Früher als geplant - Saudi-Arabien empfängt 100 Millionen Touristen

| Tourismus Tourismus

Saudi-Arabien hat von der Welt Tourismus Organisation (UNWTO) und dem World Travel & Tourism Council (WTTC) internationale Anerkennung für seine Leistung erhalten, bis 2023 mehr als 100 Millionen Touristen zu empfangen. Damit hat Saudi-Arabien das für 2030 gesetzte Ziel vorzeitig erreicht und sich als aufstrebendes globales Tourismusziel positioniert.

Das Tourismusministerium hat bekannt gegeben, dass das Königreich diesen Meilenstein sieben Jahre vor dem ursprünglichen Ziel erreicht hat. Motiviert durch diesen Erfolg hat sich das Königreich nun das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 150 Millionen Touristen zu empfangen. Der Tourismus ist ein bedeutender Faktor für die Wirtschaft des Landes. Im Jahr 2023 haben in- und ausländische Touristen über 250 Milliarden Riyal ausgegeben. Diese Ausgaben machen über 4% des BIP und 7% des Nicht-Öl-BIP aus. Dies spiegelt die entscheidende Rolle des Tourismus bei der Diversifizierung der saudi-arabischen Wirtschaft wider.

S.E. Minister Ahmed Al Khateeb kommentierte: "Das Ergebnis zeigt das Ausmaß unserer Transformation seit der Einführung der nationalen Tourismusstrategie vor fünf Jahren. Der Tourismus ist eine wichtige Säule der wirtschaftlichen Transformation des Landes im Rahmen der Vision 2030 und schafft Arbeitsplätze und Einnahmen für das Königreich. Wir danken UN Tourism und WTTC als geschätzte Partner für ihr gemeinsames Engagement für einen nachhaltigen und florierenden Tourismussektor."

"Das touristische Ökosystem arbeitet weiterhin im Einklang mit der nationalen Tourismusstrategie und entwickelt verschiedene Reiseziele. Unser Ziel ist es, die Erfahrungen der Touristen zu bereichern, die Möglichkeiten für einheimische und internationale Besucher zu diversifizieren und unsere Gastfreundschaft und Dienstleistungen zu verbessern. Wir orientieren uns an internationalen Erfahrungen und Praktiken der Spitzenklasse, um dies zu erreichen. Dieser Ansatz trägt dazu bei, eine erfolgreiche Zukunft für den Tourismus hierzulande zu gestalten, die Lebensqualität zu verbessern und die Position des Königreichs auf der globalen Tourismuskarte zu stärken“, sagte der Minister.

Der Tourismussektor des Königreichs hat einen erheblichen Qualitätssprung gemacht mit einer Gesamtzahl von inländischen und internationalen Touristen von 106.2 Millionen. Dies entspricht einem Anstieg von 56% gegenüber 2019 und 12% gegenüber 2022. Darunter erreichte die Zahl der internationalen Touristen 27,4 Millionen, was einen starken Anstieg von 56 % gegenüber 2019 und nochmals 65 % gegenüber 2022 darstellt.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Omio hat den Jahresbericht “NowNext” veröffentlicht, der die Trends enthüllt, die das Reisen im Jahr 2024 und darüber hinaus bestimmen. Unter anderem zeigt sich ein Anstieg im Bereich Städtereisen, Alleinreisen und in der Nutzungsbereitschaft von Künstlicher Intelligenz.

Barry Diller, der Vorsitzende des Verwaltungsrats von Expedia, hat Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Reisekonzerns durch den Fahrdienstvermittler Uber eine deutliche Absage erteilt.

Geschäftsreisen fördern Ökonomie und Innovationskraft in Deutschland und bleiben unerlässlich für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen, ist der Verband Deutsches Reisemanagement überzeugt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr prognostiziert trotzdem rückläufige Zahlen.

Wer in Rom ist, kommt an einem Besuch am Trevi-Brunnen nicht vorbei. Der Münzwurf ins Wasser ist eine Tradition. Überraschung für Touristen: Der Brunnen liegt trocken - wohin also mit den Geldstücken?

Der Tourismus in der Region Mosel-Saar hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von gut zwei Milliarden Euro erzielt. Vor allem profitierten Gastgewerbe, Weinwirtschaft, Einzelhandel und Dienstleistende von der Nachfrage.

Mecklenburg-Vorpommern ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Durch das Verhalten von Rostocker Fußball-Fans sieht der Tourismus-Chef aber das Image des Bundeslandes beschädigt.

Mehr als die Hälfte der deutschen Befragten nutzt regelmäßig den Zug für Geschäftsreisen im Inland, so eine neue Travelperk-Studie. Entscheidende Faktoren sind dabei Nachhaltigkeit und Produktivität.

Laut der jährlichen Umfrage zu den Reisetrends von Booking.com wollen Reisende 2025 ihre Gewohnheiten überdenken und gegen den Strom schwimmen. Auch luxuriöse Wellness-Retreats oder nächtliche Aktivitäten stehen hoch im Kurs.

Laut einer Studie der Österreichischen Hoteliervereinigung wird das Alpenland immer mehr zur Ganzjahresdestination. Jedes zweite Hotel halte heute länger offen als vor wenigen Jahren, meist im Herbst. Weitere Saisonverlängerungen seien geplant.

Eine aktuelle Studie im Auftrag von Wyndham Hotels & Resorts zeigt: Die ideale Reisezeit für den perfekten Inlandsurlaub liegt für die Deutschen im Durchschnitt bei vier Stunden und 12 Minuten. Dabei stehen Naturerlebnisse und neue Orte im Fokus.