Die günstigsten Skigebiete in Deutschland und Europa

| Tourismus Tourismus

Die Skisaison ist eröffnet! Wie jedes Jahr locken die Skigebiete in Europa Schneebegeisterte und Wintersport-Fans an. Der Skiurlaub wird laut Redaktionsnetzwerk Deutschland in diesem Jahr bis zu 20 Prozent teurer, doch abseits der namhaften Pisten lassen sich Schnäppchen machen. Holidu hat die Preise aller Skigebiete mit mehr als 20 Pistenkilometern für Europa und mehr als zehn Kilometern für Deutschland ausgewertet. Dafür wurde der durchschnittliche Preis pro Person und Tag während der Hoch- und Nebensaison sowohl für einen Skipass als auch für die Unterkunft recherchiert. Welche Skigebiete bieten also das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und bei welchen sollten sich Skifahrer auf höhere Kosten einstellen?

Top 10 der günstigsten deutschen Skigebiete

1. Kreuzberg (Bischofsheim an der Rhön) – 51 Euro (Durchschnitt pro Person und Tag für Skipass und Unterkunft)

Im Herzen der Bayerischen Rhön liegt das Wintersportzentrum Kreuzberg, welches das größte Skigebiet der Region und im Deutschland-Ranking auch das preiswerteste ist. Mit 19 Euro für einen Tagesskipass und durchschnittlich 44 Euro für eine Unterkunft pro Nacht und pro Person während der Hauptsaison schlägt es alle restlichen Skiregionen mit mehr als zehn Kilometern Pistenlänge. Anfängern, Fortgeschrittenen sowie Profis werden hier abwechslungsreiche Pisten geboten. Nach einem gelungenen Tag auf den Skiern oder dem Snowboard bietet sich beispielsweise die DreiTannenAlm an der Talstation zum Einkehren an!

Gesamte Pistenkilometer: 13 km  /////  Kosten pro Pistenkilometer: 3,92 Euro ///// 

2. Wurmberg – Braunlage – 63 Euro

Das größte norddeutsche Skigebiet „Wurmberg – Braunlage”, das sich im Harz befindet, schafft es auf Platz 2. Die Gesamtlänge der Pisten beträgt knapp 12 Kilometer und Gäste werden von sieben unterschiedlichen Liften auf die Bergstationen befördert. Wer sich auf Skiern oder Snowboard noch nicht allzu sicher fühlt, beginnt am besten mit den leichteren Pisten. Fortgeschrittene haben am oberen Part des Hexenritts die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Für diejenigen, die eine Alternative zum Skifahren suchen, gibt es ein umfangreiches Loipennetz und einige Winterwanderwege. Besucher müssen für einen Tag auf der Piste inklusive Übernachtung mit durchschnittlich 63 Euro rechnen – Skipässe sind hier mit 32 Euro im Vergleich etwas teurer.

Gesamte Pistenkilometer: 11,8 km  /////  Kosten pro Pistenkilometer: 5,34 Euro ///// 

3. Grasgehren – 66 Euro

Das kleine Skigebiet Grasgehren befindet sich auf dem dritten Platz und liegt im Oberallgäu in Bayern. Die insgesamt elf Kilometer Pisten sind für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis geeignet. Fünf Liftanlagen gibt es, die Wintersportler an die unterschiedlichen Strecken bringen. Zudem gibt es eine gemütliche Berghütte sowie eine Skischule. Für einen Skipass bezahlt man 32 Euro und Unterkunftskosten belaufen sich auf ungefähr 33 Euro. 

Gesamte Pistenkilometer: 11,6 km  /////  Kosten pro Pistenkilometer: 5,69 Euro /////

4. Mittagbahn – Immenstadt – 66 Euro

Mitten in der Ällgäuer Feriengegend Alpsee-Grünten liegt die Skiregion „Mittagbahn – Immenstadt”. Ski- und Snowboardfahrern stehen 12 Kilometer Pisten zur Verfügung und sie können sich von der Mittagbahn, die sich am Stadtrand von Immenstadt befindet, auf direktem Wege zur Bergstation chauffieren lassen. Die Preise pro Person für eine Unterkunft belaufen sich auf etwa 40 Euro und ein Tagespass schlägt mit 25 Euro zu Buche.

Gesamte Pistenkilometer: 12 km  /////  Kosten pro Pistenkilometer: 5,50 Euro /////

5. Großer Arber – 67 Euro

Auf dem fünften Platz liegt das Wintersportgebiet um den Großen Arber. Der größte Berg im Bayerischen Wald bietet Wintersportlern auf 13 Kilometern unterschiedlich anspruchsvolle Routen und auch die Kleinen finden im ArBär-Kinderland ein auf sie zugeschnittenes Areal. Darüber hinaus gibt es sogar eine Weltcup-Rennstrecke. Neun Liftanlagen bringen Gäste auf den Großen Arber. Wer hier im Winter Urlaub machen möchte, zahlt 36 Euro für einen Tagespass, spart dafür aber bei den verhältnismäßig günstigen Unterkünften (35 Euro in der Hochsaison und 27 Euro in der Nebensaison). 

Gesamte Pistenkilometer: 13 km  /////  Kosten pro Pistenkilometer: 5,15 Euro /////

Wer rundet die Top 10 der günstigsten deutschen Skigebiete ab?

(Durchschnitt pro Person und Tag für Skipass und Unterkunft)

6. Fichtelberg – Oberwiesenthal –  70 Euro | Gesamte Pistenkilometer: 16 km | Kosten pro Pistenkilometer: 4,38 Euro

7. Balderschwang – Hochschelpen/Riedberger Horn –  72 Euro | Gesamte Pistenkilometer: 36 km | Kosten pro Pistenkilometer: 2 Euro

8. Rettenberg – 74 Euro | Gesamte Pistenkilometer: 17 km | Kosten pro Pistenkilometer: 4,35 Euro

9. Todtnauberg – 75 Euro | Gesamte Pistenkilometer: 13 km | Kosten pro Pistenkilometer: 5,77 Euro

10. Reit im Winkl – 76 Euro | Gesamte Pistenkilometer: 42 km | Kosten pro Pistenkilometer: 1,80 Euro


Zurück

Vielleicht auch interessant

Übertourismus – definiert als das übermäßige Wachstum der Besucherzahlen in einem bestimmten Gebiet – hat unbestreitbar tiefgreifende Auswirkungen für alle Beteiligten. Der erste Overtourism-Index versucht eine objektive Annäherung an das Phänomen und misst den Grad der Gefährdung durch Übertourismus.

Nach wie vor verreisen die Deutschen am liebsten in den Sommermonaten. Genau wie im Vorjahr konnte das Reiseportal Urlaubsguru den Monat August als den abreisestärksten Monat der Sommersaison ausmachen.

Nackt am See oder am Ostseestrand: Insbesondere in DDR-Zeiten war der Anblick von nackten Menschen in Urlaubsregionen nichts Außergewöhnliches. Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung spielt «FKK» zumindest in Brandenburg keine allzu große Rolle mehr.

Nach den Sommerferien ist vor den Herbstferien. Die gehen in den ersten Bundesländern schon Ende September los - viele haben bereits Reisen gebucht. Wer kurzfristig wegwill, ist am besten flexibel.

Auf dem Schiff gemütlich von Stadt zu Stadt, etwas Sightseeing und bummeln. Flusskreuzfahrten gehören im Sommer in Rheinland-Pfalz in vielen Städten zum Alltag. Doch nicht alle sind glücklich darüber.

Für viele ist der große Sommerurlaub vorbei. Das Finanztechnologie-Unternehmen SumUp zieht eine erste Bilanz: Wie lief die Hochsaison für die Händler? Welche Regionen profitieren dieses Jahr am meisten vom Tourismus und wofür gaben die Urlauber ihr Geld aus?

Der Trevi-Brunnen in Rom ist ständig überfüllt. Die Stadt erwägt nun eine Eintrittsgebühr für Touristen, um den Massentourismus einzudämmen. Wann sie kommen könnte, ist noch unklar.

alltours verzeichnet für den kommenden Winter einen Buchungsanstieg von 50 Prozent für Ziele in der Karibik, in Asien und im Indischen Ozean. Besonders beliebt sind Thailand, die Malediven, die Seychellen, Mauritius, Mexiko, Kuba und die Dominikanische Republik.

Durchsetzen konnte er sich gegen namhafte US-Konkurrenten: Der Europa-Park in Rust darf sich wieder über den Titel «bester Freizeitpark der Welt» freuen. Es ist nicht die einzige Auszeichnung.

Sommer, Sonne Urlaub: Für manch einen ging es da auch aus anderen Bundesländern oder dem Ausland nach Hessen. Einige Kommunen zeigen sich zufrieden mit den bisherigen Besucherzahlen für die warme Jahreszeit. Die Stimmung in der Branche bleibt aber angespannt.