlich auf Pisten in Österreich und Deutschland, sind Skifahrer:innen im Kleinwalsertal unterwegs. Zwischen Vorarlberg und Tirol erstreckt sich Ski Arlberg, aktuell das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Vom Montafon nach Tirol und zurück führt die Silvretta Skisafari.

Vielfalt bedeutet in Vorarlberg auch, dass die Skigebiete Pisten für alle Könnerstufen bieten. Viel Raum lassen einige Skigebiete auch für eine Kombination aus präparierten und unpräparierten Hängen. Innerhalb der Skigebiete sind die Wege kurz. Einige Dörfer sind perfekt für Ski in – Ski out geeignet, zum Beispiel Oberlech, Damüls-Mellau im Bregenzerwald sowie das Brandnertal.

Abseits von Pisten

Auch für Aktivitäten Abseits der Pisten hat Vorarlberg einiges zu bieten. Gut erschlossen ist Vorarlberg mit Winterwanderwegen, wahlweise auf geräumten oder präparierten Wegen. Geführte Schneeschuhtouren tagsüber und abends finden in einigen Orten statt. Schöne Langlaufgebiete gibt es vor allem im Bregenzerwald und im Brandnertal. Auf der 2.032 Meter hohen Silvretta-Bielerhöhe im Montafon verlaufen Vorarlbergs höchst gelegene Langlaufloipen. Zur Wahl stehen zahlreiche Rodelbahnen, einige von ihnen sind abends beleuchtet. Wer möchte, probiert eine Husky-Schlittenfahrt aus oder wandert mit Lamas durch die winterliche Landschaft.

Baukultur und Kultur erleben

Hier das altehrwürdige Holzhaus. Dort der moderne Neubau, selbstverständlich auch aus Holz gebaut. In vielen Orten in Vorarlberg überrascht das Miteinander von alter und zeitgenössischer Architektur. Längst schon gilt das kleine Land im Westen Österreichs als Musterland der zeitgenössischen (Holz-)Architektur im Alpenraum. Ob im Dorf oder im Skigebiet: Moderne Bauten finden sich überall. Von Liftstationen über Bergrestaurants und Hütten bis hin zu Hotels spannt sich der sehenswerte Bogen. Zu den herausragenden Bauten zählen beispielsweise die Skihütte „Der Wolf“ und die Balmalpe in Lech Zürs am Arlberg, die Tal- und Bergstation der Mellaubahn im Bregenzerwald, das Restaurant Frööd im Skigebiet von Brand im Brandnertal, das Alpinsportzentrum in Schruns im Montafon oder die Bergstation der Nebelhornbahn im grenzüberschreitenden Skigebiet Kleinwalsertal-Oberstdorf.

Am Vormittag Skifahren, am Nachmittag Kultur erleben? In Vorarlberg, wo alles nah beieinander liegt, lässt sich diese Kombination leicht verwirklichen. Die meisten Museen sind auch im Winter geöffnet. Besonders zur Jahreszeit passend sind die kleinen, feinen Skimuseen. Zum Beispiel das FIS-Skimuseum im Pfarrhof Damüls, das sich der Geschichte des Skifahrens und des Ski-Rennsports widmet. Eine kleine Sammlung beherbergt das Skimuseum im Walserhaus im Kleinwalsertal. Im Skigebiet Ski Arlberg trifft man in der HALL of FAME bei der Bergstation der Flexen- und Trittkopfbahn I auf Ski-Pioniere und Stars aus Sport und Film des Arlbergs.

Klein, fein und qualitätsvoll ist auch Vorarlbergs Veranstaltungsdevise. Zum Saisonsende beispielsweise laden einige Regionen zu gediegenem Après-Ski auf Vorarlberger Art: Im März spielen bei „Firnklang Brandnertal“ Livebands in Restaurants. Mit dem Tanzcafé Arlberg, das Swing, Pop und Jazz spielt, klingt die Skisaison im April in Lech Zürs am Arlberg aus.

Vorzügliche Küche

Bewegung an der Winterluft regt den Appetit an. Da trifft es sich gut, dass Vorarlberg so reich mit erstklassigen Restaurants, Wirtshäusern und Skihütten bestück ist, die unterschiedlichste Kulinarik servieren. Viele Genussadressen im Land weist der Guide Gault Millau aus. Lech Zürs am Arlberg, wo einige Haubenrestaurants ihr Zuhause haben, darf sich zurecht „Weltgourmetdorf“ nennen. Doch auch in allen anderen Regionen ist die Zahl an exquisiten Einkehradressen groß. Ob mit Haube oder ohne: Vorarlbergs Köch:innen verstehen sich besonders gut darauf, aus Zutaten, die vorwiegend aus der Region stammen, Einfallsreiches zu zaubern. Viele Restaurants zeichnen sich auch durch ihr besonderes Ambiente im Stil der traditionellen oder zeitgenössischen Vorarlberger Architektur aus.

Gastgeben auf Vorarlberger Art

Wer Vorarlberg bereist, kann sich auf die hohe Qualität beim Wohnen und Essen sowie auf sichere Gastlichkeit verlassen. In den zumeist von Familien geführten Hotels, Pensionen, Wirtshäusern und Restaurants schaffen aufmerksame Gastgeber:innen ein herzliches Wohlfühlambiente.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Studie im Auftrag von Wyndham Hotels & Resorts zeigt: Die ideale Reisezeit für den perfekten Inlandsurlaub liegt für die Deutschen im Durchschnitt bei vier Stunden und 12 Minuten. Dabei stehen Naturerlebnisse und neue Orte im Fokus.

Die Sommersaison 2024 ist gerade erst beendet und bereits jetzt kümmern sich viele um den Sommerurlaub des kommenden Jahres. Warum die Frühbucher-Saison noch früher startet als in den vergangenen Jahren, für wen sich eine so frühe Buchung auszahlen kann und was es dabei zu beachten gilt.

Wie stehen die Sterne für meine nächste Reise? Diese Frage bewegt zahlreiche Urlauber: Für viele Deutsche hat Astrologie einen Einfluss auf die Reiseplanung – das ergab die TUI-Studie „Astro-Travel: So reisen die Sternzeichen”.

Auch in diesem Jahr zeichnet die Allianz pro Schiene die aus Kundensicht herausragendsten Bahnhöfe Deutschlands aus. Der Hauptpreis geht in diesem Jahr an den Bahnhof in Bautzen, ein Sonderpreis an den kleinen Bahnhof Sörup in Schleswig-Holstein.

Oberstdorf und das Kleinwalsertal sind beliebte Ziele für Urlauber aus ganz Deutschland. Wenige Wochen vor der Wintersaison kündigt die DB plötzlich an, die Region vom Fernverkehr abzuhängen. Touristiker sind alarmiert.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade saniert. Eine mehrjährige Sperrung hatte für Kritik gesorgt, Gastronomen klagten über enorme Umsatzeinbußen - nun wird gegengesteuert.

Als Insel der Reichen und Schönen gilt Sylt oft als teurer Urlaubsort. Für die Kurtaxe zahlen Nordseefans hier aber weniger als 130 Kilometer weiter südlich. Gebühren an Nord- und Ostsee variieren.

Als erste Stadt der Welt verlangte Venedig dieses Jahr von Tagesbesuchern Eintritt. Im kommenden Jahr wird es sogar noch teurer: 2025 müssen Touristen bis zu zehn Euro bezahlen, um für ein paar Stunden in die Lagunenstadt zu dürfen.

Indiens Bedeutung als Quellmarkt für den internationalen Tourismus wächst. Zwischen 2008 und 2019 wuchsen nach Analysen von Skift India die Ausgaben für Auslandsreisen jährlich um 17 Prozent und damit viermal schneller als im weltweiten Tourismus insgesamt. Jetzt weitet die Deutsche Zentrale für Tourismus ihre Aktivitäten auf dem Subkontinent aus.

Italien gehört zu den attraktivsten Urlaubsländern weltweit. Inzwischen jedoch planen mehrere Städte, den Strom an Tagesbesuchern einzudämmen. Auf Capri sollen jetzt weniger Fähren landen.