Chemnitz unter den angesagtesten Reisezielen von Booking.com für 2024

| Tourismus Tourismus

Die jährliche Booking.com-Studie zu Reisetrends hat ergeben, dass sich nahezu drei Viertel (71 Prozent) der deutschen Reisenden im Urlaub lebendiger denn je fühlen. Sie wechseln vom Autopiloten in den Erholungsmodus. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich bei kühleren Wetterlagen entspannen, der Kultur auf der Spur sind oder auf den Kurven unbekannter Straßen radeln.

Doch um herauszufinden, was beim Reisen im kommenden Jahr angesagt ist, hat sich Booking.com mit globalen Buchungstrends befasst, um die Top-Trendziele für das nächste Jahr zu teilen. Die Reiseziele mussten zwischen dem 1. August 2022 und dem 31. Juli 2023 zu den 1.000 meistgebuchten auf dem Portal gehören; die daraus resultierende Liste wurde nach Anstieg im Jahresvergleich geordnet. 

Dabei rückt eine Stadt in Sachsen in einen besonderen Fokus: Chemnitz. 

Die Stadt Chemnitz ist ein Reiseziel, das Reisende im Jahr 2024 auf jeden Fall im Auge behalten sollten. „Trotz der lebhaften Kulturszene und reichen Geschichte steht Chemnitz oft im Schatten der Nachbarstädte Dresden und Leipzig“, stellt Nadine Stachel, Regional Managerin D-A-CH von Booking.com, fest. „Doch als Kulturhauptstadt Europas für 2025 steht Chemnitz demnächst im Rampenlicht. Im nächsten Jahr wird dieses Ereignis mit Feierlichkeiten in der ganzen Stadt eingeläutet. "Mit der Mission, es für alle einfacher zu machen, die Welt zu erleben, freuen wir uns, dass wir Chemnitz im weltweiten Vergleich in unseren Trend-Destinationen für 2024 hervorheben dürfen.“ 

In der Region, in der es unzählige Burgen und extravagante Barockpaläste gibt, können Reisende umfangreiche Ausstellungen mit Skulpturen, Gemälden aus der Romantik, Textilien und Kunsthandwerk sowie eine Reihe von Musik- und Kunstfestivals erwarten. Ein privat geführter Rundgang ist hier eine gute Option, sich einen ersten und schnellen Überblick über das kulturelle Angebot zu verschaffen. Theaterbegeisterte haben die Wahl zwischen Ballettaufführungen, Sinfoniekonzerten und sogar einem Puppenspiel. Das Programm im jahrhundertealten Theater Chemnitz hat enorm viel zu bieten.

Diese Stadt war der Mittelpunkt des Geschehens während einiger entscheidender Wendepunkte in der Geschichte Europas. Bei einem Stadtrundgang werden vergangene Zeiten lebendig, von der kolossalen 13 Meter großen Bronzeplastik von Karl Marx bis zum ältesten Wahrzeichen der Stadt, dem Roten Turm. Chemnitz liegt vor den Toren des Erzgebirges und gilt als „Wiege der Weihnacht“.

„Der Titel 'Kulturhauptstadt Europas 2025' bedeutet für Chemnitz eine großartige Chance“, betont Jörg Markert MdL, Präsident des Landestourismusverbandes Sachsen e.V. „Wir freuen uns sehr, dass die Aufmerksamkeit und Bekanntheit von Chemnitz wachsen und damit auch das Interesse, die Stadt zu besuchen. "Mein Dank geht an alle Akteure, die dazu beigetragen haben, Chemnitz auf die Weltbühne zu bringen.“

Für Reisende mit großem Fernweh stellt Booking.com darüber hinaus noch weitere Trend-Destinationen für 2024 vor. Reisende sollten sich bei dieser Liste bereit machen, Stromschnellen zu meistern, unterirdische Wunder zu entdecken und mit den weiteren neun erfrischenden Reisezielen spirituelle Anregungen zu erhalten. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Klimawandel macht sich in den französischen Alpen bemerkbar. Für Wintersport mangelt es immer öfter an Schnee. Zwei Orte schließen jetzt ihre Skistationen.

Das Vorhaben der Regierung sorgte für große Unruhe im Tourismussektor. Hoteliers befürchteten vor allem zu großen Aufwand beim Sammeln von noch mehr Daten ihrer Kunden. Jetzt kommt Entwarnung.

Sie ist groß, rot und nicht zu übersehen. Eine überdimensionale Wärmflasche soll Touristen in der kalten Jahreszeit am Strand erfreuen. Erst in Travemünde, dann in anderen Orten.

Name, Adresse, Ausweisnummer – das gehört beim Check-in in Spanien zur Routine. Ein neues Regierungsdekret sorgt nun jedoch für Unruhe, da es die Erfassung persönlicher Daten von Touristen erheblich ausweiten soll.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Allein reisen und Solo-Restaurantbesuche gewinnen unter Deutschen zunehmend an Beliebtheit. Das will die Reisesuchmaschine KAYAK in Kooperation mit der Restaurant-Buchungsplattform OpenTable herausgefunden haben.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.