DZT veranstaltet "Tag des barrierefreien Tourismus“ am 17. März

| Tourismus Tourismus

Chancen und Herausforderungen bei der Entwicklung von barrierefreien Angeboten sowie gelungene Beispiele für Inklusion auf Reisen sind die inhaltlichen Schwerpunkte beim 11. „Tag des barrierefreien Tourismus“, den die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) am 17. März 2023 veranstaltet. Eröffnet wird die Online-Veranstaltung vom Beauftragten der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, Dieter Janecek, MdB, sowie dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Jürgen Dusel.

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT: „Barrierefreiheit ist essenzieller Bestandteil eines kunden- und serviceorientierten sozial verantwortungsbewussten Tourismus. Viele Partner im Deutschlandtourismus punkten heute bereits mit einem vielfältigen inklusiven Angebot. Mit dem „Tag des Barrierefreien Tourismus“ bieten wir eine Diskussionsplattform zu aktuellen Fragen und Entwicklungen. Die Ergebnisse fließen in die Positionierung Deutschlands als zukunftsorientiertes Qualitätsreiseziel im Wettbewerb der Destinationen ein.“

Nationale und internationale Experten erörtern beim 11. Tag des barrierefreien Tourismus in Impulsvorträgen, Präsentationen und Gesprächsrunden die Themen „Mehr Barrierefreiheit - aber wie? Die Verantwortung von Bauherren, Architekten und Betreibern“, „Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen – eine unterschätzte Zielgruppe“, „Menschen mit Behinderungen als Arbeitnehmer*innen im Tourismus - auch ein Schlüssel für mehr Barrierefreiheit?“ sowie „Mobility on Demand – ein Baustein der Verkehrswende - Vorteile und Fallstricke für Menschen mit Behinderungen“.

Die Teilnahme am Tag des barrierefreien Tourismus ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldungen zu der Online-Veranstaltung unter www.germany.travel/tdbt. Registrierte Teilnehmer erhalten dann die Zugangsdaten.

Hintergrund

Der Tag des barrierefreien Tourismus wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Die inhaltliche Abstimmung erfolgt in Zusammenarbeit mit der AG Tourismus beim Deutschen Behindertenrat, dem Bundesländerarbeitskreis „Tourismus für Alle“ sowie der AG Leichter Reisen.

Die DZT ist auf Beschluss des Deutschen Bundestages zum neunten Mal in Folge für die Organisation dieser Fachveranstaltung verantwortlich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Selfie vor dem Eiffelturm, Strandtag in der einsamen Bucht, Sangria in der Sonne - für die allermeisten gehört das Posten der Erlebnisse in sozialen Netzwerken zum Urlaub dazu. Für möglichst viele Likes wird dabei einiges in Kauf genommen.

In Frankfurt wurde erstmals in einem Monat die Millionengrenze bei den Übernachtungszahlen geknackt. Aus dem Ausland strömten besonders viele Fans in die Stadt am Main. Auch die Stadt Köln freut sich über ein herausragendes erstes Halbjahr.

Bayern hat den Königssee, Baden-Württemberg den Blautopf: Schauen Influencer auf das Ländle, wird die blaue Quelle unweit von Ulm oft als Ausflugstipp genannt. Damit dürfte nun erst mal Schluss sein.

Die Deutschen verreisen gerne mit dem eigenen Wohnmobil. Die Zulassungszahlen zeigen ein deutliches Plus. Kommende Woche beginnt in Düsseldorf der «Caravan Salon».

Der Tourismus in Hamburg kann im ersten Halbjahr keine Zuwächse verbuchen. Insgesamt zählten die Touristiker 7,54 Millionen Übernachtungen, wie die Hamburg Tourismus GmbH mitteilte. Das seien zwar 60 000 weniger als im ersten Halbjahr 2023, aber 386 000 oder 5,1 Prozent mehr als im letzten Vor-Corona-Jahr 2019. 

Schleswig-Holstein hat im Juni weniger Übernachtungsgäste angelockt als im Vorjahresmonat. Auch die Zahl der gebuchten Übernachtungen ging zurück. Dazu beigetragen haben könnte der spätere Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen.

Aus Furcht vor flüssigen Sprengstoffen erließ die EU 2006 strenge Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck von Flugpassagieren. Eine neue Generation Scanner brachte Lockerungen. Jetzt gibt es Zweifel.

Die Tourismusbranche in Sachsen meldet für 2024 steigende Gäste- und Übernachtungszahlen. Im Juni stieg vor allem die Zahl ausländischer Gäste. Damals lockte die Fußball-EM. Doch nicht alle Regionen profitieren.

Das Reisegutscheinportal tripz.de hat über 150.000 Bewertungen auf Google Maps analysiert, um die drei besten Strände Deutschlands zu küren. Im Bundesländer-Vergleich nahm tripz.de außerdem die „Küstenländer“ genauer unter die Lupe.

Auf Mallorca und auch anderswo in Spanien gab es dieses Jahr schon einige Demonstrationen gegen Massentourismus. Nun äußert sich der Vorstandschef des Reisekonzerns Tui - und zeigt Verständnis.