Dertour mit neuem Flextarif für viele Hotels

| Tourismus Tourismus

Dertour führt einen neuen Flextarif ein, der eine kostenfreie Umbuchung oder Stornierung bis einen Tag vor Abreise ermöglicht. Aktuell sei er für rund 2000 Hotels in verschiedenen europäischen Ländern buchbar und perspektivisch soll er auch für Hotels weltweit angeboten werden. Das teilte der Reisekonzern DER Touristik mit, zu dem die Marke Dertour gehört.

Der neue Flextarif ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Flexraten, die eine kostenfreie Stornierungsoption bis fünf Tage vor Abreise ermöglichen, hieß es.

Wie viel die Buchung des neuen Tarifs kostet, dazu machte DER Touristik auf Nachfrage keine konkreten Angaben. Er sei mit einem prozentualen Aufschlag versehen und könne je nach Zielgebiet und Hotel variieren, hieß es nur. Reisebüros könnten bereits gezielt in ihren Systemen nach Flextarifen suchen, voraussichtlich im Januar soll diese Filteroption auch auf der Website «dertour.de» zur Verfügung stehen.

Für Pauschalreisen gibt es weiter das «Flexpaket»

Auf Flugpauschalreisen bezieht sich dieser neue Flextarif nicht. Dafür hat DER Touristik für seine Marken Dertour, ITS und Meiers Weltreisen schon länger das sogenannte Flexpaket im Angebot. Es kostet abhängig vom Gesamtpreis der Reise ab 59 Euro pro Buchung und ermöglicht eine kostenfreie Umbuchung oder Stornierung bis 14 Tage vor Abreise – ohne Angabe von Gründen.

Auch viele andere große und kleinere Veranstalter haben solche Flextarife im Angebot. Sie wurden während der Coronapandemie eingeführt, um Urlaubern mehr Flexibilität zu bieten und die Sorgen finanzieller Risiken durch hohe Stornogebühren bei kurzfristig abgesagten Reisen zu zerstreuen. Meist kosten sie Aufpreis. Eine Ausnahme bildet Alltours, bei denen die Stornierung oder Umbuchung eines Urlaubs bis 14 Tage vor Abreise ohne Aufpreis möglich ist. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eis und Schnee auf den Tragflächen sind ein Risiko beim Fliegen: Darum wird vorbeugend enteist, ehe die Maschine abhebt. Kommt es dadurch zu Verspätungen, können Passagiere auf Entschädigungen hoffen.

Die weltweiten Preise für Geschäftsreisen und -veranstaltungen scheinen sich nach den erheblichen  Anstiegen der letzten Jahre zu beruhigen. Eine von CWT und der Global Business Travel Association (GBTA) veröffentlichte Prognose für das Jahr 2025 zeigt, dass die Kosten zwar weiter steigen werden, sich dieser Anstieg jedoch bis 2024 und 2025 deutlich verlangsamen wird.

Wer in diesem Sommer einen Urlaub bei Dertour buchte, reiste vor allem in die Türkei, die auch bei der Tui auf Platz eins lag. Doch wer sich im Sommer 2024 für einen Urlaub in Deutschland entschied, der reiste vor allem nach Bayern. Jeder Dritte davon machte Urlaub innerhalb der Bundesrepublik.

Von Massentourismus betroffene Urlaubsziele nicht mehr anbieten und dafür weniger frequentierte Orte mit ähnlichem Angebot pushen - kann das funktionieren? Ein Experte ist skeptisch.

Abends in den Nachtzug steigen und morgens ausgeruht am Ziel ankommen – gut 40 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, so in den Urlaub zu starten. Wie bequem sich dieser Wunsch verwirklichen lässt, hat der ADAC untersucht.

Die griechische Regierung will gegen den Massen-Kreuzfahrttourismus auf beliebten Inseln vorgehen. Geplant sei vom nächsten Jahr an ein Paket verschiedener Maßnahmen, das vor allem auch zusätzliche Kosten für die Touristen beinhalte.

Auch 2025 werden neue Trends die Art und Weise verändern, wie die Menschen Urlaub machen. Eine repräsentative Befragung des Marktforschungsinstituts Appinio hat im Auftrag von TUI 2.000 Menschen befragt und dabei sechs Trends ermittelt.

Ursula von der Leyen hat ihre Kandidaten für die künftige EU-Kommission präsentiert. Thematisch setzt sie dabei vor allem auf Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit, weniger auf Klimaschutz. Erfreulich aus Sicht der Reisewirtschaft: Es gibt einen Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus in der neuen EU-Kommission.

Bleisure-Travel zählt weltweit zu den am schnellsten wachsenden Reisetrends. Doch sind Deutschlands Destinationen und Gastgeber darauf eingestellt? Eine aktuelle Studie stellt überraschende Angebotslücken fest.

Für die kommende Wintersaison, sowie auch für Ostern 2025, verzeichnen die Reiseveranstalter derzeit ein Buchungsverhalten der Reisenden, das deutlich über den Vorjahren liegt. Neben Winterurlaub liegen mildes Klima und Städtereisen weiter im Trend.